Migration

Migration damals und heute

Meine eigene Motivation :

Wie gehen wir als „Einheimische“ mit Zuwanderern aus anderen Kulturkreisen oder „einfach nur“ aus Nachbarstaaten um? Die mitteleuropäischen Staaten müssen diese Herausforderung seit der Nachkriegszeit in besonderem Masse angehen. Als ein „Brandherd“ erwies sich zum Beispiel der Umgang Frankreichs mit ihren Migranten aus ihren ehemaligen Kolonien. Besonders aus dem Maghreb: Wie können sie integriert werden, wie eine Segregation verhindert werden? Braucht es dazu „Assimilation“ oder hat die Aufnahmegesellschaft Platz für andere kulturelle Einflüsse? Diese und mehr Fragen treffen heute fast alle mitteleuropäischen Gesellschaften, denn sie sind zu multikulturellen Nationen geworden.

Die Herausforderung für die Lernenden:

Zunächst muss es gelingen, mit den Lernenden ein Instrumentarium von geschärften Begriffen zu erarbeiten. Dann  um die Tragweite von Migration und Flucht sowie deren Ursachen zu erkennen? Insbesondere durch das politische Ausschlachten von Migrationsfragen , ebenso bei Fragen der Stigmatisierung von Minderheiten stehen die Lernenden vor der Herausforderung, eine kritisches Medienverständnis, eine Kompetenz im Umgang mit Meinungsbildung durch die Medien zu erwerben. Sie müssen befähigt werden, Propaganda zu erkennen und solche zu dekonstruieren.

«Brennpunkte der Fragestellung»

  • Welche Rolle spielt Migration in unserer westlichen Gesellschaft?
  • Welche historischen Migrations-Traditionen in welche Gebiete sind bekannt ?
  • Wann und wie stark sind die mittel-und westeuropäischen Nationen mal Auswanderungs-, mal  Einwanderungsland?
  • Welche Form der Koexistenz gibt es in den Zielländern ? Wie verliefen die Diskussionen um die Begrenzungen der Zuwanderung seit der Nachkriegszeit in Europa und der Schweiz?