Jugenddepressionen und Suizid bei der Schweizer Jugend

Schön, dass du wieder dabei bist. In diesem Beitrag werde ich über Jugenddepressionen und Suizid schreiben. Ich werde dir erklären, was Depressionen genau sind und was sie für einen Zusammenhang mit Selbstmord haben. Ausserdem werde ich diese Informationen mit der Serie «Tote Mädchen lügen nicht» vergleichen.

Depressionen und Suizid:

Du hast den Begriff sicher schon mehrmals gehört. Aber viele verstehen nicht ganz, wie man den Begriff richtig definiert. Eine Depression ist eine psychische Erkrankung. Es kann in jedem Alter auftreten. Depressionen gehen über eine längere Zeit und bessern sich meistens nur durch eine professionelle Behandlung. Menschen, die unter dieser Erkrankung leiden, fühlen sich bedrückt und verloren. Sie haben fast ununterbrochen eine niedergedrückte Stimmung. Sie fühlen innere Leere und Gefühlslosigkeit. Es ist nicht zu vergleichen mit Traurigkeit und Lustlosigkeit. Anders als das verschwinden Depressionen nicht einfach durch Ablenkung oder Aufmunterung. Betroffene verlieren ausserdem Interesse an ihren Hobbys und ihrer Arbeit. Ausserdem wollen sie keinen Kontakt mit jemandem pflegen. Ein weiters Anzeichen für Depressionen sind die ständige geistige und körperliche Erschöpfung. Viele haben nicht mal die Motivation, das Bett zu verlassen.

Schwer depressiv erkrankte Menschen haben manchmal mit Wahnvorstellungen zu kämpfen. Solche Depressionen kann man nur mit verschriebenen Medikamenten, wie Antidepressiva, behandeln.

Es gibt verschiedene Auslöser für Depressionen. Man kann sie genetisch vererbt bekommen, aber meistens sind es psychologische Faktoren, die eine Depression auslösen. Dazu gehören chronische Belastungen wie Überforderung, konfliktreiche Partnerschaft oder auch traumatische Lebensereignisse. Menschen leiden auch ohne bestimmten Grund unter Depressionen.

Die wohl grösste Gefahr bei Depressionen ist das hohe Risiko für Suizid. Bei schwer depressiven Menschen können der negative Gedanke so stark werden, dass sich auch Suizidgedanken bilden.

Depression bei der Schweizer Jugend:

Laut der «Swiss Corona Stress»-Studie leiden 29% der Jugendlichen und Jungerwachsene im Alter von 14- 24 Jahren unter Depressionen. Durch die Coronakrise sind die Zahlen gestiegen. Vor allem die zweite Welle hat die Psyche vieler Menschen stark geschädigt. Rund 6% mehr Menschen haben während der zweite an Depressionen gelitten.

Suizid bei der Schweizer Jugend:

Die aktuellen Suizidfälle in der Schweiz sind nicht klar. Die Daten des letzten Jahres sind nicht veröffentlicht worden. Das heisst, dass man nicht genau weiss, ob die Suizidfälle durch Corona gestiegen sind. In der Schweiz gibt es jährlich bei den Jugendlichen unter 20 Jahren rund 30-50 Suizidfälle, mehrheitlich bei den 13- bis 19- Jährigen. Eher selten gibt es Suizidfälle bei den 10- bis 13-Jährigen, aber man schätzt die Kindersuizide höher, da man meistens bei Kindern unwissentlich von Unfällen ausgeht.

Vergleich mit der Serie «Tote Mädchen lügen nicht»:

Man kann sagen, dass jede der Hauptfiguren an Depressionen leiden. Die Depressionen werden bei den meisten nicht offensichtlich gezeigt, aber es wird klar durch die Ereignisse, die passieren.

Clay leidet seit Hannahs Tod an sehr starken Depressionen. Er hat öfters Wahnvorstellungen von Hannah und später dann auch von Justin. Im Video unten sieht man, wie realistisch Clays Vorstellungen von Hannah sind. Bei Clay sieht man die Depressionen am besten. Justin hat Depressionen wegen seiner schweren Vergangenheit. Deswegen ist er den Drogen verfallen. Tyler hat Depressionen, weil er in der Schule gemobbt und auch vom Mitschüler Monty vergewaltigt wurde. Er will seine Wut mit einem Amoklauf an der Schule herauslassen. Seine Mitschüler können ihn aber noch rechtzeitig davon abhalten. Jessica hat Depressionen, weil sie von ihrem Mitschüler Bryce vergewaltigt wurde. Um Vergewaltigungen an der Schule zu vermeiden, macht sie eine Selbsthilfegruppe, um Schülern an ihrer Schule zu helfen. Auslöser für Zachs Depressionen ist der Tod seines Vaters. Danach ist er gefühlskalt und auch öfter aggressiv. Alex versucht Selbstmord zu begehen, indem er sich mit der Waffe seines Vaters in den Kopf schiesst. Er hat den Schuss überlebt und hat zur Folge Erinnerungsverlust. Genaue Gründe für seinen Selbstmordversuch sind nicht sicher.

Aber wohl das wichtigste Ereignis ist der Suizid von Hannah. Auf den 13 Kassetten sind die 13 Gründe für ihren Selbstmord aufgeführt. Ihr Tod ist der Auslöser für eine Kettenreaktion von Problemen und Depressionen, die ihre Mitschüler und Eltern betreffen.

Danke fürs Lesen. Wenn du noch Fragen oder Wünsche hast, hinterlasse mir einen Kommentar. Ich hoffe, du bist bei meinem nächsten Post wieder dabei. Dort werde ich eine Umfrage zum Thema Rauschmittelkonsum, Depressionen und Suizid auswerten.

Quelle:

https://www.netdoktor.de/krankheiten/depression/

https://www.fritzundfraenzi.ch/erziehung/entwicklung/depressionen-bei-kindern-und-jugendlichen-was-tun?page=all

https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/kinder-jugend-psychiatrie/warnzeichen/suizidabsichten-suizidversuch/moegliche-ursachen/

https://www.20min.ch/story/14-bis-24-jaehrige-leiden-wegen-corona-vermehrt-unter-depressionen-769173597063

https://www.fritzundfraenzi.ch/gesundheit/psychologie/gregor-berger-die-anzahl-an-suizidversuchen-ist-deutlich-gestiegen-davon-gehe-ich-aus

5 Antworten auf „Jugenddepressionen und Suizid bei der Schweizer Jugend“

  1. Ich finde es gut, dass du den Begriff Depression richtig erklärst, denn viele Leute verwenden ihn oft falsch. Es ist auch gut, dass du Studien verwendest, um den Anteil der Bevölkerung zu zeigen.

  2. Ich finde du hast alles sehr gut erklären und darstellen können. Es ist unglaublich, dass so viele Jugendliche an Depressionen leiden, das hat mich sehr überrascht.

  3. Super Beitrag, die uns sehr gut zeigt, dass Depression ein sehr aktuelles und wichtiges Thema ist.
    Ich habe aber eine Frage für dich. Bist du auch der Meinung, dass die meisten Lehrer das Thema Depression abwerten, und vielleicht ist dies einer der Gründe, warum Depressionen junge Menschen auf diese Weise betreffen?

    1. Das ist eine schwierige Frage. Ich finde, dass Lehrer dieses Thema schon öfters ansprechen sollten. Vielleicht trauen sich dann mehr Jugendlichen darüber zu sprechen.

Schreibe einen Kommentar zu mentalpowerblog Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Blog über die Serie "Tote Mädchen lügen nicht" und das Thema Jugenddepression
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.