Chemie unterwegs – Exkursionen, Labor- und Museumsbesuche

Mit unseren Schüler/innen unternehmen wir spannende Exkursionen zu Industrieunternehmen, welche in folgenden Bereichen tätig sind: Pharmazeutische Wirkstoffherstellung, PET-Recycling, Bierproduktion, Herstellung und Verarbeitung von Stahl und Aluminium sowie Farbstoffchemie. Dabei erhalten unsere Schüler/innen Einblicke in die technische Umsetzung von Stoffinhalten, welche wir ihnen im Chemie-Unterricht vermittelt haben. Zusätzlich besuchen wir hin und wieder Forschungseinrichtungen international tätiger Chemie- und Pharma-Unternehmen wie Novartis oder Roche. In deren Schülerlabors beschäftigen wir uns mit Themen wie: „Die Biochemie von Vitamin C“, „Die Genspirale“, „Wie wirkt ein Medikament?“ oder „Genotyping“. Durch Besuche naturwissenschaftlicher Museen wie dem Technorama in Winterthur oder der Umweltarena in Spreitenbach versuchen wir, den Schüler/innen auch einen ökologischen Blick auf technologische und umwelttechnische Belange zu vermitteln.

Physik-Exkursionen

Mit Exkursionen zu Schweizer Forschungseinrichtungen und Technologieunternehmen können die Schüler/innen hautnah einen Einblick gewinnen, wie Naturwissenschaften angewendet werden. Bei einem Ausflug ins Technorama und bei der Besichtigung von Kraftwerken oder Technologiekonzernen wie der RUAG werden Unterrichtsinhalte sicht- und spürbar gemacht. Vor Ort stellen sich neue, spannende Fragen zu Energie und Technologie – und es finden sich Antworten. Die Welt der Forschung 1:1 erleben können die Schüler/innen beim Experimentieren im grössten schweizerischen Forschungsinstitut, dem Paul Scherrer Institut PSI, oder bei einem Besuch der Forschungslabore von Schweizer Hochschulen wie der ETH. Solche eindrückliche Exkursionen fördern das Interesse an den Naturwissenschaften und das Verständnis für ihre Rolle im Alltag.

Vorbereitung auf Schweizer Wissenschafts-Olympiaden

Wir motivieren neugierige und talentierte Schüler/innen, an den Schweizer Wissenschafts-Olympiaden teilzunehmen. Es handelt sich dabei um Wettbewerbe für Mittelschüler/innen in den Fächern Mathematik, Informatik, Physik, Biologie, Chemie, Geografie und Philosophie. Nach den ersten Vorausscheidungen erhalten etwa 350 Schüler/innen die Möglichkeit, ihr Lieblingsfach in Vorbereitungsveranstaltungen zu vertiefen. Die besten Teilnehmenden reisen dann an die Internationalen Wissenschafts-Olympiaden, die jedes Jahr für jede Disziplin in einem anderen Land stattfinden. Weltweit nehmen je nach Fach Delegationen aus bis zu über 100 Ländern teil. Mit den Internationalen Olympiaden soll der Austausch unter Jugendlichen aus verschiedenen Ländern gefördert und der wissenschaftliche Nachwuchs ermutigt werden, überdurchschnittliche Herausforderungen anzugehen und auch interdisziplinär zu denken. Wir unterstützen und coachen interessierte Schüler/innen bei der individuellen Wettbewerbsvorbereitung und helfen ihnen dabei, sich das häufig weit über den Unterrichtsstoff hinausreichende Fachwissen für die Wettbewerbe anzueignen.

Maturaarbeit und Teilnahme bei Fokus Maturaarbeit und Schweizer Jugend forscht

Jedes Jahr nehmen KSR-Schüler/innen mit ihren Maturaarbeiten erfolgreich am Projekt „Fokus Maturaarbeit“ teil. Sie erhalten dadurch die Chance, an einer Ausstellung an der Universität und PH Luzern ihre Maturaarbeit einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Eine unabhängige Jury wählt aus den ausgestellten Arbeiten die besten aus und prämiert sie im Rahmen einer eindrücklichen Feier. Zudem schlägt die Stiftung „Schweizer Jugend forscht“ geeignete Arbeiten für den nationalen Wettbewerb vor, an dem die KSR-Schüler/innen ebenfalls regelmässig vertreten sind. Das Projekt „Fokus Maturaarbeit“ hat zum Ziel, die Maturaarbeit in ihrer Bedeutung als wissenschaftspropädeutische Arbeit zu stärken und besonders begabte Maturand/innen gezielt zu fördern. Ausserdem soll der Kontakt der Schüler/innen und ihrer betreuenden Lehrpersonen zu den Universitäten und Hochschulen intensiviert werden. Im Zusammenhang mit der MINT-Förderung wird daher an der KSR bei den Maturaarbeiten gezielt die Zusammenarbeit mit Instituten der ETH und der Universitäten oder anderen Forschungsinstitutionen gesucht, wo die Schüler/innen z.B. ihre Experimente und Messungen durchführen können, von Fachexperten unterstützt werden und so erste Forschungserfahrungen sammeln.