Schuljahreseröffnungs- und -schlussfeier

Als Schulgemeinschaft ist es uns wichtig, das Schuljahr mit einem gemeinsamen Ritual zu beginnen und abzuschliessen. Daher werden am ersten Schultag alle Schüler/innen und Lehrpersonen in der Aula von der Schulleitung willkommen geheissen und mit einem Auftritt eines Komikers, Zauberers oder anderen Künstlers lust- und schwungvoll auf das neue Schuljahr eingestimmt. In der letzten Lektion des Schuljahres treffen sich alle wieder in der Aula, danken einander für die geleistete Arbeit und beglückwünschen sich gegenseitig zu den guten Leistungen und Erfolgen. Die Höhepunkte des Anlasses sind jedoch musikalische Darbietungen, Tanzchoreografien, filmischen Produktionen aus Studienwochen oder Theaterszenen, mit denen uns unsere talentierten Schüler/innen auf der Aulabühne zum Jahresabschluss noch einmal künstlerisch verwöhnen, bevor dann alle unter tosendem Applaus und Jubel in die Ferien entschwinden.

Hauswirtschaft – gemeinsam Menüs zubereiten und geniessen

Das Fach Hauswirtschaft liegt stets im Trend. Es bietet die Möglichkeit, sich Fachkenntnisse in der Essenszubereitung und gesunden Ernährung anzueignen. Bewährte, beliebte Gerichte und Mahlzeiten aus neuen Essenstrends und anderen Kulturen bilden ein gutes Gleichgewicht und zeigen die gesellschaftlichen, kulturellen Veränderungen in unserer Esskultur direkt auf. In Zweier- oder Dreiergruppen bereiten die Zweitklässler/innen jeweils ein Menü zu. Dabei können sie die im Theorieunterricht erworbenen Fachkenntnisse gleich in die Praxis umsetzen. Teamwork bei der Absprache der Arbeitsaufteilung wird zu einer Selbstverständlichkeit. Das positive Resultat, nämlich eine köstliche Mahlzeit, wird in freundschaftlicher Atmosphäre und bei Diskussionen über aktuelle Schulgeschichten und Freizeitaktivitäten genossen.

Wintersporttag

Unsere Schulgemeinschaft verbringt pro Jahr einen Tag im Schnee. Die Schüler/innen haben je nach Klassenstufe die Wahl aus diversen Wintersportaktivitäten und alpinen Destinationen. Neben Ski fahren, snowboarden oder langlaufen können sie auch schlitteln gehen oder Schneeschuh laufen. Durch die gemeinsame Reise mit dem Car und das gemeinsame Sporttreiben bietet der von der Fachschaft Sport organisierte Wintersporttag den Teilnehmenden die Möglichkeit zu lockeren Gesprächen, neue Bekanntschaften und unbeschwertem Zusammensein in der freien Natur und ist eine willkommene Abwechslung zum winterlichen Schulalltag im Unterland.

Schüler-Lehrer-Eishockeymatch

Jedes Jahr zur Weihnachtszeit kommt es zum heissen Kräftemessen auf dem kalten Eis. Die Schülerhockeyauswahl fordert das Lehrerteam zum Duell: blitzende Schlittschuhkufen, klirrendes Eis und knallende Schüsse. Mit vollem Einsatz, aber immer fair, kämpfen die beiden Mannschaften um jeden Puck und vor allem um Ruhm und Ehre. Nach geschlagener Schlacht beruhigen sich die Gemüter beim kühlenden Getränk schnell wieder, und man geniesst das ungezwungene Beisammensein von Schüler/innen und Lehrpersonen ausserhalb des Schulzimmers. Dieses Miteinander – Nebeneinander – Gegeneinander ist für alle Beteiligten eine willkommene Gelegenheit, sich in einem anderen Kontext zu begegnen und zu messen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass dieses „Spiel der Spiele“ schon lange vor der Austragung und (zumindest im Falle der Sieger) noch lange Zeit danach ein beliebtes Diskussionsthema ist, wenn sich die Teilnehmenden im Schulalltag über den Weg laufen.

Studienwochen

Die Herbst- und Frühlingsstudienwochen ergänzen den herkömmlichen Unterricht und erlauben eine intensive Auseinandersetzung mit einem meist fächerübergreifenden Thema, oft auch ausserhalb der Schule. Spezielle Unterrichtsformen ausserhalb des Stundenplanrasters ermöglichen die praxisnahe Veranschaulichung und thematische Vertiefung. Studienwochen stärken die Klassen zudem als Gemeinschaft und fördern die Teamfähigkeit und Selbständigkeit der Schüler/innen. Diese lernen einander von einer andern Seite kennen und unterstützen sich gegenseitig. Mit Themen wie „Knigge an der Schule“ und „Wörterlernen“ (Studienwoche „Lern- und Arbeitstechnik), „Kartografie“ und „Orientierungslauf“ (Studienwoche „Orientierung im Raum“), „Kleines Musical“ oder „Blogger“ (Studienwoche „Kreative Produktionen“), „Chemische Versuche“ und „Problem-Based-Learning“ (Studienwoche „Licence to science“), „Barock vor Ort“ oder „Gryphius-Gedichte“ (Studienwoche „Epochenunterricht“) sowie den Kulturreisen in europäische Städten im Maturajahr weiten unsere Schüler/innen ihren Horizont.

Klassenstunde 1. und 2. Klasse

Jeder UG-Klasse und ihrer Klassenlehrperson steht wöchentlich eine im Stundenplan eingetragene Klassenstunde zur Verfügung. In dieser Stunde wird über Themen wie individuelle Entwicklung, Gemeinschaft und Schule gesprochen. Wir setzen uns mit Arbeitshaltung, Selbstorganisation, Wochenplanung und Lern- und Arbeitstechniken auseinander. Dadurch werden die Schüler/innen darin gefördert, ihre Mitgestaltungsmöglichkeiten und die Mitverantwortung für ihre Ausbildung wahrzunehmen. Zudem sollen sie sich – mit Blick auf ihre künftige Ausbildung – ihrer Fähigkeiten, Wünsche und Interessen bewusst werden. Nach Bedarf können die Schüler/innen, einzelne Fachlehrpersonen oder die Klassenlehrperson auch spezifische, die Klasse betreffende Themen einbringen. In der Klassenstunde werden auch alle administrativen Aufgaben erledigt sowie Gemeinschaftsanlässe organisiert.

Schulreise

Unsere Schüler/innen der Unterstufe unternehmen einmal pro Jahr eine Schulreise. Eine Vielzahl von Ausflugszielen kann dabei angesteuert werden, wie beispielsweise kulturelle Stätten, wirtschaftlich-industrielle Lokalitäten oder Orte in der freien Natur. Die unterschiedlichsten Fortbewegungsmittel kommen zum Zug: Wir sind zu Fuss, mit dem Velo, dem Bus, dem Zug oder dem Schiff unterwegs. Bei der Schulreise steht das gemeinsame Erleben im Vordergrund. Ausserhalb der schulischen Strukturen verbringen die Schüler/innen Zeit miteinander, aber auch mit ihren Lehrpersonen. Dabei lernen sie sich besser und vor allem von einer anderen Seite kennen, essen gemeinsam und sind zusammen unterwegs. Ein solcher Tag kann äusserst positive Auswirkungen auf den Klassengeist, den Umgang miteinander und das Verhältnis zu den Lehrpersonen haben und wird daher allseits geschätzt.

Maturandentag

An ihrem letzten Schultag gehört unser Schulhaus den Maturand/innen. Jedes Jahr wird es dann verwandelt, z.B. in ein Dschungelcamp, ein Piratenschiff oder eine schweizerische Jodlerstube – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die entsprechend kostümierten Maturand/innen suchen ihre Lehrpersonen und die jüngeren Mitschüler/innen noch einmal im Unterricht „heim“, indem sie bei kurzen Stippvisiten ihren Unfug treiben. In der letzten Vormittagslektion kommt es dann zu den berühmt-berüchtigten Lehrer-Schüler-Duellen in den zum Maturandentag-Motto passenden Wettbewerben: Wer jodelt am besten? Wem gelingt der markerschütterndste Urwaldschrei? Wer kann am überzeugendsten Dschungeltiere imitieren? Wer findet den Piratenschatz am schnellsten? Unter dem tobenden Applaus der ganzen im Lichthof versammelten Schulgemeinschaft messen sich tollkühne Lehrpersonen und Schüler/innen. Am Ende werden die Sieger – meist die Schüler/innen – von den Maturand/innen prämiert, bevor sich der ganze Spuk auflöst und die Maturand/innen das Schulhaus verlassen, um sich auf den Ernst der bevorstehenden Prüfungen vorzubereiten.