Distant Reading – Wordcounter und Wortwolke

Distant Reading kann auch mit „Wordcounter“ umgesetzt werden. Die Webanwendung „wordcounter.com“ zeigt die Häufigkeit der verwendeten Wörter in einer absteigend sortierenden Liste. Text kann man einfach in einen Editor reinkopieren und auswerten lassen; bei einem literarischen Werk z.B. auch kapitelweise. Auf den ersten ca. 30 Rängen sind natürlich fast nur Füllwörter vertreten.

Achtung: Da zwischen Gross- und Kleinschreibung jedoch nicht unterschieden wird, können spezifische Aufgabenstellungen wie z.B. die Verwendung der höflichen Anrede „Sie“ (im Unterschied zum Personalpronomen „sie“) nicht bewältigt werden.

Bei der Auswertung von einzelnen Kapiteln fällt natürlich schnell ins Auge, welches die Hauptpersonen sind, da deren Namen am häufigsten genannt werden.

Auch mit dem Tool «Wortwolke» (wortwolke.de) kann man die Häufigkeit der Wörter in einem Text ermitteln; zusätzlich allerdings noch grafisch als Wortwolke darstellen lassen. Je häufiger ein Wort vorkommt, desto grösser ist es abgebildet. Dabei können Schriftart, Umriss, Farben und weiteres verändert werden. Füllwörter werden automatisch aussortiert, so dass nur semantisch wichtige Wörter gross dargestellt werden.

Dieser Beitrag entstand unter der Mitwirkung der Klasse 5d der KS Reussbühl.