Microsoft Teams

Das Corona-Virus und die damit verbundene Verpflichtung zum Fernunterricht bzw. Home Office hat in der Schule und in Betrieben und Organisationen das Bedürfnis nach einem Chat-Tool geweckt. Microsoft Teams hat die folgenden Eigenschaften:

  • Lerngruppen werden am besten als Team angelegt. Es ist auch möglich, dass mehrere LP und eine Klasse zusammen ein Team bilden. Vgl. unten die Lernvideos von Jürg Widrig.
  • Es können auch für grössere Lerngruppen Chats organisiert werden. Allerdings sind im Videochat-Fenster immer nur vier Personen sichtbar. Andere Tools gehen da weiter.
  • Es können im Chat auch Inhalte gezeigt (geteilt) werden. Und zwar in der Default-Einstellung von allen Chat-UserInnen. Wird Powerpoint vorgezeigt, können die Zuhörenden die Slides auch selbständig weiter schalten. Zudem können die UserInnen andere stummschalten.
  • Diese Rechte können den Schülerinnen und Schülern vor Beginn der Session auch entzogen werden (sie sind dann nur noch „Teilnehmer“). Dazu muss bei den „Besprechungsdetails“ eines geplanten Chats eingestellt werden: „Wer kann präsentieren?“ – „Nur ich“.
  • Wenn die Schülerinnen und Schüler zu „Teilnehmern“ herabgestuft werden, können sie die folgenden Funktionen nicht mehr benutzen: Inhalte teilen, die Kontrolle über eine PPT übernehmen, andere stumm schalten, andere aus dem Chat entfernen, ändern der Rollen anderer Teilnehmer, Zulassen von Personen in den Chat, starten oder beenden einer Aufzeichnung.
  • Didaktisch ist es gut, wenn eine Chat-Session verschiedene Phasen hat und die Teilnehmenden mehrmals und unterschiedlich zum Mittun aufgefordert werden.
  • Chat-Sessions können in einem Terminkalender terminiert werden. So wird auch automatisch ein Einladungsmail versendet, das einen Button zur Teilnahme beinhaltet.
  • Teams enthält auch auch den Bereich „Aufgaben“ und hat damit LMS-Funktionalität. Viel besser als LMS taugen aber Moodle oder IS-Test.
  • Der Teams-Chat funktioniert gut auch für Vorträge, die einzelne Schülerinnen und Schüler „vor der Klasse“ halten. Auch mündliche Prüfungen sind möglich.
  • Teams kann auch als Forum benutzt werden. Es ist wichtig, den Userinnen und Usern den Unterschied zwischen „Antworten“ und dem „Eröffnen eines neuen Threads/ Themas“ zu erklären. Sonst verwischt die Struktur allzu schnell. Man kann Beiträge von anderen auch nur mit einem Emoji „kommentieren“.
  • Der Teams-Chat kann auch in grösseren Gruppen (2-6 Schülerinnen und Schüler) Sinn machen. Lehrpersonen können so im Fernunterricht den „Austausch mit dem Sitznachbarn“ ersetzen. So ein Kurz-Chat kann gut in eine Lektion eingebaut werden, in der sonst selbständig Aufträge z.B. in OneNote abgearbeitet werden.
  • Es ist auch möglich, z.B. Schulkonferenzen via Teams-Chat abzuhalten. Dazu ist allerdings ein spezielles Setting empfohlen. Vgl. unten die Lernvideos von Philippe Wampfler.

Gute Lernvideos von Jürg Widrig (Vgl. Bild/ Videoframe unten):

  1. Wie erzeuge ich ein Microsoft Teams für meine Klasse? (3’)
  2. Wie starte ich eine Videokonferenz mit meiner Klasse und welche Funktionen stehen mir während der Konferenz zur Verfügung? (7’)
  3. Wie loggen Sie sich als Lernende in eine Videokonferenz ein? (5’)
  4. Wie kann man eine Videokonferenz mit einer oder mehreren Personen starten? (1’)
  5. Didaktische Einsatzmöglichkeiten der Videokonferenz-Funktion von Teams (4′)

Philippe Wampfler zum Einsatz von Teams:

  1. Besprechungen und Videokonferenzen mit Teams
  2. Videokonferenzen
  3. Tipps zu Videokonferenzen von Monika Schlatter
  4. Warum sind Videokonferenzen so anstrengend?
  5. Schweigen in Videokonferenzen
  6. Grosse Schulkonferenzen als Videokonferenzen gestalten

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