UNO

Uno und globale Konflikte

Als Lehrkraft und als „Bürger“ (Citoyen):

Beispiel Genf: Genf als Schweizer Stadt hat zugleich auch „international-globales Flair“ hat. Hier arbeiten Menschen aus aller Welt für die UNO und ihre Unterorganisationen, mit weltweiter Wirkung. Darum ist es eine unbedingt zu packende Chance, den Standort UNO und ihre Unterorganisationen zu besuchen.

 Die Herausforderung für die Lernenden:

Für „La Genève internationale“– gilt genau Gleiches wie auch für Strasbourg und die europäischen Institutionen: „Vaut le voyage“! Die SchülerInnen erfahren,  warum solche Organisationen wie die UNO (Genf) oder der Europarat (vgl. Modul Europa- Strassburg) gegründet wurden. Der Sinn der Schaffung dieser „Institutionen“ soll klar werden als Aushandlungsorte, wo auch wichtige Entscheidungen getroffen werden, die auf nationaler, kontinentaler und globaler Ebene alle betreffen. Diese wertvollen Einblicke erhöhen die Bereitschaft, sich für diese Entscheidungszentren zu interessieren.

Inhalte:

Die UNO als «Anlaufstelle» beim Ausbruch eines jeglichen Zwists oder Kriegs weltweit kann mit ihren Instrumenten zur Konfliktlösung beitragen. Zunächst gilt es zu klären, welche Kompetenzen die UNO durch die Gründungscharta erhalten hat und wie stark die Mitgliedstaaten diese überhaupt respektieren wollen. Wo also kann die UNO agieren? Wo muss sie eher zurückhaltend bleiben? Ist sie eine valable Instanz dazu oder bleibt sie nur eine teure «Plattform» der Erörterung /Sichtbarmachung von Problemen? Die Rolle Genfs als internationaler «Standort» , auch der UNO- Standort  Unterorganisationen steht dabei aus Schweizer und mitteleuropäischer Sicht im Vordergrund: Wo hat diese Organisation Synergien zur Lösungsfindung anzubieten ?

Zugänge:

Die konkreten, schwelenden oder ungelösten Konflikte auf dem Parkett der Weltpolitik bieten ständig Anlässe, um über Rolle und Effizienz der UNO nachzudenken. Konkrete Einsatzmöglichkeiten lassen sich am Tätigkeitsfeld internationaler Organisationen in Genf vor Ort sehr gut untersuchen. Dazu bieten sich gute Begegnungsmöglichkeiten.

Handlungsebene/ So funktioniert’s:

Herausforderung für die Lehrkräfte dabei ist, die «globalen Themen» genügend auf Erlebnisebene «herunterzubrechen» und diese an konkreten Fallbeispielen aufzuzeigen: «Was tut die UNHCR zur Flüchtlingstragödie im Fall X»?

«Welche Handlungsspielräume hat der Menschenrechtsrat beim Fall der Unterdrückung der Minderheiten Y im Staate Z?»

Siehe auch die Dokumentation der Exkursion nach Genf (auf der Seite nach unten scrollen):

https://ksreussbuehl.lu.ch/portrait/potenzial_gymnasium/dell/exkursionen