Einstieg ins Bloggen

Bloggen hat in Schweizer Schulhäusern keine lange Tradition und ist wenig verbreitet. Gymnasiastinnen und Gymnasiasten behaupten zudem von sich, kaum regelmässig Blogs zu lesen. Schulklassen müssen deshalb Schritt für Schritt ans Bloggen herangeführt werden. Das sind Stimmen aus einer Klasse zur Aussicht, dass alle Schülerinnen und Schüler im nächsten Semester einen Blog führen sollen. Es sind berechtigte Anliegen:

  • Skepsis, dass das Schreiben sehr viel Zeit erfordert. Evtl. dürfte die Anzahl der erforderlichen Blogeinträge die Zahl 15 nicht übersteigen. Findet das Schreiben auch im Unterricht statt?
  • Ist das Thema ergiebig genug, dass man ein ganzes Semester lang daran arbeiten kann? Geben die Kommentare, die man erhält, genug Anstösse?
  • Ist es möglich, „Freizeit“ und Blog-Schreiben in „Einklang“ zu bringen? Nur dann würde man das Schreiben nicht als „Belastung“ empfinden.
  • Die Öffentlichkeit für den eigenen Text wird als spannend und herausfordernd aufgefasst.
  • Das Schreiben unter einem Pseudonym wird als wichtig erachtet. Dennoch soll der Blog öffentlichkeitstauglich sein und nicht ein privates Tagebuch, das ins Netz gelangt.
  • Es fehlt den Schülerinnen und Schülern an „Leseerfahrung“ von Blogs. Diese Leseerfahrung muss man sich erst aneignen. Das soll auch im Unterricht geschehen.