Wir, die Klasse 1e, wollten ein Zusammentreffen mit verschiedenen Gruppen ausserhalb der Schule organisieren und uns in einem anderen Kontext helfend einbringen. Dadurch leisten wir als Klasse bzw. als Kantonsschule einen positiven Beitrag zur Gesellschaft. Wir machten insgesamt 3 Gruppen.
Die erste davon war eine Mädchengruppe und sie unterrichteten Flüchtlinge im Rahmen eines Deutschkurses. Es waren dort ältere Männer, die oft mit persischem Dialekt redeten. Die Schüler-Gruppe erklärte ihnen, wie man das Präteritum im Deutsch benutzt und sie verteilten Aufgabenblätter, die sie vom Kursleiter bekamen. Am Ende erzählten noch alle, wie ihr Schultag oder Arbeitstag ging, und zwar in der Verbzeit Präteritum. Es machte der Gruppe Spass dort zu sein und den Leuten etwas mitgeben zu können. Sie machten auch die Erfahrung, dass alle negativen Vorurteile gegen Asylanten nicht stimmen, sondern dass diese auch wie wir Menschen sind, einfach mit einer anderen Vorgeschichte.
Die zweite Gruppe war eine grosse Knabengruppe, die in Emmen im Kindergarten Gersag half. Die Jungs bastelten mit den kleinen Schülerinnen und Schülern und unterhielten sich mit ihnen. Auch sie hatten sehr viel Spass.
Die dritte Gruppe war wiederum eine Mädchengruppe, die im Kindergarten Krauer mit den Kindern spielte und so den Kindergartentag miterlebte und mitgestaltete.
Als Fazit kann man sagen, dass wir die Begegnung mit Menschen ausserhalb der Schule als bereichernd empfunden haben. Die Organisation war nicht ganz einfach (von mehreren Altersheimen und einem Spital hatten wir beispielsweise Absagen bekommen) und hat uns Selbständigkeit gelehrt. Die Kinder und die Flüchtlinge freuten sich über eine Abwechslung und eine Begegnung mit uns ebenfalls. Somit hat unser Projekt tatsächlich Menschen miteinander verbunden.