Kosmetika im Chemielabor herstellen

Vor Weihnachten oder auch unter dem Jahr stellt sich auch für Schüler/innen die immer wiederkehrende Frage, was sie den Eltern, Geschwistern etc. schenken sollen. Wir Chemielehrpersonen schaffen Abhilfe, indem wir unsere Schüler/innen im Praktikum zwischendurch tolle Produkte herstellen lassen, die sie nach Hause nehmen und verschenken können. Die Herstellung von Kosmetika ist dabei besonders beliebt, da die Schüler/innen z.B. bei der Herstellung von Duschgels Duft und Farbe nach dem eigenen Geschmack kreieren können. Dabei kommt auch die Theorie nicht zu kurz, denn bevor der praktische Herstellungsprozess im Labor beginnt, vermitteln wir den Schüler/innen die theoretischen chemischen Grundlagen, z.B. welche Aufgabe die wichtige Komponente der Tenside in einem Duschgel hat, wie Tenside aufgebaut sind und wie sie wirken, damit sie den gewünschten Effekt bei der Reinigung der Haut entfalten können.

Laborarbeit in Halbklassen im Chemiepraktikum

Im Halbklassen-Praktikum befassen sich unsere Schüler/innen in unserem professionell ausgestatteten Chemielabor selbständig mit folgenden Fragen:

  • Wie veredelt man Cola-Flaschen?
  • Woher kommt die blaue Farbe der Jeans?
  • Wie wird weisses Gold gewonnen?
  • Was macht eine gute Hautcreme aus?
  • Wieso versprühen Wunderkerzen Sternchen?
  • Woher kommt das Silicium für Solarzellen und Handys?
  • Wie stellt man künstliche Duftstoffe her?
  • Was haben PET-Flaschen und Fussballschuhe gemeinsam?

Durch spannende Versuche können die Schüler/innen  Chemie direkt erleben und erforschen. Dabei lernen sie das sichere Handling von Laborgeräten und Chemikalien und werden mit modernen Labormethoden vertraut.

Notebook-Einsatz in den MINT-Fächern

Der Einsatz von Notebooks und Sensoren im Physikpraktikum erlaubt eine schnellere und genauere Erfassung von zeitlich veränderlichen Messgrössen wie z.B. Bewegungen, Kräfte, Spannungen oder Magnetfelder. Die Messdaten können auf dem Notebook sofort grafisch dargestellt, ausgewertet und – falls erforderlich – in ein anderes Programm (z.B. Excel) exportiert werden. Dort können die Daten weiterverarbeitet und mit der Theorie verglichen werden. Im Mathematikunterricht erschliesst der Einsatz von Notebooks neue Möglichkeiten in der Vermittlung und im Aneignen der Unterrichtsinhalte. Mit entsprechender Software können komplexe Sachverhalte schnell und einfach veranschaulicht werden, ebenso sinddas Entwickeln von Lösungsideen und das Entdecken mathematischer Zusammenhänge wesentlich leichter. Im Chemieunterricht werden die Notebooks für ganz unterschiedliche Zwecke eingesetzt: Unterrichtsunterlagen (Skripte, E-Books) werden digital zur Verfügung gestellt, ebenso werden Internetrecherchen und digitale Prüfungen durchgeführt. An ausgewählten Simulationen können die Schüler/innen chemische Vorgänge und Modelle selber durchspielen. Mit fachspezifischer Software zeichnen sie organische Modelle und 3D-Moleküle und simulieren NMR-Spektren und 3D-Proteninstrukturen.