Herzlich willkommen zu meinem neuen Blogpost. In diesem Beitrag geht es nochmals um alle Themen der vergangenen Posts. Ich habe bei den 3. bis 6. Klassen der Kantonsschule Reussbühl eine Umfrage zu den Themen Rauschmittelkonsum, Depressionen und Suizid durchgeführt. In diesem Beitrag werde ich diese Daten auswerten und mit den Prozentanteilen in der Schweiz vergleichen.
Bei meiner Umfrage haben insgesamt 183 Schülerinnen und Schüler teilgenommen, darunter sind 114 Frauen und 69 Männer. 90% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zwischen 15 und 21 Jahren alt. Die restlichen 10% unter 15 Jahren.
Cannabiskonsum:
Wie du schon in meinem Blogpost über Rauschmittelkonsum gelesen hast, haben in der Schweiz ein Drittel der Jugendlichen ab 15 Jahren schon einmal Cannabis konsumiert. Die Auswertung meiner Umfrage kann das bestätigen. Es haben insgesamt 37% der Teilnehmer schon einmal Cannabis konsumiert.
Ausserdem wissen wir schon, dass 7.8% der Schweizer Jugend regelmässig Cannabis konsumiert. Meine Umfrage hat ergeben, dass 5.5% der Teilnehmenden mindestens einmal pro Woche Marihuana konsumiert.

Kokainkonsum:
Wie wir vom Rauschmittelkonsum-Post wissen, haben in der Schweiz 2016 2.8% der Jugendlichen ab 15 Jahren Kokain konsumiert. Meine Auswertung hat ähnliche Werte ergeben. 2% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben schon mindestens einmal Kokain konsumiert.

Jugenddepressionen:
Wie wir schon von meinem Blogpost «Jugenddepressionen» wissen, leiden 29% der Schweizer Jugend unter Depressionen. Diese Zahl kann ich mit meiner Umfrage nur zum Teil bestätigen. In diesem Fall war die Auswertung nicht einfach. Die Auswertungen haben ergeben, dass 9% der Teilnehmer unter Depressionen leiden. Aber 22% der Teilnehmer wissen nicht genau, ob sie darunter leiden. Deswegen ist es schwer zu sagen, wie viele wirklich darunter leiden. Die Zahl muss in diesem Fall zwischen 9- und 31% liegen, was sehr ungenau ist.

Suizid im Umkreis:
Meine Umfrage hat ergeben, dass 19% der Teilnehmer jemanden kennen, der Suizid begangen hat. 3% kennen sogar mehrere Personen. Es ist unmöglich anhand von diesen Zahlen herauszufinden, viele Personen Selbstmord begangen haben. Es hat sich aber ergeben, dass 51% dieser Selbstmordfälle bei Jugendlichen bis im Alter von 21 waren.

Suizidgedanken bei den Schülerinnen und Schüler:
14% der Schülerinnen und Schüler haben manchmal Suizidgedanken. 8% wissen nicht genau, ob sie Suizidgedanken haben. 75% der Schülerinnen und Schüler, die Suizidgedanken haben oder haben könnten, haben sich keine Hilfe gesucht. Mir ist bei der Auswertung aufgefallen, dass einige gar nicht wissen, wo man sich Hilfe suchen kann. Obwohl es zwar nur ein kleiner Teil war, finde ich es wichtig, dass es jeder weiss.

Die Frage ist nun, ob man zu wenig tut, um diesen Jugendlichen zu helfen. Das kann man nicht genau beantworten. Man kann nicht wissen, ob jemand Depressionen oder Suizidgedanken hat. Meiner Meinung nach sollte man bei diesen Themen viel offener werden und sie auch erster nehmen. Vor allem finde ich, dass Schulen diese Themen viel öfters ansprechen sollten und auch mit den Schülern ausdiskutieren sollten. Was sagst du dazu? Lass es mich in den Kommentaren wissen.
Ich hoffe, dieser umfangreiche Beitrag hat dir gefallen. Danke fürs Lesen. Wenn du noch Fragen hast, kannst du mir gerne in die Kommentare schreiben.
Quellen: