Song-Projekt der Klasse K23a

Wir, die Klasse K23a, hatten zahlreiche Ideen für ein Leitbildprojekt: von einem Go-Kart-Rennen bis zu einer Talent-Show. Doch letztendlich entschieden wir uns für etwas völlig Anderes: die Produktion eines Songs mit dem Leitsatz „KSR kultiviert“. Ervin Alibabic, besser bekannt als EVV, hatte bereits Erfahrung in der Musikproduktion (da kann man auch gerne mal reinhören) und produzierte mehrere Samples, über die wir nach demokratischen Prinzipien abstimmten. Wir einigten uns auf einen Song über den Schulalltag, wobei jeder eine Strophe schrieb und die beste als Refrain gewählt wurde.

Song der Klasse K23a

Während Ervin den Song komponierte, durften wir während des Musikunterrichts in der Aufnahmekabine aufnehmen. Dank seiner Führung gelang uns die Aufnahme innerhalb von 24 Stunden. Der Song wurde rechtzeitig zum Elternabend fertiggestellt und erhielt von den Eltern begeisterten Applaus. Wir beschlossen, ihn auch den anderen Schülerinnen und Schülern zu präsentieren. Also spielten wir den Song während der Morgenpausen der letzten Woche vor den Osterferien über die Lautsprecheranlage im Schulhaus ab. Wegen einiger technischer Schwierigkeiten musste die Premiere um einen Tag verschoben werden, aber schliesslich konnte das gesamte Schulhaus der Kantonsschule Reussbühl unseren mit viel Liebe gemachten Song hören. Wir hoffen, er hat allen Zuhörenden auch gut gefallen!

Alt-Jung-Leitbildprojekt der Klasse K23b

Das Leitbildprojekt unserer Klasse K23b entstand aus der Idee, Alt und Jung zu verbinden, was auch den Leitsatz „KSR verbindet“ sehr gut aufnimmt. Wir haben uns entschieden, im naheliegenden Altersheim Staffelnhof mit den Bewohner*innen Spiele zu spielen. Drei Schülerinnen trafen sich vorgängig mit der Leiterin Aktivierung, Judith Müller, und besprachen mit ihr unser Konzept. Nach einigen Anpassungen war es dann am 19.3.2024 so weit: Um 13.45 Uhr trafen wir im Altersheim Staffelnhof ein. Die Schüler*innen brachten in Gruppen verschiedene Spiele mit und verteilten sich an den Tischen. Nachdem ein Schüler eine kurze Willkommensansprache gehalten hatte, in der er unser Projekt kurz vorstellte, spielten wir das Einstiegsspiel „Jugendwörter erraten“. Dabei mussten die Bewohner*innen heutige Jugendwörter mit ihren jeweiligen Bedeutungen verbinden, z.B. das Wort „cringe“ bedeutet unangenehm oder komisch. In den Gesprächen, die dabei entstanden, wurden auch Jugendwörter aus der Zeit der Bewohner*innen ausgetauscht. Danach wurden weitere Spiele gespielt wie zum Beispiel Uno, Schach oder Jass. An einem Tisch konnte auch gezeichnet werden beziehungsweise es konnten Mandalas ausgemalt werden. Zwischendrin konnte man sich an einem Buffet mit frischen Erdbeeren, selbst gebackenem Kuchen und vielem mehr stärken. Anfangs war die Stimmung ein wenig bedrückt, sie hat sich aber relativ schnell gelockert. Wir haben eine Bewohnerin nach ihrer Meinung gefragt und sie erklärte, dass sie es gut finde, wie wir jungen Menschen uns auch für ältere Menschen interessieren und uns für sie engagieren. Insgesamt ist das Projekt gut gelungen und wir glauben, dass auch die Bewohner*innen eine unterhaltsame Zeit mit uns hatten.  Wir können uns gut vorstellen, wieder einmal einen Nachmittag mit den Bewohner*innen des Staffelnhofs zu verbringen.

Kuchenverkauf-Projekt der Klasse L23d

Wir die Klasse L23d, haben als Leitbildprojekt den Kuchenverkauf gewählt. Unser Ziel war es, Backwaren zu verkaufen und den Erlös dem Roten Kreuz, dem WWF und der Unicef zu spenden.

Die Planung für das Leitbildprojekt begann mehrere Wochen im Voraus in der Klassenstunde. Wir hatten viele unterschiedliche Meinungen, einigten uns aber dennoch auf den Kuchenverkauf. Nach vielen verschiedenen Optionen und Ideen entschieden wir uns für Brownies, Schokoladenkuchen und Zitronenkuchen als Angebot. Um Zeit zu sparen, beschlossen wir, fertige Teige in der Migros zu kaufen.

Liam, Pi und Janis waren die drei Hauptverantwortlichen und unterstützten uns bei der Organisation und Einteilung der Teams. Jedem Schüler wurden spezifischen Aufgaben zugeteilt, darunter Einkauf, Backen, Verpackung und Verkauf. Es war wichtig, dass alle eine Rolle hatte, um ein Durcheinander zu verhindern.

Am Tag des Backens versammelten wir uns am Mittag im Hauswirtschaftsraum im E-Trakt. Alle Gebäcke gelangen, obwohl einem der Zitronenkuchen aus Versehen Glasur beigemischt wurde. Die Küche wurde anschliessend wieder sauber geputzt und aufgeräumt. Am Tag des Verkaufs wurden die Gebäcke sorgfältig in Stücke geschnitten und auf Teller und Bleche gelegt.

Während den 15-Minuten-Pausen waren der Verkaufstisch sowie unser Gebäck bereit. Einige von uns standen hinter dem Tisch, um die Produkte zu verkaufen, während andere Freunde oder Lehrpersonen überzeugten, bei uns etwas zu kaufen. Wir hatten alle Freude an unserem Erfolg, da wir alles verkauften. Der Verkauf lief ohne Zwischenfälle und wir konnten eine ganze Menge Geld spenden.

Die Backaktion unserer Klasse war ein grosser Erfolg, da wir alle zusammen gearbeitet haben und die Organisation gut geklappt hat. Wir haben alle etwas dazugelernt, sei es über das Backen, das Zeitmanagement oder das Planen. Diese Erfahrungen werden uns in der Schule und im späteren Leben sicherlich noch etwas nützen. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte in der Zukunft.

Mocktailbar-Projekt der Klasse L23a

Zu Beginn gab es verschiedene Vorschläge für ein Leitbildprojekt, das wir als Klasse L23a umsetzen könnten. Zur Auswahl standen: ein Kunstprojekt, bei dem die ganze Schule mitmachen könnte, ein „rüüdiger“ Fasnachtstag vor den Winterferien oder eine Mocktailbar. Letztere gewann bei einer klasseninternen Abstimmung mit grossem Vorsprung. Die nächste Frage lautete: Welches ist die Zielgruppe? Auserkoren wurde schliesslich die 3. Klassenstufe. Wir setzten uns also zusammen, diskutierten und teilten schliesslich die verschiedenen Aufgaben untereinander auf.

Die Zeit der Vorbereitung verging tatsächlich wie im Fluge und ehe wir uns versahen, war es auch schon so weit und das Event lag nur noch eine Woche vor uns. Bis dahin lief die Planung noch glatt, doch plötzlich standen wir vor einigen organisatorischen Problemen: Zum einen fehlte uns noch eine weitere Aufsichts-Lehrperson für den Bar-Abend, zum anderen hatten sich kaum Gäste angemeldet. Das erste Problem konnten wir schliesslich lösen, da Herr Charrière noch kurzfristig einsprang. Das zweite Problem war schon etwas schwieriger zu bewältigen. Möglicherweise lag die tiefe Anmeldezahl an der späten Verteilung der Werbung und an der kurzfristig festgelegten Anmeldepflicht. Vielleicht war auch der Zeitpunkt, an dem unser Projekt stattfinden sollte, nicht so optimal, da die meisten Schüler*innen an einem Freitagabend wohl eher so weit weg wie möglich von der Schule gehen wollen und nicht freiwillig bis um zehn Uhr bleiben. Also probierten wir noch mit „Mund-zu-Mund-Propaganda“ einige weitere Gäste anzuwerben. Leider blieb die Zahl der Anmeldungen immer noch enttäuschend tief. Dennoch versuchten wir, positiv zu denken, dass vielleicht auch noch mehr Gäste kommen werden.

Und dann war es so weit. Am Freitag, dem 8. März, fand unser Leitbildprojekt statt. Die ganze Klasse versammelte sich um ca. 17 Uhr am Nachmittag im Lichthof, um die Location zu dekorieren und alles vorzubereiten. Doch auch hier stellten sich einige Probleme heraus: Es fehlte uns an Dekoration und die Hälfte der für die Drinks benötigten Zutaten konnten nicht besorgt werden. Um die erste Schwierigkeit zu lösen, wendeten wir uns an den Hauswart. Dieser war so freundlich (und hatte wahrscheinlich Mitleid mit uns) und gab uns ein wenig Dekoration, damit zumindest ein bisschen Stimmung entstand. Auf magische Art und Weise fanden auch noch einige Ballons den Weg zu uns. Und da wir die Zutatenknappheit so schnell nicht mehr lösen konnten, war Improvisation angesagt. Schliesslich konnten wir die Probleme doch noch einigermassen elegant lösen.

Um 18 Uhr öffnete die Bar. Zu Beginn der Party kamen noch ziemlich wenige Gäste. Auf einmal waren mehr Lehrpersonen im Raum als Jugendliche. (Kommentar eines Barkeepers: „Die Hälfte der Einnahmen stammt von Lehrern.“) Doch als sich der Lehrpersonen-Hotspot auflöste, kamen doch noch mehr Gäste in unserem Alter. Insgesamt kamen rund zehn Leute, die nicht mit uns in der Klasse waren. Wir machten das Beste daraus und gingen dafür noch besser auf ihre Bedürfnisse ein. Leider entstand trotz der kleinen Anzahl an Gästen im Lichthof kein richtiges Zentrum der Party. Einige spielten auf dem roten Platz Fussball, weitere befanden sich bei den dunklen Gängen um den Lichthof herum und wiederum andere sassen auf dem Pausenplatz.

Dieser ganze Beitrag hört sich nun relativ negativ an, doch es gab auch sehr gute Aspekte. Durch die entstandenen Probleme konnten wir uns in Sache Flexibilität üben und als Klasse in „Krisensituationen“ zusammenhalten. Ausserdem haben wir einige neue Erfahrungen gesammelt, die uns im späteren Leben bestimmt auch weiterhelfen werden (z.B. dass Kommunikation wirklich das A und O ist, dass einige Leute in unserer Klasse sehr gute Mocktails machen, einfacher Ananassaft der Renner bei jeder Bar ist und man auf einer Party auch Unterhaltung braucht, um die Leute beisammenzuhalten). Und auch wenn nur Wenige kamen, hatten wir schliesslich alle einen schönen Abend, an dem viel gelacht und gescherzt wurde, das wurde uns so auch von allen Gästen zurückgemeldet. Die ganzen Probleme nahmen wir mit Humor, das Leben ist nun mal doch kein Ponyhof. Der krönende Abschluss war ein Tanz mit den Gästen, der auch in Erinnerung bleiben wird. Zudem konnten die Schüler*innen, die bis zum Schluss blieben, einige Lebensmittel erwerben. (Man denke bloss an die vielen Packungen Tonic-Water und die zwei Kilo Zitronen, die wir am Schluss einheimsen konnten.)

Schoko-Früche-Projekt der Klasse L22a

Mit einem Kribbeln im Bauch schreitest du durch die Stände, bei denen sich der betörende Duft von Magenbrot ausbreitete. Die Musik intakt mit deinem Puls, dein Herz im Einklang mit der Festlichkeit. Dein Blick schweift nach links und verweilt an einem Stand, der mit schokoladenüberzogenen Früchten lockt. Der Anblick erweckt Sehenssüchte. Dir läuft das Wasser im Mund zusammen.

Das Ziel der L22a war es, das Gefühl der Chilbi, von Festlichkeit und Gemeinsamkeit zu erwecken. Inmitten unserer Bemühungen stand aber die Nachhaltigkeit. Inspiriert von kreativen Gedanken entschieden wir uns dazu, saisonale Früchte mit einer zarten Schicht aus Schokolade zu umhüllen. Voller Enthusiasmus wagten wir den Versuch, die Schokolade in einem Solarkocher zu schmelzen. Jedoch war die Montagmorgen-Sonne nicht stark genug. Also griffen wir zum Gaskocher, um uns zu helfen.

Voller Freude verkauften wir die verlockenden Schoko-Erdbeeren und -bananen während unserer kostbaren 15-minütigen Pause. Wir hoffen, dass unsere Leckerbissen euch das Gefühl von Chilbi und Genuss vermittelt haben.  J

Unsere ursprüngliche Vision bestand darin, mit den Einnahmen einen Baum zu pflanzen. Nur haben wir den Preis eines solchen Baumes unterschätzt. Wenn wir jedoch die Zustimmung des Hauswarts erhalten, möchten wir unsere Schule mit einer oder sogar mehrerer Pflanzen schmücken.

Die Klasse dankt Herrn Reichmuth und Frau Bollhalder für ihre Unterstützung und das Besorgen der Lebensmittel!

Wintermarkt-Projekt der Klasse L22c

Wir, die Klasse L22c, haben am 23.01.2023 einen Wintermarkt organisiert. Die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der KSR konnten bei uns Muffins, Punsch und Cookies kaufen und an einem Stand Dosen werfen. Unsere Idee war von Anfang an, das eingenommene Geld and eine Umweltorganisation zu spenden. Wir diskutierten zwischen WWF oder Greenpeace. Schlussendlich wurde es Greenpeace, da ihr Schwerpunkt bei der Rettung der Weltmeere liegt.

Anfangs hätten wir nie gedacht, dass unser Projekt so gut ankommen würde. Deshalb waren wir beim Zählen etwas überrascht und freuten uns sehr, dass wir 270 Franken eingenommen hatten. Die 270 Franken gingen direkt an Greenpeace, welche sich mit einer Urkunde bei uns bedankten.

Rückblickend sind wir sehr erfreut, dass unser Projekt so viel Anklang gefunden hat. Deshalb sprechen wir, die L22c, einen herzlichen Dank aus an alle, die uns unterstützt haben und auch an jene Lehrpersonen, welche uns grosszügige Spenden haben zukommen lassen.  

Filmabend-Projekt der Klasse K22a

Wir, die Klasse K22a, haben einen Filmabend für die 3.-Klässlerinnen und 3.-Klässler organisiert. Das Projekt war sehr lehrreich und spannend. Wir gingen strukturiert vor und haben uns zuerst als Klasse überlegt, was wir machen wollen, beziehungsweise welche Vorlieben die Schülerinnen und Schüler haben könnten, um am Leitbildprojekt teilzunehmen. Da Filme bei allen beliebt sind, haben wir uns für einen Filmabend entschieden.

Wir hatten nicht nur einen Film zur Auswahl, sondern insgesamt deren drei aus drei verschiedenen Genres: Comedy, Action und Trickfilm. Dann haben wir eine Auswahl von Filmen erstellt, die wir zeigen wollten.

Neben der Auswahl der Filme haben wir auch besprochen, was wir an Nahrung und Getränken besorgen werden und wer die Filme auf seinem eigenen BYOD-Gerät abspielt. Es wurden auch Plakate gemacht und es wurde festgelegt, wer für welches Zimmer verantwortlich ist.

Das Projekt fand am Freitag, 3.2.2023 in drei verschiedenen Zimmern an der Schule statt. Alles lief nach Plan, und obwohl wir kein grosses Budget für die Lebensmittel hatten, hat es am Ende für alle gereicht. Wir hatten jedoch ein Problem, da ein Film auf Netflix nicht funktionierte. Aber wir konnten das schnell lösen und improvisieren, indem wir einen neuen Film organisiert haben.

Wir danken unserer Klassenlehrperson für ihr Vertrauen in uns und auch der Schule, dass sie uns die Zimmer zur Verfügung gestellt hat.

WWF-Engagement der 3k

Wir, die Klasse 3K, haben uns nach längerem Überlegen entschieden, dass Geld der effizienteste Weg ist, einen Unterschied zu machen. Darum haben wir einen Weihnachtsverkauf organisiert.

Unser Ziel war es, möglichst viel Geld zu sammeln, um es an die Umwelt-Organisation WWF (World Wildlife Fund) und  das Klimaforum der KSR zu spenden.

Der Verkauf fand am Samstag dem 14. Dezember am Sonnenplatz in Emmenbrücke statt.

Projekt Mehrsprachigkeit der Klasse 3K

Wir, die Klasse 3K, hatten anfangs verschiedene Ideen, was wir als Projekt machen könnten. Am Schluss entschieden wir uns ein Video zu drehen, das die Multikulturalität an unserem Gymnasium aufzeigt.

Anfangs wollten wir die ganze Schule einbeziehen, doch wir merkten schnell, dass es in unserer Klasse viele bilinguale Schüler gibt, mit denen wir ein Video drehen konnten. Zuerst haben wir uns überlegt, was wir überhaupt sagen wollen. Wir entschieden uns, einen Text zu machen, der die KSR und ihren Tagesablauf beschreibt. Später haben wir den Text in verschiedene Abschnitte strukturiert und ihnen eine Sprache zugeordnet. Dann wurden die Abschnitte von den jeweiligen Personen mit den entsprechenden Sprachkenntnissen übersetzt.

Nach einigen Woche Pause an der Projektarbeit – als es dann endlich wärmer und der Schulstress weniger wurde – haben wir angefangen zu drehen. Dazu haben wir die Kamera eines Schülers unserer Klasse benutzt. Mit dem Filmschnittprogramm hatten wir so einige Probleme und mussten unsere Arbeiten mehrmals von vorne beginnen.

Doch schlussendlich haben wir es auch geschafft. Wir finden, es war spannend, die Multikulturalität mal anders zur Schau zur stellen als nur im Unterricht.

KV-Tag der Klasse 3d

Im Rahmen des Leitbild-Projektes luden wir, die Klasse 3d, eine KV-Klasse zu uns ein, um Einblicke in den Alltag der Lehre und der Lehrbetriebe zu bekommen. Das Ziel auf ihrer Seite war, mal Abwechslung in den eher eintönigen Alltag im KV zu bekommen. Ein weiteres Ziel war den Horizont zu erweitern: Wie wäre es in einer Lehre? Oder: Wollen wir lieber weiter den gymnasialen Weg gehen?

Am Anfang stellten uns die Klasse die KV-Lehre vor. Danach konnten wir an einigen Posten mehr über die verschiedenen Lehrgänge erfahren. Es folgten einige Spiele und Rätsel, die überprüften, ob wir auch wirklich aufgepasst hatten. Was natürlich der Fall gewesen war! Für die Gewinner gab es Preise. Die KV-Schülerinnen und -schüler gaben sich sehr viel Mühe, uns möglichst konkrete Informationen zu ihrem Berufsfeld zu vermitteln. Wir waren überrascht zu hören, dass das KV so anstrengend ist. Das wird oft unterschätzt.

Am Mittag fand ein gemütlicher Austausch statt. Obwohl die KV-Lehrlinge älter waren als wir, haben wir uns sehr gut verstanden. Zum Abschluss spendierte die Schule allen ein Getränk.

Wir fanden, es war ein sehr schöner Tag und wir konnten viel profitieren. Die Feedbacks zeigten, dass der Tag unseren Besucherinnen und Besuchern genauso gefallen hat wie uns.

Für unser Leitbildprojekt haben wir intern sowie extern Schüler/innen respektive Lehrlinge befragt, die einen anderen Weg für ihre Zukunft gewählt haben. Für die interne Sicht an unserer Schule haben wir die Klasse 3K interviewt. Damit wir sie noch ein bisschen besser kennenlernen, hat jeder von uns jemanden interviewt, den er noch nicht so gut gekannt hat. Die meisten von ihnen sind von der Sekundarschule zu uns gekommen. Viele von ihnen finden es hier anspruchsvoll und mussten sich zu Beginn an das neue Schulleben gewöhnen.

Schulfahnen-Projekt der Klasse 3e

Wir, die Klasse 3e, haben uns dafür entschieden, für das diesjährige Leitbildprojekt eine Schulfahne zu gestalten. Wir haben uns zuerst Gedanken über die Kosten gemacht und über die Grösse der Fahne. Daraufhin mussten wir uns noch auf ein Design einigen. Wir sind dafür in den PC-Raum gegangen und haben viele Designs ausprobiert und evaluiert. Am Ende haben wir uns auf eine Gestaltung verständigt. Wir haben uns dem Leitbild-Design angelehnt, das die KSR verwendet und von einem Grafik-Atelier hat entwickeln lassen.

Wie kamen wir zum Geld für die Fahne? Wir haben uns dazu entschlossen, einen Kuchenverkauf zu organisieren. Mit einem Kuchenverkauf wir die Kosten decken. Am 19.06.2019 konnten wir die Fahne an einem der drei Fahnenmasten vor dem Schulhaus aufhängen.

Unsere Fahne ist 80 auf 120 cm gross. Wir kamen auf diese Idee, weil andere Schulen auch eine Fahne haben

Fächer-Krimi-Projekt der Klasse 3c

Wir, die Klasse 3c, haben uns lange Gedanken darüber gemacht, was wir zum diesjährigen Leitbildwettbewerb machen sollen. Wir sind dann zum Schluss gekommen, dass wir die Nützlichkeit der Fächer, welche an der Kantonsschule Reussbühl unterrichtet werden, im Alltag aufzeigen möchten. Also überlegten wir uns, wie wir das am besten aufzeigen können.

Nach ein paar Klassenstunden und Unterhaltungen im Klassenchat sind wir zum Schluss gekommen, dass wir dies anhand eines kurzen Kriminalfilms bzw. Krimis umsetzten möchten. In den darauffolgenden Klassenstunden haben wir zusammen mit unserem Klassenlehrer, Herrn Schaufelberger, eine passende Geschichte gesucht, welche zu unserer Idee passt. Als sich eine der vorgeschlagenen Geschichten herauskristallisiert hat, begannen wir mit dem Aufstellen eines Drehplanes. Diesen versuchten wird dann umzusetzen.

Neben ein paar kleineren wetterbedingten Zwischenfällen ist der Drehplan aufgegangen. Viele der Szenen hatten wir an drei Samstagen gedreht. Das funktionierte ohne Probleme. Alle der aufgebotenen Schülerinnen und Schüler sind mit Eifer erschienen und haben dadurch zum Gelingen des Films beigetragen.

Als wir dann alle Szenen beisammenhatten und alle langsam auf das Endergebnis gespannt waren, waren wir sehr froh, dass wir in unsere Klasse jemanden hatten, der die Aufgabe des Schneidens und der Fertigstellung unseres Filmes übernehmen konnte.

Wenn ihr nun Interesse habt, unseren Film auch auf der Leinwand in der Aula unsere Schule mit zu erleben und zu sehen, wie es sein könnte, wenn plötzlich eine Schülerin sich überlegt, wie es wäre, wenn sie entführt werden würde, dann kommt doch vorbei und schaut mit uns zusammen den fertigen Kurzkrimi am. Der Termin wird auf dem Screen angezeigt werden.

https://youtu.be/pmfZgqnZ6K8

Weihnachtswichteln der Klasse 3b

Wir, die Klasse 3b, haben uns dazu entschieden, als Leitbildprojekt ein Weihnachtswichteln zu veranstalten. Wir wollten, dass sich alle in der festlichen Zeit näherkommen und sich besser kennenlernen.

Am Anfang haben wir uns überlegt, welche Stufen daran beteiligt sein sollen. Wir haben uns dafür entschieden, es für die erste bis dritte Klasse einzurichten. Dafür haben wir jeder dieser Klassen ein Blatt verteilt, auf dem die genauen Informationen dazu stehen, wo und wie sie ihren Namen eintragen können, wenn sie sich beteiligen wollen. Es hat uns überrascht, wie viele von der Idee begeistert waren und es war ein riesen Erfolg.

Alle haben sich sehr viele Gedanken zu ihren kleinen Geschenken gemacht, was uns sehr gefreut hat, denn genau das war das Ziel.

Nachdem wir die Zettel eingezogen hatten, wurde auch schon ausgelost. Jede Schülerin und jeder Schüler musste einen Zettel ziehen, auf dem der Name des Kindes, für das er kleine Geschenke besorgen musste, draufstand.

So ging das über zwei Wochen hinweg. In jeder Woche musste man mindestens ein Geschenk übergeben.

In der letzten Woche, also in der dritten, wurde ein etwas grösseres Abschlussgeschenk übergeben. Dabei wurde aufgelöst, wer wen gezogen hat. Es war wirklich toll, die strahlenden Gesichter zu beobachten und die vielen „Danke vell mol“ zu hören. Es war einfach etwas Besonderes.

Das Schönste beim Wichteln war, dass der Kreativität beim Geschenkemachen keine Grenzen gesetzt waren. Man konnte selber etwas basteln, schreiben, schnippeln und noch vieles mehr, denn an selbstgemachten Geschenken hat man immer am meisten Freude und diese sind auch die Persönlichsten.

Das Wichteln war ein grosser Erfolg und es wäre bestimmt schön, eine solche Tradition fortzuführen, denn es bringt Menschen näher zusammen, die man vorher noch gar nicht kannte. Es bilden sich neue, bleibende Freundschaften aus den kleinsten, aber wertvollsten Geschenken.

KSR verbindet. Genau das ist es, was wir fördern wollten. Genau das haben wir mit dem Wichteln erreicht.

Projekt „Old School“ der Klasse 3a

Wir, die Klasse 3a, haben im Schuljahr 2018/ 19 ein Leitbildprojekt im Bereich «KSR verbindet» durchgeführt. Nach einem gemeinsamen Brainstorming und diverser Überlegungen entschloss sich unsere Klasse, ein Leitbildprojekt über die Lehrpersonen umzusetzen. Wir wollten die Zeit mal zurückdrehen und den Schülerinnen und Schülern zeigen, dass auch unsere Lehrpersonen mal jung waren. Dazu haben wir die Lehrpersonen um Kindheits- oder Jugendfotos und um Fotos von heute gebeten. Die Bilder uns zugestellt worden sind, haben wir im Lichthof ausgehängt und dazu ein spannendes Quiz kreiert. Dieses verteilten wir an alle Klassen der KSR. Wir bekamen viele positive mündliche Rückmeldungen von sowohl jüngeren Schülerinnen und Schülern als auch von Maturandinnen und Maturanden. Natürlich waren auch viele Lehrpersonen begeistert von unserem Projekt und versuchten herauszufinden, welches Bild zu welcher Lehrperson gehört. In den Pausen konnte man häufig die Schüler beobachten, wie sie die Bilder bestaunten.

Die Schüler hatten vom 21. März bis am 18. April Zeit, das Quiz auszufüllen und an uns zurückzugeben. Der Gewinner bzw. die Gewinnerin erhielt einen Kinogutschein und leckere selbstgebackene Muffins. Die Zweit- und Dritteplatzierten bekam ebenfalls ein Muffin.

Wir finden, dass uns unser Leitbildprojekt gut gelungen ist und den Zweck zu verbinden eindeutig erfüllt hat. Wir hätten uns bei der Planung unseres Projekts vielleicht etwas mehr Zeit nehmen sollen und die Aufgaben gerechter auf alle verteilen sollen. Ausserdem hätten wir eine Box aufstellen können, wo die Schüler und Schülerinnen das Quiz reinwerfen konnten, denn vielleicht hätten dann mehr mitgemacht.

Abschliessend wollen wir uns bei allen Lehrpersonen, welche uns Bilder von sich geschickt haben und allen Schülerinnen und Schülern, welche die Bilder bestaunt und am Quiz teilgenommen haben, herzlichst bedanken! Der grössten Dank geht jedoch an unsere Klassenlehrperson, Frau von der Geest, die uns bei allem unterstütze und uns eine grosse Hilfe bei der Umsetzung war!

Koch-Projekt der Klasse 4b

Bei unserem Leitbildprojekt widmeten wir, die Klasse 4b, uns ganz dem Aspekt «KSR verbindet». Zur konkreten Planung unseres Projektes gehörte, einige UMAs – sogenannte «unbegleitete minderjährige Asylsuchende» – einzuladen, ihnen die Schule vorzustellen, aber auch ein bisschen etwas über ihre Herkunft und Kultur zu erfahren, und zu guter Letzt mit ihnen Mittag zu essen. Wir beschlossen uns gegenseitig zu bekochen, wobei wir jeweils etwas Traditionelles kochten und beim Essen miteinander zu unterhalten. Im Zentrum steht aber nach wie vor, unseren Horizont zu erweitern und mehr über die jeweiligen Kulturen und Bräuche zu erfahren.

Der genaue Ablauf verlief wie folgt: Um acht Uhr trafen wir uns im Hauswirtschaftszimmer, wo wir den Grossteil des Tages verbringen würden. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erfuhren wir gegenseitig unsere Namen und woher wir kamen. Danach sorgten wir ein bisschen für Spass – sei es durch Sport oder einfache Kartenspiele. Die Zeit verging schnell, und schon bald konnten wir in die Küche gehen. Wir Schüler beschlossen Älplermagronen zu machen – das ist nicht zu schwer, aber typisch schweizerisch. Unsere Gäste begannen mit der Zubereitung von afghanischem Kabile Palau-Reis (mit Lamm, Rosinen und Karotten), kurdischem Kotelk (mit Rind gefüllte Reisbällchen) und eritreischem Tbsi (einem traditionellen Gericht mit Fladenbrot, das dann mit Ragout belegt wird). Das Kochen dauerte recht lange, aber irgendwann waren doch beide Gruppen fertig und das Essen konnte beginnen. Das Tbsi wurde uns als Vorspeise angeboten, während das afghanische Kabile den Hauptgang bildete, mit dem Kotelk als Beilage. Nachdem die Küche wieder ordentlich hergerichtet wurde, war der Vormittag schon vorbei. Nach einem kleinen Gruppenfoto verabschiedeten wir uns wieder. Vor ein paar Tagen, am 4. Mai, bekamen wir wieder Besuch von den UMAs, die sich nochmal ganz aufrichtig für das Treffen bedankten. Was eigentlich nur als ein halbtätiges Projekt startete, konnte sich dann doch zu einer Freundschaft herausbilden, die bis jetzt noch besteht.

Ist das Projekt gelungen? Ja, auf jeden Fall. Nicht nur hat das Essen geschmeckt, sondern noch viel wichtiger konnten wir viele neue Menschen kennenlernen und etwas über ihre Kultur und Herkunft erfahren. Es war ein sehr effektiver Weg, unseren Horizont zu erweitern, und ein überaus gut gelungenes Projekt, dessen Wirkung in Form der Freundschaft wir noch immer spüren können.

Krebshilfe-Projekt der Klasse 4a

Nach längerem Überlegen hat sich unsere Klasse 4a dazu entschlossen, eine Spendenaktion für die schweizerische Kinderkrebshilfe unter dem Motto «KSR verbindet» durchzuführen. Anfangs hatten wir die Idee, krebskranke Kinder persönlich zu treffen. Nachdem wir uns an die Organisation gewendet hatten, wurde allerdings schnell klar, dass dies aufgrund der Krankheit der Kinder nicht möglich ist. Und so kamen wir auf die Idee, eine Spendenaktion durch den Verkauf von «Guetzli-Säckli» durchzuführen.

Wir haben also unsere Klasse in verschiedene Gruppen aufgeteilt: Eine Plakatgestaltungsgruppe, eine Gruppe für das Aufschreiben der Glückssprüche, eine Backgruppe, eine Verkaufsgruppe, der Projektleiter und die Projektberichtsgruppe (die jetzt formuliert). In einem straffen Zeitplan habe wir unser Leitbildprojekt dann durchgeführt, da die «Guetzli» ja frisch sein sollten.

Die Plakate waren bereit, die Sprüche geschrieben, dann haben sich die vier Schüler zum Backen der «Guetzli» getroffen und haben diese mit viel Freude gebacken. Am Samstagnachmittag ist die Verkaufsgruppe dann nach Luzern in die Innenstadt gereist und hat die «Guetzli-Säckli» verkauft. Die Gruppe hat sich dafür aufgeteilt und an verschiedenen Standorten wie dem Bahnhof, in der Altstadt, bei der Jesuitenkirche etc. das Produkte an den Mann und die Frau gebracht.

Unser Projekt fand Anklang und so konnten wir der schweizerischen Kinderkrebshilfe 317 Franken spenden. Das Klassenprojekt war für uns eine sehr schöne und positive Erfahrung. Wir würden es jeder Zeit wiederholen.

Buntes Danke-Projekt der Klasse 5K

Nach einigem klasseninternen Gezanke, mehreren organisatorischen Hindernissen und einem Übermass an Ideen schafften wir es, die Klasse 5K, ein Projekt auf die Beine zu stellen, das wirklich verbindet: Nämlich KSR-Mitarbeitende, KSR-Schülerschaft und Kindergarten. Zudem war ernst gemeinter Dank ein wichtiges Element unseres Projekts.

Das war das Resultat unserer Bemühungen: Am Montag, den 7. Mai lugten 14 kleine Nasen einmal hinter einem Baum hervor, ein anderes Mal hinter einem Busch. Die kleinen Knöpfe versteckten sich ausnahmsweise nicht in ihrem Kindergarten, sondern in den verschiedensten Schlupfwinkeln an der KSR – und brachten Schwung in unsere Bude! Wir hatten sie eingeladen, um mit uns denjenigen Menschen ein wenig Anerkennung und Beachtung zu schenken, die immer übersehen oder ignoriert werden, die aber doch so viel für uns machen, und bei denen jetzt auch noch gespart werden soll. Denjenigen, die unser Schulhaus in Schuss halten und für ein angenehmes Umfeld sorgen: dem Putzpersonal.

Sowohl unsere Klasse als auch die eingeladenen Kindergarten-Kinder teilten wir in drei Gruppen auf. Während eine Gruppe aus grossen und kleinen Nasen Holzperlen bunt bemalte und geschickt auffädelte, um einen Schlüsselanhänger als Erinnerung für die Kinder anzufertigen, konnte sich die zweite Gruppe draussen auspowern. Das beliebteste Spiel an diesem Vormittag war das „Hochfangis“. Ich kann nicht sagen, wie oft der Satz „Vögeli, Vögeli uus em Huus“ gefallen ist, aber es war seeehr oft… Die dritte Gruppe kümmerte sich um das eigentliche Geschenk für die Raumpflegerinnen und -pfleger: Selbst bepflanzte Blumentöpfe wurden von den Kindern verziert. Das Geld für die verwendeten Materialien hatten unsere Lehrpersonen gespendet. Auf manche Töpfe wurden Blumen gemalt, andere wurden mit Regenbögen oder Tieren im Picasso-Stil verschönert. Es entstanden wahre Kunstwerke, welche nur so vor Farben strotzten, Rot über Grün, bis zu Schwarz, es gab alles. Und als Krönung des Ganzen durfte natürlich die obligatorische Signatur der kleinen Künstler nicht fehlen!

Jedes Mitglied unseres Putzteams sollte eines dieser Meisterwerke erhalten. Und das Beste dabei ist, dass nicht nur wir uns bedanken konnten, sondern auch die Kinder. Denn ihr Kindergarten wird genauso wie unsere Schule von unserem Putzpersonal in Schuss gehalten. Die Farbenpracht des liebevoll gestalteten Gabentischs im Lichthof stach durchaus ins Auge: Die Raumpflegerinnen und -pfleger holten sich hier ihre Präsente ab – wie uns zu Ohren gekommen ist, teils mit einer Träne der Rührung in den Augenwinkeln – und Schülerschaft sowie Lehrpersonen staunten über die farbigen Kinderhände rund um das dicke Danke. So erklärt sich der kleine Epilog unseres Projekts in Form von Fotos unseres Dankeschöns, wertschätzendender Kommentare sowie zahlreichen Likes auf der Facebookseite des KLR!

Dass unser Projekt auch von anderen als wertvoll wahrgenommen wird, freut uns, denn der Klasse 5K ist es ein Anliegen, dass das Putzpersonal der KSR nicht einfach hin-, sondern wahrgenommen wird. Deshalb kommt das buntbemalte Danke, welches noch jetzt im Lichthof zu finden ist, von Herzen. Wir hoffen, dass so mehr Notiz von den Menschen genommen wird, die übersehen werden, obwohl sie die Schule für uns ein grosses Stück erträglicher machen. Denn wer will schon in einem Saustall unterrichtet werden?

Begegnungs-Projekt der Klasse 1e

Wir, die Klasse 1e, wollten ein Zusammentreffen mit verschiedenen Gruppen ausserhalb der Schule organisieren und uns in einem anderen Kontext helfend einbringen. Dadurch leisten wir als Klasse bzw. als Kantonsschule einen positiven Beitrag zur Gesellschaft. Wir machten insgesamt 3 Gruppen.

Die erste davon war eine Mädchengruppe und sie unterrichteten Flüchtlinge im Rahmen eines Deutschkurses. Es waren dort ältere Männer, die oft mit persischem Dialekt redeten. Die Schüler-Gruppe erklärte ihnen, wie man das Präteritum im Deutsch benutzt und sie verteilten Aufgabenblätter, die sie vom Kursleiter bekamen. Am Ende erzählten noch alle, wie ihr Schultag oder Arbeitstag ging, und zwar in der Verbzeit Präteritum. Es machte der Gruppe Spass dort zu sein und den Leuten etwas mitgeben zu können. Sie machten auch die Erfahrung, dass alle negativen Vorurteile gegen Asylanten nicht stimmen, sondern dass diese auch wie wir Menschen sind, einfach mit einer anderen Vorgeschichte.

Die zweite Gruppe war eine grosse Knabengruppe, die in Emmen im Kindergarten Gersag half. Die Jungs bastelten mit den kleinen Schülerinnen und Schülern und unterhielten sich mit ihnen. Auch sie hatten sehr viel Spass.

Die dritte Gruppe war wiederum eine Mädchengruppe, die im Kindergarten Krauer mit den Kindern spielte und so den Kindergartentag miterlebte und mitgestaltete.

Als Fazit kann man sagen, dass wir die Begegnung mit Menschen ausserhalb der Schule als bereichernd empfunden haben. Die Organisation war nicht ganz einfach (von mehreren Altersheimen und einem Spital hatten wir beispielsweise Absagen bekommen) und hat uns Selbständigkeit gelehrt. Die Kinder und die Flüchtlinge freuten sich über eine Abwechslung und eine Begegnung mit uns ebenfalls. Somit hat unser Projekt tatsächlich Menschen miteinander verbunden.

Rätsel-Projekt der Klasse 2b

Wir, die Klasse 2b, haben ein Rätsel-Projekt umgesetzt. Eine zündende Idee zu finden war in der Anfangsphase schwierig. Zwar mangelte es der Klasse nicht an Kreativität (klassenintern gab es ein Dutzende Vorschläge), doch waren unsere Möglichkeiten begrenzt und es fielen praktisch alle Ideen aus dem Rahmen des Möglichen. Nach einer weiteren Woche des «Brainstormings» standen nur noch drei umsetzbare Ideen in der engeren Auswahl. Die Klasse einigte sich demokratisch auf die Rätsel-Projektidee. Also einen Beitrag in die Kategorie «KSR verbindet». Es wurde die Geschichte des Kinos (da interessant) und der damit verbundene Preis eines Kinogutscheins (da aufmerksamkeitserregend) auserkoren. Danach konnte das Projekt starten. Es brauchte einige Zeit, bis Plakate und Flyer, Rätsel und Lösungen  geschrieben waren. Die eigentliche Durchführung fand in der Woche vom 14. bis 18. Mai statt. Am Freitagmittag wurden schliesslich die Lösungsblätter korrigiert. Gleich zwei Schüler hatten sämtliche Fragen richtig beantwortet. Unter diesen Gewinnern wurde nun der Gutschein verlost. Der glückliche Gewinner erhielt das Geschenk am Mittwoch, 23.05.2018. Das Leitbildprojekt war für uns eine gelungene Abwechslung vom Schulalltag und eine interessante Umsetzung von «KSR verbindet».

Klasse 3a: „Embracing our Multiculturalism“

Wir, die Klasse 3a, wollten mit unserem Leitbildprojekt sichtbar machen, welche unterschiedlichen Kulturen wir an der KSR haben. Wir entschieden uns dafür, die verschiedenen Herkunftsländer der Schülerinnen und Schüler auf einer Karte darzustellen. Um das grosse Tuch, das dafür notwendig war, zu finanzieren, verkauften wir diverse köstliche Spezialitäten unterschiedlicher Länder/ Kontinente: Asien, Balkan, Afrika, Amerika, Südamerika. Dies machten wir während einer Woche in den grossen Pausen im Lichthof. Unser Ziel war es, der KSR Schulgemeinschaft verschiedene Kulturen näher zu bringen und zu zeigen, wie multikulturell unsere Schule ist. Es war für uns sehr interessant zu sehen, woher die Schülerinnen und Schüler der KSR kommen (auf dem Tuch rot eingefärbt). Das Tuch hängt jetzt im Lichthof. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.

Unterschriften-Puzzle der Klasse 3e

Wir, die Klasse 3e, entschlossen nach längerer Diskussion, ein Puzzle zu gestalten, das alle Klassen der KSR sichtbar macht.

Nachdem ein Entwurf vorlag, teilten wir die Arbeiten unter uns auf. Um die einzelnen Teile der Holztafel zu bemalen und die grossen schwarzen Buchstaben zu designen, wendeten wir mehrere Klassenstunden auf.

Danach waren noch die Unterschriften einzuholen. Dies gestaltete sich schwieriger als erwartet: Die Schülerinnen und Schüler brauchten zum Teil sehr lange zum Unterschreiben und nicht alle Lehrpersonen waren begeistert von unserem Besuch während des Unterrichts.

Pünktlich zum geplanten Zeitpunkt konnten wir mit Unterstützung des Hauswartsteams dann das KSR-Plakat mit etwa 730 Unterschriften im Lichthof aufhängen. Wir denken, dass der Anblick sehr eindrücklich ist und dass das Puzzle allen, die das Schulhaus betreten, ins Auge sticht. Es versinnbildlicht das Leitbild-Motto «KSR verbindet».

Dieses Leitbildprojekt hat uns gezeigt, was es alles braucht für eine erfolgreiche Durchführung eines grösseren Projekts.

Nachtwanderung der Klasse 5b

Wir, die Klasse 5b, führten vom 27. auf den 28. April 2018 eine Nachtwanderung durch. Sie führte von Weggis nach Rigi Kaltbad, das sind ca. 6 Kilometer. Da die Route bergauf verläuft, rechneten wir mit 3 Stunden Marschzeit. Es sind doch 1000 Höhenmeter zu bewältigen. Damit uns nicht kalt wurd, haben wir uns mit angemessener Kleidung geschützt. Wir nahmen auch eine Kleinigkeit zu essen mit. Anmeldetermin war der 21.4 .2018.

Erlebnisbericht eines Teilnehmers: Alle noch ein bisschen verschlafen, trafen wir uns am 28. April um Mitternacht am Bahnhof Süd in Emmen. Als wir wenig später in Weggis mit dem Bus ankamen, war die Müdigkeit aller an unserem Leitbildprojekt freiwillig teilnehmenden Fünftklässlerinnen und Fünftklässler aus den Klassen 5b, 5c, 5d und 5e auf einmal wie verflogen. Motiviert und gut ausgerüstet mit Wanderschuhen, Rucksack und Stirnlampen machten wir uns um 01:00 Uhr auf den Weg hinauf auf die Rigi. Über tausend Höhenmeter lagen zu diesem Zeitpunkt noch vor uns. Schon wenige Minuten nach unserem Start war die Aussicht auf den See, die Lichter der Dörfer und Städte und die Berge grandios. Dank des Mondscheins und des wolkenlosen, lauen Wetters waren der Weg und die Landschaft gut ersichtlich. Mehrere Male legten wir kleine Pausen ein, um uns zu verpflegen und zu erholen. Immer wieder belohnte uns eine fantastische Aussicht und spornte uns zum Weiterlaufen an, obwohl die Kraftreserven nach und nach nachliessen. Langweilig wurde es uns auf diesem langen Weg nie, denn immer hatte jemand etwas zu erzählen. Viele lustige Geschichten hörten wir, lernten auch andere Leute von anderen Klassen besser kennen und hatten immer wieder etwas zu lachen. So merkte man fast nicht, wie die Zeit vorbeiging und wir die Aussichtsplattform Rigi Känzeli erreichten. Dort entschieden wir uns, ein Feuer zu entfachen um unsere durchfrorenen Körper zu wärmen, denn inzwischen war es doch ziemlich kühl geworden. Drei Stunden hatte der Aufstieg gedauert. Alle zusammen setzten wir uns rund ums Feuer und warteten auf den Sonnenaufgang. Als wir dort bequem sassen, war all die Anstrengung wie vergessen. Die ganze Zentralschweiz lag uns zu Füssen. Die Aussicht war einfach phänomenal, unbeschreiblich! Das Wasser glitzerte im Mondlicht und das Licht der Dörfer und Städte funkelte wie tausende kleine Glitzersteine. Ein auf einem Gaskocher selbst gebrauten Kaffee hielt uns weiterhin wach. 15 Minuten Marschzeit vom Känzeli entfernt beobachteten wir alle um zirka halb sieben den Sonnenaufgang. Der Himmel verfärbte sich rötlich und die Sonne stieg hinter dem Rigi Kulm auf. Wir genossen diesen wundervollen Moment. Zum Frühstück assen wir ein Stück Brot bestrichen mit Nutella. In diesem Moment war das für uns wie ein Gourmetmenu. Doch schon bald mussten wir aufbrechen, um die Seilbahn runter nach Weggis nicht zu verpassen. Um diese Uhrzeit waren wir praktisch alleine. Von der Seilbahn aus sahen wir als Sahnehäubchen zum Abschluss des Ausfluges noch zwei Gämsen und einen Fuchs. Auf dem Rückweg im Zug schliefen zwar die meisten fast ein. Doch klar ist: Wir hatten viel Tolles zusammen erlebt!

Desserts der Klasse 3b für Hilfe im Kongo

Das Projekt von uns, der Klasse 3b, heisst „Das KSR-Kochbuch vernetzt“. Als erstes machten wir via Forms eine Umfrage bei allen Schülerinnen und Schülern der KSR nach den Nationalitäten und typischen Desserts ihrer Heimatländer. Es ist erstaunlich, wie multikulturell unsere Schule ist: insgesamt repräsentieren wir 48 Länder aus allen fünf Kontinenten.

Von den Fastnachts- bis zu den Osterferien stellten wir unterschiedliche Desserts aus verschiedenen Heimatländern der KSR-Schülerschaft her und verkauften sie einmal pro Woche in den grossen Pausen morgens und nachmittags. Die Desserts bereiteten wir zu Hause oder in der Hauswirtschaftsküche zu. Alle Rezepte stellten wir zudem in einem Kochbuch dar.

Mit den erzielten Einnahmen aus dem Dessertverkauf (Fr. 300.-) und dem Geld, das wir durch den Verkauf unserer Kochbücher im Schulhaus und in der Stadt Luzern gewinnen werden, möchten wir ein Hilfsprojekt im Kongo unterstützen – konkret die «Fondation Marianne». Auf das Projekt aufmerksam geworden sind wir duch Marianne Quindo, eine Kongolesin, die an der Baselstrasse in Luzern ein Lebensmittelgeschäft führt. Sie ist im Begriff, in ihrem Heimatland eine Berufsschule aufzubauen, wo sich Einheimische zu SchweisserInnen, MaurerInnen und Coiffeuren resp. Coiffeusen ausbilden lassen können. Eine einjährige Lehre zum Coiffeur kostet im Konto umgerechnet Fr. 800.- Der Betrag beinhaltet sowohl die Schulkosten als auch die Lehrmittel. Viele Familien können sich keine Ausbildung leisten. Mit unserer Spende ermöglichen wir einem oder zwei Jugendlichen eine Ausbildung und auch eine Existenzgrundlage.

Durch dieses Projekt haben wir nicht nur die Dynamik in unserer Klasse gestärkt, sondern haben auch neue Erfahrungen gemacht, indem wir – wie erwähnt – die Nationalitäten unserer Mitschülerinnen und Mitschüler kennen gelernt haben und uns sogar mit dem Heimatland eines kongolesischen Schülers unserer Schule haben vernetzen können. Dieses Projekt ist nachhaltig und wird noch lange andauern.

Auf den Spuren der Vergangenheit, Klasse 1c

Wir, die Klasse 1c, haben dem Schulhaus Gersag einen Besuch abgestattet. Wir wollten herausfinden, wer von den Klassenkameradinnen und -kameraden in welche Primarschule gegangen ist und was dort für eine Kultur herrscht. Das Schulhaus Gersag befindet sich in nächster Nähe zum Bahnhof Emmenbrücke Gersag. Das Schulhaus wurde kürzlich renoviert und ist mit moderner Technik ausgerüstet. Die Schülerinnen und Schüler unserer Klasse, die aus diesem Schulhaus stammen, führten uns am Besuchtstag im Schulhaus herum und erzählten uns Anekdoten aus ihrer Zeit in diesem Schulhaus. Als wir mit der Tour fertig waren, machten wir eine Schnitzeljagd, für die wir in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Das Ziel war ein Grillplatz in der Nähe eines Waldes. Die Schnitzeljagd erlaubte uns einen Einblick in die Umgebung. Nach einer guten halben Stunde waren wir am Ziel angekommen und holten unser Essen heraus um zu bräteln. In der Nähe war auch ein Spielplatz und die Jungs spielten Fussball.

Hippie-Party der Klasse 5c

Mit einer Hippie-Party verfolgte die Klasse 5c das Ziel, die Hippie-Zeit zu ihrem 50. Jubiläum noch einmal aufleben zu lassen und sie den Schülerinnen und Schülern näher zu bringen. Natürlich ging es dabei auch darum, viel Spass beim Zusammensein zu haben, mit viel Tanz und guter Laune. Wir hatten ein tolles Fest voller lachender Gesichter und genossen den Zusammenhalt zwischen Hauspersonal, Lehrpersonen, Angestellten und natürlich den vielen Lernenden unserer Schule, der deutlich zu spüren war. Es war ein farbenfroher und gelungener Abend, an dem wir erneut gemerkt haben, warum es so schön ist, eine Schülerin oder ein Schüler der Kantonsschule Reussbühl zu sein. Dieser Abend wird uns noch lange in Erinnerung bleiben und wir hoffen, dass er zu weiteren Zusammentreffen unserer vielfältigen Schulgemeinschaft führt. Wir sind sehr dankbar, dass es zu einem so erfolgreichen Abend gekommen ist, bei dem die Klasse 5c dabei sein durfte.

Movie-Night der Klasse 5d

Als Abschluss des 1. Semesters führte unsere Klasse 5d am 26 Januar eine Movie-Night durch. Unser Ziel war, dass sich die Schülerinnen und Schüler noch einmal an einem Freitagabend treffen und wie in einem grossen Kinokomplex mehrere Filme ansehen konnten. Für das leibliche Wohl sorgten wir natürlich auch und boten natürlich das obligatorische Popcorn, Chips und Süssgetränke an.