T-Shirt-Verkaufs-Projekte der Klasse L23e

Als unser Klassenlehrer ins Klassenzimmer kam und uns, die Klasse L23e, nach unserer Idee für das Leitbild fragte, war die Stimmung gemischt. Alle hatten unterschiedliche Vorstellungen und Interessen. Die Vorschläge reichten von einem Dönerstand, der köstliches Essen an die Mitschüler verkaufen sollte, bis zu einem Tanztag, der Bewegung und Spass in den Schulalltag bringen sollte.

Die Diskussionen waren intensiv, da jeder von seiner Idee überzeugt war. Doch nach langen Überlegungen und einer demokratischen Abstimmung unter der Leitung unseres Klassenlehrers Urs Fischer einigten wir uns auf die Idee, T-Shirts zu bedrucken. Diese sollten unser gemeinsames Leitbild und den Teamgeist der Klasse widerspiegeln. Die Entscheidung war gefallen, und wir machten uns enthusiastisch an die Arbeit.

Jan und Julian übernahmen die technische Umsetzung des Projekts. Sie entwarfen das Formular, über das die Bestellungen abgewickelt werden sollten. Ausserdem verfassten sie eine E-Mail, um das Projekt vorzustellen und die Bestellungen ins Rollen zu bringen. Sina, die stets gut organisiert ist, kümmerte sich um die Bestellung der T-Shirts. Lorena, mit ihrem Talent für kreative Aufgaben, organisierte und evaluierte den gesamten Druckprozess. Gemeinsam mussten wir noch den Preis für ein T-Shirt festlegen. Eine Gratwanderung zwischen Nachhaltigkeit (faire und ökologische Herstellung) und Kaufinteresse.

Das Designen des T-Shirts war ein kreativer Prozess. Wir sammelten viele Ideen und stimmten schliesslich über das endgültige Design ab. Jeder brachte seine Vorschläge ein, und gemeinsam entschieden wir uns für ein Design, das uns alle repräsentierte. Lorena und Lisa verfeinerten es. Der Kreis wird aus dem Wort «verbindet» in vielen Sprachen (viele davon werden an unserer Schule gesprochen) gebildet. Die Form soll die Verbindung zusätzlich unterstreichen.

Währenddessen dokumentierten Diego, Joshua, Djordje und Elio das Projekt in einem Blog. Sie schrieben über unsere Fortschritte, die Herausforderungen und die kleinen Erfolge, die wir auf dem Weg hatten. Der Blog sollte nicht nur unsere Arbeit festhalten, sondern auch andere Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen für unser Projekt begeistern.

Um möglichst viele Bestellungen zu erhalten, entwarfen Livia, Valeria und Lisa ein Plakat, das wir überall im Schulhaus aufhängten. Zunächst waren die Bestellungen gering; nur acht T-Shirts wurden bestellt, davon zwei von uns selbst und die restlichen von Lehrpersonen, die unser Projekt unterstützten.

Leider wurde unser Fortschritt durch den wiederholten Ausfall der Klassenstunden im zweiten Semester am Freitag verzögert. Das war frustrierend, da wir in dieser Zeit wenig vorankamen. Ein weiterer Rückschlag war die Nachricht, dass Frau Wettstein, mit der wir eigentlich drucken wollten, leider nicht mehr zur Verfügung stand. Das war ein harter Schlag, aber wir liessen uns nicht entmutigen.

Der aktuelle Stand ist positiv: Wir haben nun rund vierzig Bestellungen erhalten. Die T-Shirts sind bestellt, und wir sind bereit, sie zu bedrucken. Die gesamte Klasse ist gespannt auf das Endergebnis und darauf, wie unser Projekt weitergehen wird. Wir hoffen, schon bald einige T-Shirts auf den Schulhausgängen und Klassenzimmern anzutreffen.

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