Vom Fohlen zum Reitpferd

Vom Weidepferd zum Reitpferd

Jetzt endlich geht es ans Reiten. Du darfst auf keinen Fall stressen. Du sollest dir genug Zeit nehmen und es auf mehrere Tage verteilen. Du brauchst wie immer viel Geduld, denn ohne Geduld geht gar nichts.

Wir beginnen mit dem Zaum. Doch bevor du dein Pferd zäumst, solltest du ihm das Zaumzeug zuerst zeigen, dass es daran schnuppern kann. Danach schiebst du ganz ruhig die Trense in das Maul deines Pferdes. Falls dein Pferd das Maul nicht aufmacht, kannst du einfach unter die Trense ein Leckerli halten, damit es das Maul von selbst aufmacht. Wenn dein Pferd sich an die Trense gewöhnt hat, solltest du ihm das mit dem Leckerli wieder abgewöhnen.

Mit gezäumten Pferd kannst du auch mal einen Spaziergang machen, damit sich dein Pferd noch besser an die Trense gewöhnen kann. Wichtig ist, dass die Trense passt, dass sie nicht zu gross oder zu klein ist. Sie sollte auf beiden Seiten einen halben Zentimeter aus dem Maul schauen.

Wenn du das Gefühl hast, dein Pferd ist so weit um gesattelt zu werden, dann können wir beginnen. Wir beginnen aber nicht gleich mit dem Sattel. Zuerst kannst du deinem Pferd mal einen Longiergurt anziehen, damit es sich an den Druck um seinen Bauch gewöhnen kann und  später beim Satteln nicht in Panik gerät. Dann kannst du dein Pferd zuerst mal longieren. So lernt es sich mit dem Zaumzeug und einem Gurt zu bewegen. Wichtig ist, dass du dein Pferd immer vorwärts treibst. Das fleissige vorwärts Traben fördert die Gymnastizität deines Pferdes. Du kannst Ausbindezügel benutzen, damit es in einer leichter Anlehnung traben muss. Diese Haltung ist gut für den Rücken deines Pferdes. Zudem lernt es sich besser auszubalancieren.

Nachdem du es ein paar mal longiert hast, kannst du es das erste Mal satteln. Zuerst zeigst du deinem Pferd wieder alles und lässt ihn den Sattel und die Schabracke beschnuppern. Gut wäre natürlich, wenn dir jemand dein Pferd halten würde, damit du es nicht anbinden musst, falls es in Panik gerät. Zuerst legst du nur die Schabracke auf den Pferderücken. Danach kannst du langsam den Sattel darauf legen. Wenn es keine Angst zeigt, kannst du den Gurt ganz locker anziehen. Auch hier ist es sehr wichtig das der Sattel gut passt. Am Besten lässt du das von einem Sattler kontrollieren. Denn wenn der Sattel nicht passt, kann dein Pferd grosse Rückenprobleme und Druckstellen bekommen.
Das erste Mal würde ich den Sattel nicht zu lange drauf lassen und vor allem noch nicht reiten, denn ich denke dein Pferd hat für heute genug Neues kennen gelernt und kann wieder mal eine Pause vertragen.

Im nächsten Blog, werde ich dir erklären, wie du beim ersten mal Reiten vorgehen könntest und das was du alles beachten solltest.

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