Homo Faber und die duale Erzähltechnik

1. Einleitung

Das Buch Homo Faber, geschrieben von Max Frisch, weist eine spezielle Erzählsituation auf, da das Buch in zwei Teile gegliedert ist. Während der erste Teil des Buches eine auktorial orientierte Erzählperspektive aufzeigt, orientiert sich der zweite Teil an der personalen Erzählperspektive. Diese unterschiedlichen Perspektiven möchten wir in diesem Beitrag thematisieren und anhand von Textausschnitten aus dem Buch analysieren. Darüber hinaus diskutieren wir die Unterschiede zwischen Homo Faber als Tagebuch und das Buch als Bericht.

2. Die erste Station

Bei der ersten Station des Buches lässt sich die auktoriale Erzählperspektive identifizieren. Walter Faber erzählt aus der Ich-Perspektive von der Begegnung mit seiner Tochter und von ihrem Tod. Durch Fabers Perspektive erhalten wir nur eine subjektive und eingeschränkte Einsicht auf die Geschehnisse und Figuren. (vgl. Königs Erläuterungen 2020, S. 54)

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