Schulfahnen-Projekt der Klasse 3e

Wir, die Klasse 3e, haben uns dafür entschieden, für das diesjährige Leitbildprojekt eine Schulfahne zu gestalten. Wir haben uns zuerst Gedanken über die Kosten gemacht und über die Grösse der Fahne. Daraufhin mussten wir uns noch auf ein Design einigen. Wir sind dafür in den PC-Raum gegangen und haben viele Designs ausprobiert und evaluiert. Am Ende haben wir uns auf eine Gestaltung verständigt. Wir haben uns dem Leitbild-Design angelehnt, das die KSR verwendet und von einem Grafik-Atelier hat entwickeln lassen.

Wie kamen wir zum Geld für die Fahne? Wir haben uns dazu entschlossen, einen Kuchenverkauf zu organisieren. Mit einem Kuchenverkauf wir die Kosten decken. Am 19.06.2019 konnten wir die Fahne an einem der drei Fahnenmasten vor dem Schulhaus aufhängen.

Unsere Fahne ist 80 auf 120 cm gross. Wir kamen auf diese Idee, weil andere Schulen auch eine Fahne haben

Fächer-Krimi-Projekt der Klasse 3c

Wir, die Klasse 3c, haben uns lange Gedanken darüber gemacht, was wir zum diesjährigen Leitbildwettbewerb machen sollen. Wir sind dann zum Schluss gekommen, dass wir die Nützlichkeit der Fächer, welche an der Kantonsschule Reussbühl unterrichtet werden, im Alltag aufzeigen möchten. Also überlegten wir uns, wie wir das am besten aufzeigen können.

Nach ein paar Klassenstunden und Unterhaltungen im Klassenchat sind wir zum Schluss gekommen, dass wir dies anhand eines kurzen Kriminalfilms bzw. Krimis umsetzten möchten. In den darauffolgenden Klassenstunden haben wir zusammen mit unserem Klassenlehrer, Herrn Schaufelberger, eine passende Geschichte gesucht, welche zu unserer Idee passt. Als sich eine der vorgeschlagenen Geschichten herauskristallisiert hat, begannen wir mit dem Aufstellen eines Drehplanes. Diesen versuchten wird dann umzusetzen.

Neben ein paar kleineren wetterbedingten Zwischenfällen ist der Drehplan aufgegangen. Viele der Szenen hatten wir an drei Samstagen gedreht. Das funktionierte ohne Probleme. Alle der aufgebotenen Schülerinnen und Schüler sind mit Eifer erschienen und haben dadurch zum Gelingen des Films beigetragen.

Als wir dann alle Szenen beisammenhatten und alle langsam auf das Endergebnis gespannt waren, waren wir sehr froh, dass wir in unsere Klasse jemanden hatten, der die Aufgabe des Schneidens und der Fertigstellung unseres Filmes übernehmen konnte.

Wenn ihr nun Interesse habt, unseren Film auch auf der Leinwand in der Aula unsere Schule mit zu erleben und zu sehen, wie es sein könnte, wenn plötzlich eine Schülerin sich überlegt, wie es wäre, wenn sie entführt werden würde, dann kommt doch vorbei und schaut mit uns zusammen den fertigen Kurzkrimi am. Der Termin wird auf dem Screen angezeigt werden.

https://youtu.be/pmfZgqnZ6K8

Weihnachtswichteln der Klasse 3b

Wir, die Klasse 3b, haben uns dazu entschieden, als Leitbildprojekt ein Weihnachtswichteln zu veranstalten. Wir wollten, dass sich alle in der festlichen Zeit näherkommen und sich besser kennenlernen.

Am Anfang haben wir uns überlegt, welche Stufen daran beteiligt sein sollen. Wir haben uns dafür entschieden, es für die erste bis dritte Klasse einzurichten. Dafür haben wir jeder dieser Klassen ein Blatt verteilt, auf dem die genauen Informationen dazu stehen, wo und wie sie ihren Namen eintragen können, wenn sie sich beteiligen wollen. Es hat uns überrascht, wie viele von der Idee begeistert waren und es war ein riesen Erfolg.

Alle haben sich sehr viele Gedanken zu ihren kleinen Geschenken gemacht, was uns sehr gefreut hat, denn genau das war das Ziel.

Nachdem wir die Zettel eingezogen hatten, wurde auch schon ausgelost. Jede Schülerin und jeder Schüler musste einen Zettel ziehen, auf dem der Name des Kindes, für das er kleine Geschenke besorgen musste, draufstand.

So ging das über zwei Wochen hinweg. In jeder Woche musste man mindestens ein Geschenk übergeben.

In der letzten Woche, also in der dritten, wurde ein etwas grösseres Abschlussgeschenk übergeben. Dabei wurde aufgelöst, wer wen gezogen hat. Es war wirklich toll, die strahlenden Gesichter zu beobachten und die vielen „Danke vell mol“ zu hören. Es war einfach etwas Besonderes.

Das Schönste beim Wichteln war, dass der Kreativität beim Geschenkemachen keine Grenzen gesetzt waren. Man konnte selber etwas basteln, schreiben, schnippeln und noch vieles mehr, denn an selbstgemachten Geschenken hat man immer am meisten Freude und diese sind auch die Persönlichsten.

Das Wichteln war ein grosser Erfolg und es wäre bestimmt schön, eine solche Tradition fortzuführen, denn es bringt Menschen näher zusammen, die man vorher noch gar nicht kannte. Es bilden sich neue, bleibende Freundschaften aus den kleinsten, aber wertvollsten Geschenken.

KSR verbindet. Genau das ist es, was wir fördern wollten. Genau das haben wir mit dem Wichteln erreicht.

Projekt „Old School“ der Klasse 3a

Wir, die Klasse 3a, haben im Schuljahr 2018/ 19 ein Leitbildprojekt im Bereich «KSR verbindet» durchgeführt. Nach einem gemeinsamen Brainstorming und diverser Überlegungen entschloss sich unsere Klasse, ein Leitbildprojekt über die Lehrpersonen umzusetzen. Wir wollten die Zeit mal zurückdrehen und den Schülerinnen und Schülern zeigen, dass auch unsere Lehrpersonen mal jung waren. Dazu haben wir die Lehrpersonen um Kindheits- oder Jugendfotos und um Fotos von heute gebeten. Die Bilder uns zugestellt worden sind, haben wir im Lichthof ausgehängt und dazu ein spannendes Quiz kreiert. Dieses verteilten wir an alle Klassen der KSR. Wir bekamen viele positive mündliche Rückmeldungen von sowohl jüngeren Schülerinnen und Schülern als auch von Maturandinnen und Maturanden. Natürlich waren auch viele Lehrpersonen begeistert von unserem Projekt und versuchten herauszufinden, welches Bild zu welcher Lehrperson gehört. In den Pausen konnte man häufig die Schüler beobachten, wie sie die Bilder bestaunten.

Die Schüler hatten vom 21. März bis am 18. April Zeit, das Quiz auszufüllen und an uns zurückzugeben. Der Gewinner bzw. die Gewinnerin erhielt einen Kinogutschein und leckere selbstgebackene Muffins. Die Zweit- und Dritteplatzierten bekam ebenfalls ein Muffin.

Wir finden, dass uns unser Leitbildprojekt gut gelungen ist und den Zweck zu verbinden eindeutig erfüllt hat. Wir hätten uns bei der Planung unseres Projekts vielleicht etwas mehr Zeit nehmen sollen und die Aufgaben gerechter auf alle verteilen sollen. Ausserdem hätten wir eine Box aufstellen können, wo die Schüler und Schülerinnen das Quiz reinwerfen konnten, denn vielleicht hätten dann mehr mitgemacht.

Abschliessend wollen wir uns bei allen Lehrpersonen, welche uns Bilder von sich geschickt haben und allen Schülerinnen und Schülern, welche die Bilder bestaunt und am Quiz teilgenommen haben, herzlichst bedanken! Der grössten Dank geht jedoch an unsere Klassenlehrperson, Frau von der Geest, die uns bei allem unterstütze und uns eine grosse Hilfe bei der Umsetzung war!

Filmprojekt der Klasse 1d

Es war schnell klar, dass wir, die Klasse 1d, einen Film machen wollen. Also haben wir nach Ideen gesucht, was für ein Thema wir ansprechen wollen. Wir entschieden uns dafür, einen Anti-Mobbing-Film zu drehen. Danach haben wir die anstehenden Arbeiten auf Gruppen aufgeteilt. Zum Beispiel gab es die Schauspielerinnen und Schauspieler oder das Filmteam. Natürlich hatten wir auch eine Gruppe für das Drehbuch. Die meisten Szenen haben wir an einem einzigen Drehtag gedreht. Die restlichen Szenen dann in der Klassenstunde oder im Zeichenunterricht. Beim Drehen hat es dann auch einige Schwierigkeiten gegeben. Z.B. hat jemand gelacht oder den Text vergessen. Diese Sequenzen konnten wir jedoch für den Abspann, die Outtakes benutzen. Sie sind sehr lustig. Nachdem endlich alle Szenen im Kasten waren, haben wir begonnen den Film zu schneiden. Es hat Spass gemacht, so viel Zeit zu investieren, um einen Film zu drehen. Wir sind stolz auf unser Werk.

Koch-Projekt der Klasse 4b

Bei unserem Leitbildprojekt widmeten wir, die Klasse 4b, uns ganz dem Aspekt «KSR verbindet». Zur konkreten Planung unseres Projektes gehörte, einige UMAs – sogenannte «unbegleitete minderjährige Asylsuchende» – einzuladen, ihnen die Schule vorzustellen, aber auch ein bisschen etwas über ihre Herkunft und Kultur zu erfahren, und zu guter Letzt mit ihnen Mittag zu essen. Wir beschlossen uns gegenseitig zu bekochen, wobei wir jeweils etwas Traditionelles kochten und beim Essen miteinander zu unterhalten. Im Zentrum steht aber nach wie vor, unseren Horizont zu erweitern und mehr über die jeweiligen Kulturen und Bräuche zu erfahren.

Der genaue Ablauf verlief wie folgt: Um acht Uhr trafen wir uns im Hauswirtschaftszimmer, wo wir den Grossteil des Tages verbringen würden. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde erfuhren wir gegenseitig unsere Namen und woher wir kamen. Danach sorgten wir ein bisschen für Spass – sei es durch Sport oder einfache Kartenspiele. Die Zeit verging schnell, und schon bald konnten wir in die Küche gehen. Wir Schüler beschlossen Älplermagronen zu machen – das ist nicht zu schwer, aber typisch schweizerisch. Unsere Gäste begannen mit der Zubereitung von afghanischem Kabile Palau-Reis (mit Lamm, Rosinen und Karotten), kurdischem Kotelk (mit Rind gefüllte Reisbällchen) und eritreischem Tbsi (einem traditionellen Gericht mit Fladenbrot, das dann mit Ragout belegt wird). Das Kochen dauerte recht lange, aber irgendwann waren doch beide Gruppen fertig und das Essen konnte beginnen. Das Tbsi wurde uns als Vorspeise angeboten, während das afghanische Kabile den Hauptgang bildete, mit dem Kotelk als Beilage. Nachdem die Küche wieder ordentlich hergerichtet wurde, war der Vormittag schon vorbei. Nach einem kleinen Gruppenfoto verabschiedeten wir uns wieder. Vor ein paar Tagen, am 4. Mai, bekamen wir wieder Besuch von den UMAs, die sich nochmal ganz aufrichtig für das Treffen bedankten. Was eigentlich nur als ein halbtätiges Projekt startete, konnte sich dann doch zu einer Freundschaft herausbilden, die bis jetzt noch besteht.

Ist das Projekt gelungen? Ja, auf jeden Fall. Nicht nur hat das Essen geschmeckt, sondern noch viel wichtiger konnten wir viele neue Menschen kennenlernen und etwas über ihre Kultur und Herkunft erfahren. Es war ein sehr effektiver Weg, unseren Horizont zu erweitern, und ein überaus gut gelungenes Projekt, dessen Wirkung in Form der Freundschaft wir noch immer spüren können.

Krebshilfe-Projekt der Klasse 4a

Nach längerem Überlegen hat sich unsere Klasse 4a dazu entschlossen, eine Spendenaktion für die schweizerische Kinderkrebshilfe unter dem Motto «KSR verbindet» durchzuführen. Anfangs hatten wir die Idee, krebskranke Kinder persönlich zu treffen. Nachdem wir uns an die Organisation gewendet hatten, wurde allerdings schnell klar, dass dies aufgrund der Krankheit der Kinder nicht möglich ist. Und so kamen wir auf die Idee, eine Spendenaktion durch den Verkauf von «Guetzli-Säckli» durchzuführen.

Wir haben also unsere Klasse in verschiedene Gruppen aufgeteilt: Eine Plakatgestaltungsgruppe, eine Gruppe für das Aufschreiben der Glückssprüche, eine Backgruppe, eine Verkaufsgruppe, der Projektleiter und die Projektberichtsgruppe (die jetzt formuliert). In einem straffen Zeitplan habe wir unser Leitbildprojekt dann durchgeführt, da die «Guetzli» ja frisch sein sollten.

Die Plakate waren bereit, die Sprüche geschrieben, dann haben sich die vier Schüler zum Backen der «Guetzli» getroffen und haben diese mit viel Freude gebacken. Am Samstagnachmittag ist die Verkaufsgruppe dann nach Luzern in die Innenstadt gereist und hat die «Guetzli-Säckli» verkauft. Die Gruppe hat sich dafür aufgeteilt und an verschiedenen Standorten wie dem Bahnhof, in der Altstadt, bei der Jesuitenkirche etc. das Produkte an den Mann und die Frau gebracht.

Unser Projekt fand Anklang und so konnten wir der schweizerischen Kinderkrebshilfe 317 Franken spenden. Das Klassenprojekt war für uns eine sehr schöne und positive Erfahrung. Wir würden es jeder Zeit wiederholen.

Buntes Danke-Projekt der Klasse 5K

Nach einigem klasseninternen Gezanke, mehreren organisatorischen Hindernissen und einem Übermass an Ideen schafften wir es, die Klasse 5K, ein Projekt auf die Beine zu stellen, das wirklich verbindet: Nämlich KSR-Mitarbeitende, KSR-Schülerschaft und Kindergarten. Zudem war ernst gemeinter Dank ein wichtiges Element unseres Projekts.

Das war das Resultat unserer Bemühungen: Am Montag, den 7. Mai lugten 14 kleine Nasen einmal hinter einem Baum hervor, ein anderes Mal hinter einem Busch. Die kleinen Knöpfe versteckten sich ausnahmsweise nicht in ihrem Kindergarten, sondern in den verschiedensten Schlupfwinkeln an der KSR – und brachten Schwung in unsere Bude! Wir hatten sie eingeladen, um mit uns denjenigen Menschen ein wenig Anerkennung und Beachtung zu schenken, die immer übersehen oder ignoriert werden, die aber doch so viel für uns machen, und bei denen jetzt auch noch gespart werden soll. Denjenigen, die unser Schulhaus in Schuss halten und für ein angenehmes Umfeld sorgen: dem Putzpersonal.

Sowohl unsere Klasse als auch die eingeladenen Kindergarten-Kinder teilten wir in drei Gruppen auf. Während eine Gruppe aus grossen und kleinen Nasen Holzperlen bunt bemalte und geschickt auffädelte, um einen Schlüsselanhänger als Erinnerung für die Kinder anzufertigen, konnte sich die zweite Gruppe draussen auspowern. Das beliebteste Spiel an diesem Vormittag war das „Hochfangis“. Ich kann nicht sagen, wie oft der Satz „Vögeli, Vögeli uus em Huus“ gefallen ist, aber es war seeehr oft… Die dritte Gruppe kümmerte sich um das eigentliche Geschenk für die Raumpflegerinnen und -pfleger: Selbst bepflanzte Blumentöpfe wurden von den Kindern verziert. Das Geld für die verwendeten Materialien hatten unsere Lehrpersonen gespendet. Auf manche Töpfe wurden Blumen gemalt, andere wurden mit Regenbögen oder Tieren im Picasso-Stil verschönert. Es entstanden wahre Kunstwerke, welche nur so vor Farben strotzten, Rot über Grün, bis zu Schwarz, es gab alles. Und als Krönung des Ganzen durfte natürlich die obligatorische Signatur der kleinen Künstler nicht fehlen!

Jedes Mitglied unseres Putzteams sollte eines dieser Meisterwerke erhalten. Und das Beste dabei ist, dass nicht nur wir uns bedanken konnten, sondern auch die Kinder. Denn ihr Kindergarten wird genauso wie unsere Schule von unserem Putzpersonal in Schuss gehalten. Die Farbenpracht des liebevoll gestalteten Gabentischs im Lichthof stach durchaus ins Auge: Die Raumpflegerinnen und -pfleger holten sich hier ihre Präsente ab – wie uns zu Ohren gekommen ist, teils mit einer Träne der Rührung in den Augenwinkeln – und Schülerschaft sowie Lehrpersonen staunten über die farbigen Kinderhände rund um das dicke Danke. So erklärt sich der kleine Epilog unseres Projekts in Form von Fotos unseres Dankeschöns, wertschätzendender Kommentare sowie zahlreichen Likes auf der Facebookseite des KLR!

Dass unser Projekt auch von anderen als wertvoll wahrgenommen wird, freut uns, denn der Klasse 5K ist es ein Anliegen, dass das Putzpersonal der KSR nicht einfach hin-, sondern wahrgenommen wird. Deshalb kommt das buntbemalte Danke, welches noch jetzt im Lichthof zu finden ist, von Herzen. Wir hoffen, dass so mehr Notiz von den Menschen genommen wird, die übersehen werden, obwohl sie die Schule für uns ein grosses Stück erträglicher machen. Denn wer will schon in einem Saustall unterrichtet werden?

Merchandise-Projekt der Klasse 4c

Wir, die Klasse 4c, sammelten innerhalb von mehreren Lektionen zahlreiche Vorschläge, die sich als Leitbildprojekt eigneten. Nach langem Überlegen und angeregten Diskussionen entschieden wir uns dafür, das Leitbildprojekt in der Kategorie «KSR forscht» durchzuführen. Dies sollte in der Form einer Marktforschung zum Thema «KSR-Merchandise» geschehen. Mittels einer schulinternen Umfrage sollten die Schülerinnen und Schüler nach Form, Farbe, Aufdruck des Kleidungsstückes und allgemeinem Interesse befragt werden. Es wurden mehrere Gruppen gebildet, deren Zuständigkeitsbereiche vom Aufsetzen der Umfragen über das Design der Logos bis zur Suche nach geeigneten Anbietern reichten.

Insgesamt nahmen sich 372 Schülerinnen und Schüler Zeit für die Fragen, deutlich mehr als wir uns erhofft hatten. Nach Auswertung der Ergebnisse stand die Grundform des Merchandise fest: Es sollte ein Hoodie, d.h. Kapuzenpullover sein (77% votierten dafür), entweder schwarz (229 x gewählt) oder bordeauxrot (161 x gewählt). Eine knappe Mehrheit von 54% der Teilnehmenden lehnte die Mitwirkung von Sponsoren wie etwa der CKW ab. 79% erklärten sich bereit, mehr für eine faire Produktion zu bezahlen. Ebenfalls eindeutig angenommen (mit 79%) wurde der Vorschlag, Institutionen wie UNICEF, Kinderlachen oder Childs Dream mit dem Gewinn zu unterstützen. Insgesamt zeigten 262 der Teilnehmenden, also 72%, Interesse an einem Kauf des KSR-Merchandise-Produkts. Durch diese Ergebnisse erkannten wir eindeutig, dass eine allgemeine Nachfrage nach KSR-Pullovern besteht.

Um den KSR-Hoodie auch dem Namen entsprechend aussehen zu lassen, wurde mehreren Schülern der Klasse 4c aufgetragen, ein Logo zu entwerfen. Die Auswahl des am besten gelungenen Logos wurde erneut mit einer schulinternen Umfrage durchgeführt. Zusätzlich wurden gleichzeitig die Grösse und Platzierung des Aufdrucks befragt. Bald war klar: Das Logo Nr. 1 wurde mit 230 Stimmen am meisten gewählt. Offen war noch die Frage nach dem Anbieter. Wir entschieden uns für «Spreadshirt». Leider wurden wir noch mit unerwarteten Gebühren überrascht. An im Voraus angekündigten Tagen wurden morgens und nachmittags in den grossen Pausen im Lichthof Bestellungen aufgenommen. Wir konnten von einem Mengenrabatt profitieren. Im Endeffekt fixierten wir den Preis für den Pullover auf 25.-, der Gewinn wird an UNICEF zur Unterstützung von Schulen in Afrika gespendet werden. Insgesamt wurden 77 Pullover an die Schülerschaft, aber auch an Lehrpersonen verkauft.

Chartshow-Projekt der Klasse 2a

Wir, die Klasse 2a, bereicherten die KSR während der Woche vom 23.-27. April jeden Morgen in den grossen Pausen mit den Lieblingsliedern der Schülerinnen und Schüler, die an der Umfrage teilgenommen haben.

Zuerst konnten jeder Schüler und jede Schülerin unserer Klasse drei Songs auswählen, die seinem Geschmack entsprachen. Eine Schülerin, die sich mit online-Umfragen auskennt, war damit einverstanden, die online-Umfrage zu gestalten und dann später auch auszuwerten. Nach den Fasnachtsferien wurden dann auch alle Lehrpersonen aufgefordert, sich kurz dafür Zeit zu nehmen. Jede Schülerin und jeder Schüler durfte drei aus mehr als 50 Liedern auswählen. Am meisten Stimmen erhalten hat «Havana» von Camila Cabello. Der zweite Platz wurde vom Song «Perfect» von Ed Sheeran belegt. Darauf folgten «Whatever it Takes» von den Imagine Dragons, «Skyfall» von Adele und «River» von Eminem.

Wir haben dieses Leitbildprojekt ausgewählt, weil unsere Klasse sehr musikinteressiert ist und weil wir auch klassenintern teilweise über den Musikgeschmack streiten. Nun wollten wir den beliebtesten Musikstil und die beliebtesten Lieder unseres Schulhauses erforschen.

Das Projekt hatte auch den Effekt, dass zwei Schüler unserer Klasse dank der Hilfe des Hauswarts mit der Bedienung der Lautsprecheranlage des Schulhauses vertraut wurden.

Wir finden, dass unser Leitbildprojekt gelungen ist, denn die Schüler haben während der Pausen mitgesungen und mitgetanzt. Die meisten Klassen genossen die tolle Stimmung und wirkten entspannter als sonst. Es gab auch einige Schüler, die uns fragten, ob wir in den folgenden Wochen bis zu den Sommerferien weiterhin in den grossen Pausen Lieder abspielen könnten.

Wenn wir dieses Projekt nochmal machen würden, wäre es vielleicht noch sinnvoll, vorher eine Ankündigung zu machen, denn es schauen nicht immer alle Schüler auf das Infoboard. Zudem könnten wir ein grosses Poster gestalten, auf dem die ersten 10 Songs drauf stehen, um den Schülern mehr als nur die Musik zu präsentieren.

4K ermittelte typische Schülerin/ typischen Schüler

An diesem Projekt waren alle Schülerinnen und Schüler der Klasse 4K beteiligt. Durch unsere Absicht, die typische KSR-Schülerin und den typischen KSR-Schüler zu identifizieren und bildnerisch darzustellen, kamen wir auf die Idee, eine Persönlichkeitsumfrage bei der KSR-Schülerschaft zu erstellen. Wir erfragten äusserliche Merkmale, aber auch Lieblingstätigkeiten. Unser Projekt gehört also in die Kategorie «KSR forscht». Mithilfe dieser Umfrage konnten wir die typische KSR-Schülerin und den typischen KSR-Schüler und als Figuren darstellen. Für alle Teilschritte gab es in unserer Klasse Subgruppen, also auch noch Zeichen-Gruppe, die für das Plakat zuständig war. Wir konnten die Klassenstunde sehr gut nutzen und die Zusammenarbeit war gut. Wir haben aber auch ausserhalb der Schule gearbeitet. Leider konnten wir den Abgabetermine nicht einhalten, da wir zwischendurch viele Prüfungen hatten und uns nicht recht um das Projekt kümmern konnten. Durch unseren ICT-Poweruser in der Klasse kamen wir schneller voran, was uns vieles leichter machte.

Wir als Klasse fanden das Endresultat sehr gut, da das Plakat alles beinhaltet, was uns entspricht. Jede und jeder, der das Plakat genau anschaute, erkannte sich darin. Aber auch die Reaktionen im Schulhaus freuten uns: Wir konnten beobachten, dass viele Schülerinnen und Schüler, die die Plakate im Lichthof betrachteten, schmunzeln mussten. Wir denken, dass sie das Typische sahen und sich wiedererkennen konnten.

Begegnungs-Projekt der Klasse 1e

Wir, die Klasse 1e, wollten ein Zusammentreffen mit verschiedenen Gruppen ausserhalb der Schule organisieren und uns in einem anderen Kontext helfend einbringen. Dadurch leisten wir als Klasse bzw. als Kantonsschule einen positiven Beitrag zur Gesellschaft. Wir machten insgesamt 3 Gruppen.

Die erste davon war eine Mädchengruppe und sie unterrichteten Flüchtlinge im Rahmen eines Deutschkurses. Es waren dort ältere Männer, die oft mit persischem Dialekt redeten. Die Schüler-Gruppe erklärte ihnen, wie man das Präteritum im Deutsch benutzt und sie verteilten Aufgabenblätter, die sie vom Kursleiter bekamen. Am Ende erzählten noch alle, wie ihr Schultag oder Arbeitstag ging, und zwar in der Verbzeit Präteritum. Es machte der Gruppe Spass dort zu sein und den Leuten etwas mitgeben zu können. Sie machten auch die Erfahrung, dass alle negativen Vorurteile gegen Asylanten nicht stimmen, sondern dass diese auch wie wir Menschen sind, einfach mit einer anderen Vorgeschichte.

Die zweite Gruppe war eine grosse Knabengruppe, die in Emmen im Kindergarten Gersag half. Die Jungs bastelten mit den kleinen Schülerinnen und Schülern und unterhielten sich mit ihnen. Auch sie hatten sehr viel Spass.

Die dritte Gruppe war wiederum eine Mädchengruppe, die im Kindergarten Krauer mit den Kindern spielte und so den Kindergartentag miterlebte und mitgestaltete.

Als Fazit kann man sagen, dass wir die Begegnung mit Menschen ausserhalb der Schule als bereichernd empfunden haben. Die Organisation war nicht ganz einfach (von mehreren Altersheimen und einem Spital hatten wir beispielsweise Absagen bekommen) und hat uns Selbständigkeit gelehrt. Die Kinder und die Flüchtlinge freuten sich über eine Abwechslung und eine Begegnung mit uns ebenfalls. Somit hat unser Projekt tatsächlich Menschen miteinander verbunden.

Rätsel-Projekt der Klasse 2b

Wir, die Klasse 2b, haben ein Rätsel-Projekt umgesetzt. Eine zündende Idee zu finden war in der Anfangsphase schwierig. Zwar mangelte es der Klasse nicht an Kreativität (klassenintern gab es ein Dutzende Vorschläge), doch waren unsere Möglichkeiten begrenzt und es fielen praktisch alle Ideen aus dem Rahmen des Möglichen. Nach einer weiteren Woche des «Brainstormings» standen nur noch drei umsetzbare Ideen in der engeren Auswahl. Die Klasse einigte sich demokratisch auf die Rätsel-Projektidee. Also einen Beitrag in die Kategorie «KSR verbindet». Es wurde die Geschichte des Kinos (da interessant) und der damit verbundene Preis eines Kinogutscheins (da aufmerksamkeitserregend) auserkoren. Danach konnte das Projekt starten. Es brauchte einige Zeit, bis Plakate und Flyer, Rätsel und Lösungen  geschrieben waren. Die eigentliche Durchführung fand in der Woche vom 14. bis 18. Mai statt. Am Freitagmittag wurden schliesslich die Lösungsblätter korrigiert. Gleich zwei Schüler hatten sämtliche Fragen richtig beantwortet. Unter diesen Gewinnern wurde nun der Gutschein verlost. Der glückliche Gewinner erhielt das Geschenk am Mittwoch, 23.05.2018. Das Leitbildprojekt war für uns eine gelungene Abwechslung vom Schulalltag und eine interessante Umsetzung von «KSR verbindet».

Flaggen-Projekt der Klasse 2c

Wir, die Klasse 2c, wollten uns im Rahmen des Leitbildprojekts mit der Herkunft der Schülerinnen und Schüler der KSR befassen und Flaggen malen. Zu Beginn erstellte eine Schülerin eine Umfrage, aus welchen Ländern die einzelnen Schüler stammen. Diese Umfrage legten wir dann in die Klassenfächer und ins Lehrerzimmer. Auf diesem Fragebogen konnten die Klassen ihre Herkunftsländer angeben. Als nächstes haben wir uns die Flaggen rausgesucht. Kompliziertere Fahnen haben wir nochmals vergrössert kopiert. Dann ging es ans Malen der Flaggen. Insgesamt brauchten wir ca. 10 Lektionen, um alle Fahnen fertigzustellen. Zum Schluss haben wir Ösen in die Flaggen gemacht und sie an Fäden im E-Trakt aufgehängt. Dort hängen sie immer noch.

Das Projekt hat und Freude bereitet, uns aber auch gefordert. Es war ein riesen Aufwand, alle Fahnen zu malen. Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zum Thema «KSR kultiviert» geleistet zu haben.

Tee-Projekt der Klasse 3d

Wir, die Klasse 3d, haben dieses Tee-Projekt am 24. April durchgeführt. Eine Woche zuvor gab es in der Klassenstunde einen grossen Tee-Test. Danach kam es noch zu Anpassungen der Rezepte. Wir wollten eigene Tees kreieren. Dabei stellten wir fest, dass es gar nicht so einfach ist einen leckeren Tee herzustellen. Wir verkauften den Tee nicht, sondern schenkten ihn im ganzen Schulhaus gratis aus. Wie wir auf die Idee gekommen sind? Wir wollten ein einfaches, kreatives und nicht allzu aufwändiges Projekt realisieren, bei dem auch nicht viel Geld ausgegeben werden muss. Zudem trinken viele Schülerinnen und Schüler in unserer Klasse gerne Tee. Vor allem in den Wintermonaten sieht man immer irgendwo eine Thermosflasche mit schön heissem Tee auf dem Pult. Wir schenkten am 24. April ca. 15 Liter Tee aus. Nichts blieb übrig. Grundsätzlich kam der Tee gut an, manche Schüler hatten jedoch Angst den Tee zu trinken, da sie dachten, er könnte möglicherweise «vergiftet» sein. Im nächsten Winter werden wir mehr eigenen Tee mitnehmen und nicht immer nur den gekauften trinken.

Recycle-Projekt der Klasse 1b

Wir, die Klasse 1b, haben als Leitbildprojekt gewählt, auf dem Schulhausareal Abfall aufzusammeln. Wir haben uns – in 4er-Gruppen aufgeteilt – in einer Doppellektion Bildnerisches Gestalten mit Abfallsäcken und Handschuhen auf das Aufsammeln gemacht. Dabei haben wir unerwartete Erfahrungen gemacht: Einige Klassen haben die Fenster geöffnet und uns lauthals ausgelacht und auf uns gezeigt. Aber wir haben einfach nicht auf sie geachtet und trotzdem weiter unsere Arbeit gemacht. Wir finden es nicht sympathisch, deswegen ausgelacht zu werden. Die meisten Gruppen haben schon innert kürzester Zeit ziemlich viel eingesammelt und wir haben uns gewundert, wieviel Abfall einfach so um das Schulhaus herum zerstreut ist. Zum Beispiel haben wir zwischen dem Turngebäude und dem roten Sportplatz ziemlich viel Müll in Form von Getränkedosen und Verpackungen gefunden. Auch am Raucherplatz lagen überall um den Abfalleimer herum Zigaretten. Das ist verwunderlich, weil es ja daneben einen speziellen Mülleimer hat, wo man die Zigaretten reinwerfen könnte.

Allmählich waren dann alle Gruppen fertig und wir begaben uns wieder in unser Klassenzimmer. Dort angekommen, haben wir nach einer kurzen Besprechung einzelne farbige Abfallstücke wie zum Beispiel Süssigkeiten-Papierchen auf ein weisses A3 Blatt gelegt, um interessante Ausschnitte dieser Abfallstücke zu fotografieren. Es war eine ziemlich eklige Angelegenheit, die schönen Teilchen erst rauszusuchen. Und es hat auch stark gestunken. Danach haben wir wieder alles zusammen getragen, um die Menge des Abfalls zu bestimmten. Das Ergebnis waren zwei prall gefüllte Abfallsäcke. Wir waren sehr erstaunt, wie viel Abfall zusammen gekommen ist.  Die eine Hälfte bestand fast ausschliesslich aus Zigaretten, die andere vor allem aus Getränkedosen, vereinzelt sogar Glasflaschen.

Wir haben dann einen solchen Abfallsack auf den Tisch gestellt und Zeichnungen davon auf A6 Postkarten gemacht, wobei wir die Schattierung der Falten in unterschiedlichen Zeichentechniken umsetzten. Es war anspruchsvoll, die räumliche Wirkung mit Bleistift zu zeichnen, die Formen genau zu beobachten und eine einheitliche Strichführung aufs Blatt zu bringen. Aber schlussendlich hatte dann jeder mindestens eine Zeichnung gemacht.

Eine Woche später hängten wir die Zeichnungen und die Bilder der farbigen Papierchen im E-Trakt aus. Wir stellten gemeinsam eine möglichst abwechslungsreiche Komposition zusammen. Durch die Art der Präsentation wollten wir auf den KSR-Abfall hinweisen und sensibilisieren. Erst auf den zweiten Blick kann man erkennen, wie die Bilder entstanden sind.

Natürlich war der Grund, wieso wir Abfall aufsammeln gingen, auch der, dass man sich bewusst werden sollte, wenn schon auf einem Schulhausareal so viel Müll ist, wie es dann mit der ganzen Welt aussieht. Rund zehn Millionen Tonnen Plastikmüll landen jährlich im Meer und werden von den Tieren mit Nahrung verwechselt. Die Plastikteilchen können dann nicht richtig verdaut werden und zum Beispiel die schon sonst bedrohte Meeresschildkröte verhungert mit vollem Magen. Es sind genau solche Dinge, die wir verhindern wollen und mit unserem Projekt zum Thema machen wollten.

Pro Tag produziert die gesamte Weltbevölkerung 3,5 Millionen Tonnen Müll und ein Mensch allein in der Schweiz produziert rund 700 Kilogramm Abfall pro Jahr, so viel wie kein anderes Land. Durch den Abfallberg werden auch viele unserer heimischen Tiere gefährdet. Wer hört schon nicht gerne die schönen Klänge, wenn Vögel pfeifen? Oder wer sieht nicht gerne ein Reh am Waldrand? Wir sollten unsere schöne Welt mit den vielen Tieren nicht mit unserem Abfall verschmutzen, es kann ja auch Spass machen zu recyclen oder einen Komposthaufen anzulegen.

Dass wir den Abfall auch noch zeichnerisch und kreativ ausnutzen könnten, ist uns eigentlich ziemlich spontan in den Sinn gekommen. Das Zeichnen des Abfallsackes mit seinen Falten und Schattierungen hat uns sehr viel Spass gemacht. Zum Teil sind die Zeichnungen, die wir selber gemalt haben, sehr lustig. Als wir sie einander gezeigt haben, lachten wir miteinander. Es war eine sehr idyllische und entspannte und auch lustige Atmosphäre in unserem Schulzimmer, als wir an unserem Projekt gearbeitet haben.

Wir sind alle froh, nach einigem Zögern und Nachdenken doch noch ein passendes Klassenprojekt für uns gefunden zu haben.

Gerne möchten wir zu allen Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern und Mitarbeitenden sprechen: Lasst unsere schöne Schule so behandeln, dass sie auch schön bleibt. Wir bitten euch alle, den Abfall stets in die Eimer zu werfen und PET-Flaschen und so weiter zu trennen. Das könnt ihr auch Zuhause und überall sonst machen, wenn ihr der Erde etwas Gutes tun wollt. Ihr könnt sogar aus alten Dingen etwas Kreatives basteln oder Sachen wie Kleider an arme Leute verschenken. Wenn ihr etwas nicht mehr braucht oder gerade kein Abfalleimer in der Nähe ist, sollt ihr es nicht einfach auf den Boden schmeissen, sondern in eurer Tasche zum nächsten Eimer tragen. Vielen Dank beim Mithelfen!

Text: Samira Heiniger

Klasse 3a: „Embracing our Multiculturalism“

Wir, die Klasse 3a, wollten mit unserem Leitbildprojekt sichtbar machen, welche unterschiedlichen Kulturen wir an der KSR haben. Wir entschieden uns dafür, die verschiedenen Herkunftsländer der Schülerinnen und Schüler auf einer Karte darzustellen. Um das grosse Tuch, das dafür notwendig war, zu finanzieren, verkauften wir diverse köstliche Spezialitäten unterschiedlicher Länder/ Kontinente: Asien, Balkan, Afrika, Amerika, Südamerika. Dies machten wir während einer Woche in den grossen Pausen im Lichthof. Unser Ziel war es, der KSR Schulgemeinschaft verschiedene Kulturen näher zu bringen und zu zeigen, wie multikulturell unsere Schule ist. Es war für uns sehr interessant zu sehen, woher die Schülerinnen und Schüler der KSR kommen (auf dem Tuch rot eingefärbt). Das Tuch hängt jetzt im Lichthof. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.

Unterschriften-Puzzle der Klasse 3e

Wir, die Klasse 3e, entschlossen nach längerer Diskussion, ein Puzzle zu gestalten, das alle Klassen der KSR sichtbar macht.

Nachdem ein Entwurf vorlag, teilten wir die Arbeiten unter uns auf. Um die einzelnen Teile der Holztafel zu bemalen und die grossen schwarzen Buchstaben zu designen, wendeten wir mehrere Klassenstunden auf.

Danach waren noch die Unterschriften einzuholen. Dies gestaltete sich schwieriger als erwartet: Die Schülerinnen und Schüler brauchten zum Teil sehr lange zum Unterschreiben und nicht alle Lehrpersonen waren begeistert von unserem Besuch während des Unterrichts.

Pünktlich zum geplanten Zeitpunkt konnten wir mit Unterstützung des Hauswartsteams dann das KSR-Plakat mit etwa 730 Unterschriften im Lichthof aufhängen. Wir denken, dass der Anblick sehr eindrücklich ist und dass das Puzzle allen, die das Schulhaus betreten, ins Auge sticht. Es versinnbildlicht das Leitbild-Motto «KSR verbindet».

Dieses Leitbildprojekt hat uns gezeigt, was es alles braucht für eine erfolgreiche Durchführung eines grösseren Projekts.

Nachtwanderung der Klasse 5b

Wir, die Klasse 5b, führten vom 27. auf den 28. April 2018 eine Nachtwanderung durch. Sie führte von Weggis nach Rigi Kaltbad, das sind ca. 6 Kilometer. Da die Route bergauf verläuft, rechneten wir mit 3 Stunden Marschzeit. Es sind doch 1000 Höhenmeter zu bewältigen. Damit uns nicht kalt wurd, haben wir uns mit angemessener Kleidung geschützt. Wir nahmen auch eine Kleinigkeit zu essen mit. Anmeldetermin war der 21.4 .2018.

Erlebnisbericht eines Teilnehmers: Alle noch ein bisschen verschlafen, trafen wir uns am 28. April um Mitternacht am Bahnhof Süd in Emmen. Als wir wenig später in Weggis mit dem Bus ankamen, war die Müdigkeit aller an unserem Leitbildprojekt freiwillig teilnehmenden Fünftklässlerinnen und Fünftklässler aus den Klassen 5b, 5c, 5d und 5e auf einmal wie verflogen. Motiviert und gut ausgerüstet mit Wanderschuhen, Rucksack und Stirnlampen machten wir uns um 01:00 Uhr auf den Weg hinauf auf die Rigi. Über tausend Höhenmeter lagen zu diesem Zeitpunkt noch vor uns. Schon wenige Minuten nach unserem Start war die Aussicht auf den See, die Lichter der Dörfer und Städte und die Berge grandios. Dank des Mondscheins und des wolkenlosen, lauen Wetters waren der Weg und die Landschaft gut ersichtlich. Mehrere Male legten wir kleine Pausen ein, um uns zu verpflegen und zu erholen. Immer wieder belohnte uns eine fantastische Aussicht und spornte uns zum Weiterlaufen an, obwohl die Kraftreserven nach und nach nachliessen. Langweilig wurde es uns auf diesem langen Weg nie, denn immer hatte jemand etwas zu erzählen. Viele lustige Geschichten hörten wir, lernten auch andere Leute von anderen Klassen besser kennen und hatten immer wieder etwas zu lachen. So merkte man fast nicht, wie die Zeit vorbeiging und wir die Aussichtsplattform Rigi Känzeli erreichten. Dort entschieden wir uns, ein Feuer zu entfachen um unsere durchfrorenen Körper zu wärmen, denn inzwischen war es doch ziemlich kühl geworden. Drei Stunden hatte der Aufstieg gedauert. Alle zusammen setzten wir uns rund ums Feuer und warteten auf den Sonnenaufgang. Als wir dort bequem sassen, war all die Anstrengung wie vergessen. Die ganze Zentralschweiz lag uns zu Füssen. Die Aussicht war einfach phänomenal, unbeschreiblich! Das Wasser glitzerte im Mondlicht und das Licht der Dörfer und Städte funkelte wie tausende kleine Glitzersteine. Ein auf einem Gaskocher selbst gebrauten Kaffee hielt uns weiterhin wach. 15 Minuten Marschzeit vom Känzeli entfernt beobachteten wir alle um zirka halb sieben den Sonnenaufgang. Der Himmel verfärbte sich rötlich und die Sonne stieg hinter dem Rigi Kulm auf. Wir genossen diesen wundervollen Moment. Zum Frühstück assen wir ein Stück Brot bestrichen mit Nutella. In diesem Moment war das für uns wie ein Gourmetmenu. Doch schon bald mussten wir aufbrechen, um die Seilbahn runter nach Weggis nicht zu verpassen. Um diese Uhrzeit waren wir praktisch alleine. Von der Seilbahn aus sahen wir als Sahnehäubchen zum Abschluss des Ausfluges noch zwei Gämsen und einen Fuchs. Auf dem Rückweg im Zug schliefen zwar die meisten fast ein. Doch klar ist: Wir hatten viel Tolles zusammen erlebt!

Desserts der Klasse 3b für Hilfe im Kongo

Das Projekt von uns, der Klasse 3b, heisst „Das KSR-Kochbuch vernetzt“. Als erstes machten wir via Forms eine Umfrage bei allen Schülerinnen und Schülern der KSR nach den Nationalitäten und typischen Desserts ihrer Heimatländer. Es ist erstaunlich, wie multikulturell unsere Schule ist: insgesamt repräsentieren wir 48 Länder aus allen fünf Kontinenten.

Von den Fastnachts- bis zu den Osterferien stellten wir unterschiedliche Desserts aus verschiedenen Heimatländern der KSR-Schülerschaft her und verkauften sie einmal pro Woche in den grossen Pausen morgens und nachmittags. Die Desserts bereiteten wir zu Hause oder in der Hauswirtschaftsküche zu. Alle Rezepte stellten wir zudem in einem Kochbuch dar.

Mit den erzielten Einnahmen aus dem Dessertverkauf (Fr. 300.-) und dem Geld, das wir durch den Verkauf unserer Kochbücher im Schulhaus und in der Stadt Luzern gewinnen werden, möchten wir ein Hilfsprojekt im Kongo unterstützen – konkret die «Fondation Marianne». Auf das Projekt aufmerksam geworden sind wir duch Marianne Quindo, eine Kongolesin, die an der Baselstrasse in Luzern ein Lebensmittelgeschäft führt. Sie ist im Begriff, in ihrem Heimatland eine Berufsschule aufzubauen, wo sich Einheimische zu SchweisserInnen, MaurerInnen und Coiffeuren resp. Coiffeusen ausbilden lassen können. Eine einjährige Lehre zum Coiffeur kostet im Konto umgerechnet Fr. 800.- Der Betrag beinhaltet sowohl die Schulkosten als auch die Lehrmittel. Viele Familien können sich keine Ausbildung leisten. Mit unserer Spende ermöglichen wir einem oder zwei Jugendlichen eine Ausbildung und auch eine Existenzgrundlage.

Durch dieses Projekt haben wir nicht nur die Dynamik in unserer Klasse gestärkt, sondern haben auch neue Erfahrungen gemacht, indem wir – wie erwähnt – die Nationalitäten unserer Mitschülerinnen und Mitschüler kennen gelernt haben und uns sogar mit dem Heimatland eines kongolesischen Schülers unserer Schule haben vernetzen können. Dieses Projekt ist nachhaltig und wird noch lange andauern.

Kanti-Kennenlernfilm der Klasse 1a

Wir, die Klasse 1a, haben einen Kanti-Kennenlernfilm realisiert. In der Phase der Themenfindung kamen mehrere Ideen zusammen wie Pausensnack-Verkauf, Wichteln, Handykurs im Altersheim, App entwickeln, Besuche im Kinder-Spital, Theater im Altersheim.  Dann mussten wir jeweils eine demokratische Wal durchführen, da es nur einen Sieger geben kann. Und so gewann die Filmidee. Die Abstimmungsresultate waren immer recht knapp.

Wir teilten die Aufgabenstellung in mehrere Teilschritte auf. Drei Schülerinnen formulierten zuerst die Filmidee. Das nächste Team arbeitete das Drehbuch aus. Dies ist in Textform geschrieben und umfasst Handlungsbeschreibungen und Dialoge. Dann begannen die Storyboard-Zeichnerinnen und -Zeichner mit der Arbeit. Sie zeichneten die Einstellungen für jeden „Take“ und legten auch Kamerabewegung und Perspektive fest. Der eigentliche Film entstand dann an drei unterschiedlichen Drehtagen, teils während der Klassenstunde. Die Videokamera, das Stativ und das externe Mikrophon konnten wir von der Schule ausleihen. Eine Regisseurin instruierte die Darstellerinnen und Darsteller, der Kameramann setzte das Storyboard um. Dann erfolgten noch Schnitt und Vertonung.

Wir finden das Projekt sehr sinnvoll, denn es hilft für den Einstieg ins erste Jahr an der Kantonsschule. Wir demonstrieren in unserem Schulfilm einige Schulregeln, die Schulanlage und unsere Beschäftigungen in den Pausen. Man lernt aber auch verschiedene Schulzimmer, die Mensa und die Bibliothek kennen. Die neuen Kanti-Schülerinnen und -Schüler müssen sich an die Umstellung gewöhnen, in einer grösserer Schule zu sein. Die Erstklässler werden erstaunt sein, dass sie praktisch nach jeder Lektion mit ihrem Schulsack das Zimmer wechseln müssen. Der Film zeigt aber auch verschiedene Kulturen und die Vielfältigkeit an der KSR.

Wir hätten es beim Schulhausbesuch sehr nett gefunden, wenn eine andere 1. Klasse dasselbe gemacht hätte. Der Film wird bei den Betrachterinnen und Betrachtern sicher auch für Spannung sorgen und sie werden da und dort lachen und interessante Details über die KSR erfahren.

Man könnte unser Projekt noch erweitern, indem man zeigt, was man machen muss, wenn ein Unfall passiert. Man könnte auch ein Interview mit der Schulleitung, Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern führen. Der Film könnte weiter ausgebaut werden, indem man auch verschiedene Schul-Anlässe zeigt.

In unserem Projekt konnten wir in kleinen Gruppen konstruktiv zusammenarbeiten. Obwohl die Abstimmungen oft knapp waren, haben wir die Entscheide als Klasse gefällt und es war niemand verärgert. Bei unserem Projekt konnten wir auch miteinander lachen. Zudem konnten wir Dinge lernen, die wir noch nicht kannten.

Wir zeigten den Film an der KSR am Dienstag, 29.5.2018 über Mittag.

Auf den Spuren der Vergangenheit, Klasse 1c

Wir, die Klasse 1c, haben dem Schulhaus Gersag einen Besuch abgestattet. Wir wollten herausfinden, wer von den Klassenkameradinnen und -kameraden in welche Primarschule gegangen ist und was dort für eine Kultur herrscht. Das Schulhaus Gersag befindet sich in nächster Nähe zum Bahnhof Emmenbrücke Gersag. Das Schulhaus wurde kürzlich renoviert und ist mit moderner Technik ausgerüstet. Die Schülerinnen und Schüler unserer Klasse, die aus diesem Schulhaus stammen, führten uns am Besuchtstag im Schulhaus herum und erzählten uns Anekdoten aus ihrer Zeit in diesem Schulhaus. Als wir mit der Tour fertig waren, machten wir eine Schnitzeljagd, für die wir in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Das Ziel war ein Grillplatz in der Nähe eines Waldes. Die Schnitzeljagd erlaubte uns einen Einblick in die Umgebung. Nach einer guten halben Stunde waren wir am Ziel angekommen und holten unser Essen heraus um zu bräteln. In der Nähe war auch ein Spielplatz und die Jungs spielten Fussball.

Hippie-Party der Klasse 5c

Mit einer Hippie-Party verfolgte die Klasse 5c das Ziel, die Hippie-Zeit zu ihrem 50. Jubiläum noch einmal aufleben zu lassen und sie den Schülerinnen und Schülern näher zu bringen. Natürlich ging es dabei auch darum, viel Spass beim Zusammensein zu haben, mit viel Tanz und guter Laune. Wir hatten ein tolles Fest voller lachender Gesichter und genossen den Zusammenhalt zwischen Hauspersonal, Lehrpersonen, Angestellten und natürlich den vielen Lernenden unserer Schule, der deutlich zu spüren war. Es war ein farbenfroher und gelungener Abend, an dem wir erneut gemerkt haben, warum es so schön ist, eine Schülerin oder ein Schüler der Kantonsschule Reussbühl zu sein. Dieser Abend wird uns noch lange in Erinnerung bleiben und wir hoffen, dass er zu weiteren Zusammentreffen unserer vielfältigen Schulgemeinschaft führt. Wir sind sehr dankbar, dass es zu einem so erfolgreichen Abend gekommen ist, bei dem die Klasse 5c dabei sein durfte.

Morgensport-Projekt der Klasse 3K

Unsere Klasse 3K diskutierte mehrere Leitbildprojekt-Ideen. Am Schluss entschieden wir uns für das Projekt Morgensport. Unser Ziel war es herauszufinden, ob Morgensport die Konzentration für den Unterricht fördert. Drei Personen aus der Klasse leiteten schliesslich unterschiedliche Morgensport-Elemente. Am Montag und Mittwoch machten wir vor dem Unterricht im Spiegelzimmer Yoga. Am Dienstag und Donnerstag standen kompetitive Elemente wie Treppenlaufen im Altbau oder Sprint im Ergänzungstrakt auf dem Programm. Am Freitag machten wir Kraftübungen. Jeden Tag ermittelten wir via Umfrage, wie es nach dem Morgensport um die Konzentrationsfähigkeit aller Schülerinnen und Schüler der Klasse stand. Das Umfrageresultat war eindeutig: Die Schüler und Schülerinnen können sich durch Morgensport besser konzentrieren. Zudem ist die Schlafdauer länger, die Lebensführung also gesünder. Vielleicht müsste unser Projekt auf weitere Klassen ausgedehnt werden.

Movie-Night der Klasse 5d

Als Abschluss des 1. Semesters führte unsere Klasse 5d am 26 Januar eine Movie-Night durch. Unser Ziel war, dass sich die Schülerinnen und Schüler noch einmal an einem Freitagabend treffen und wie in einem grossen Kinokomplex mehrere Filme ansehen konnten. Für das leibliche Wohl sorgten wir natürlich auch und boten natürlich das obligatorische Popcorn, Chips und Süssgetränke an.