Klima, Bauen, Energie – dies waren die Themen des Vortrags über Energiekonzepte im Bau, die uns der Energie-Ingenieur Stefan Brücker präsentierte. Herr Brücker gab uns dabei einen spannenden Einblick in die effiziente Wärme- beziehungsweise Kühltechnologie, die im Häuserbau von heute zur Anwendung kommen. Uns wurde klar: Auch unser Wohnen hat mit der Klimasituation zu tun. In der Schweiz entsteht etwa ein Drittel des ausgestossenen CO2 durch den Verkehr, einen weiteren Drittel emittieren die Haushalte. Und genau hier kann man auch etwas unternehmen. Ein Grossteil der für den Haushalt aufgewendeten Energie kann nämlich durch neues, intelligenteres Bauen eingespart werden. Davon profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch das persönliche Portemonnaie.
Bei der Heiztechnik sind die folgenden Lösungen verbreitet: Die Gas- oder Erdölheizung, die Wärmeerzeugung durch Holz, Fernwärme-Heizung, Heizung durch Wärmepumpen und jene durch Erdwärmesonden. Auf den ersten Blick mögen die Preise für eine Erdwärmesonde abschreckend wirken, doch im längerfristigen Vergleich wird recht schnell klar, dass die Lebensdauer und die vergleichsweise viel tieferen Unterhaltungskosten deutlich für eine solche energiefreundliche Heizung sprechen. Nicht zu vergessen ist, dass die Verwendung von Erdwärmeheizungen ohne das Aufwenden von zusätzlichen Ressourcen funktioniert, im Gegensatz zu dem für viele Milliarden Franken importierten Erdöl und Erdgas.
Die Welt ist ein äusserst empfindliches Gebilde. Die Folgen des Klimawandels zeigen sich mehr und mehr auf dem gesamten Globus. Selbst im Trend der CO2-Schwankungen der letzten Jahrhunderte und Jahrtausenden ist die momentane Veränderung prekär, doch ist jetzt noch genug Zeit, um den Veränderungen entgegenzuwirken. Das Einsparen an CO2 beginnt auch in unseren Haushalten.
[David, 6b]