Kollaboratives Schreiben, Peer-Feedback

Kollaboratives Schreiben und Peer-Feedback machen dann Sinn, wenn…

  • man das Schreiben noch professioneller machen will. Peers in der Klasse machen eine Fremdkorrektur eines eigenen Textentwurfs. Diese Korrekturen/ Anregungen arbeitet man ein. Die Schlussversion ist eine Verbesserung des Ursprungstextes. Es können auch Kommentare abgelehnt werden. Dadurch wird der Schreibprozess professioneller (Entwurf, Lektorat, Überarbeitung)
  • nur Teilbereiche kontrolliert/ korrigiert werden sollen. Es kann ein Korrekturfokus vereinbart werden, z.B. Wortschatz, Rechtschreibung, Satzbau, Aufbau.
  • der Schreibprozess reflektiert und dokumentiert werden soll (Schreibtagebuch).
  • der Schreibprozess positiv angeregt werden soll. Die Peers in der Klasse markieren Interessantes/ gut Formuliertes.
  • man das Lesepublikum erweitern will. Nicht nur für die LP zu schrieben, spornt die Schülerinnen und Schüler an. Es sind auch vergleichende Textdiskussionen zu z.B. vier Texten denkbar.
  • die Niveauunterschiede in der Klasse ausgeebnet werden sollen. Gute Schülerinnen und Schüler helfen, die Arbeit der weniger Leistungsfähigen zu verbessern.
  • das Schreiben von Alltagserfahrungen ausgehen soll. Sinnvolle kollektive Schreibanlässe können eine Exkursion, eine Sonderwoche, ein Theaterbesuch, ein Ausstellungsbesuch, ein Experiment, eine Beobachtung, eine Simulation, ein Gegenstand usw. sein.
  • das Schreiben auch in naturwissenschaftlichen Fächern geübt werden soll.

Vgl. das Lernvideo aus dem Jahr 2018 von Philippe Wampfler zu kollaborativen Schreibprojekten:

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