Veggie Rezepte – vielfältig & international

Herzlich Willkommen zurück,
heute werde ich dir meine drei vegetarischen Lieblingsrezepte vorstellen. Ich ernähre mich selbst seit circa zwei Jahren mehr oder weniger vegetarisch. Da ich auch eine Leidenschaft fürs Kochen habe, stehe ich gerne am Wochenende in der Küche und versuche mich an neuen Kreationen. Natürlich bin ich kein Profi und nicht immer läuft alles rund. Du hast nun den Vorteil, dass du aus meinen Fehlern lernen kannst. Dieser Beitrag soll auch eine Motivation sein, sich mal an der vegetarische Küche zu versuchen.

Heute gibt es nun drei Rezepte, aus drei Kontinenten:

  • Chili sin carne
  • Züri – Geschnetzeltes
  • Samosas (Indische Teigtaschen)

1. Chili sin carne

Chili sin carne ist eine rassige, fleischlose Version des Klassikers, Chili con carne, steht ihm aber in keiner Weise nach. Dies ist mein Favorit für kalte Tage. Dazu mache ich Reis oder fülle es in Tortillas.
Pass jedoch auf, dass du nicht zu viel Chili nimmst, sonst gehen die einzelnen Geschmäcker unter.
Dazu brauchst du:

Für 4 Personen:Gewürze
– 1 Zwiebel, fein gehackt
– 2 Knoblauchzehen
– 1 rote Paprika, gewürfelt
– 2 Dosen Kidney Bohnen
(ca 600g Abtropfgewicht)
– 1/2 Dose Mais
– 1 Karotte, geraffelt
– 400g gehackte Tomaten
– 1/2-1 EL Chiliflocken 
– 2 TL Paprikapulver mild
– 1/2 TL Kreuzkümmel
– 1/2 TL Ingwer, gemahlen
– 1 Prise Zimt
– Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer 
nach Geschmack

Tipp; für Experimentierfreudige, mit etwas Zartbitterschokolade gelingt das Rezept noch besser ;).

Zubereitung;

  1. In einem großen Topf Zwiebel, Knoblauch und Chili in etwas Öl andünsten. Paprika dazugeben und 3 Minuten unter Rühren anbraten.
  2. Bohnen und Mais abgießen und zusammen mit den Karotten und Tomatenstücken in den Topf geben. Soviel Wasser zufügen, dass alles bedeckt ist. Bei geringer Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen.
  3. Chiliflocken, Paprika, Kümmel, Ingwer und Schokolade dazugeben und weitere 15 Minuten köcheln lassen. Mit Zimt, Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer abschmecken. 
  4. Mit einem Klecks Crème fraîche/ Joghurt garnieren und genießen!

Das Rezept ist ziemlich simpel. Wenn du den Gewürzen viel Aufmerksamkeit schenkst und mit dem Dosenöffner acht gibst, steht nichts einem gelungenen Gericht im Weg!


2. Züri – Geschnetzeltes

Das Nationalgericht aus Zürich war eines der ersten Rezepte, die ich daheim ausprobierte. Sogar meinen Vater, ein Zürcher, der nur das „Original“ kannte, konnte ich dafür begeistern.
Dazu mache ich Rösti, du kannst aber auch Nudeln nehmen.
Als „Fleischersatz“ nehme ich Soja Geschnetzeltes von Déliquorn, dies hat sich bei uns bewährt und ist zu empfehlen. Du kannst natürlich auch Quorn, Tofu oder Seitan nehmen.

Für 4 Personen:

– 400g Champignons
– 2EL Öl
– 600g Geschnetzeltes
– (Quorn oder Seitan)
– 40g Butter
– 1 Zwiebel, fein gehackt
– 2 dl Weisswein
– 2dl Milch
– 1dl Vollrahm
– 1 EL Zitronensaft
– Meersalz, Pfeffer
nach Geschmack
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Zubereitung;

  1. Die Champignons putzen und schneiden.
  2. In einer grossen Pfanne das Öl erhitzen, das Geschnetzelte kräftig anbraten und beiseite stellen.
  3. In derselben Pfanne den Butter erhitzen und die Zwiebeln anbraten, die Pilze beifügen und mit Weisswein ablöschen. Unter Rühren einkochen lassen.
  4. Milch und Rahm dazugeben und bis zur gewünschten Konsistenz einkochen. Zum Schluss das Geschnetzelte hinzugeben, mit Meersalz, Zitronensaft und Pfeffer abschmecken.

Dieses mal hatte ich das Glück, dass mir eine Freundin helfen konnte. Abgesehen davon, dass uns die Rösti etwas anbrannte lief alles super.
Falls du auch Rösti dazu machen möchtest, schau, dass du die Kartoffeln frühzeitig weich kochst und schälst, sonst kommst du schnell in einen Zeitdruck. Zudem empfehle ich dir für die angegebene Menge die grösste Bratpfanne zu nehmen, die du hast, dann sollte alles gut gehen.
Schlussendlich konnte das Rezept auch heute wieder geschmacklich überzeugen!


3. Samosas

Samosas sind gefüllte, würzige Teigtaschen aus Indien. Ich ass sie erstmals in Zürich im Hiltl, einem vegetarischen Restaurant (inzwischen mein Lieblingsrestaurant ;). Ich war schon damals total begeistert.
Bis zu diesem Blog habe ich es jedoch noch nicht versucht, sie nach zu backen.

Hier verlinke ich dir das Rezept, welches ich gebraucht habe, da es doch viele Schritte gibt.
Zum Rezept..


Das Rezept ist zu empfehlen. Zuerst wird der Teig gemacht, dann die Füllung. Zuletzt die Teigtaschen füllen und ab in den Backofen.
Klingt simpel, ist es auch! Jedoch sind Samosas ziemlich zeitaufwendig. Mit Hilfe meiner Mutter hatten wir etwas über einer Stunde (ohne Backzeit).
Falls du das angegebene Rezept verwendest, mache etwas mehr Teig für die Taschen (wir hatten zu viel Füllung) und schau, dass du die entsprechende Gewürzmischung schon zuhause hast. Wir griffen heute auf die altmodische Methode des Mörsers und Pistills zurück und machten uns unsere eigene Mischung – das geht natürlich auch schneller.
Als die Samosas endlich auf dem Teller lagen, konnten wir kaum aufhören zu essen. Dies sagt wohl genug über das Rezept aus ;).

Welches ist deiner Meinung nach das beste Rezept? Kennst du noch Rezepte, die ich unbedingt ausprobieren sollte? Ich freue mich auf neue Inspirationen!

Wie du vielleicht schon mitbekommen hast, beginnt morgen mein Selbstversuch. Ich wage mich in das Mysterium des Veganismus und möchte herausfinden, ob es für mich möglich wäre, vegan zu leben.
Hast du noch einen Tipp für mich, wie ich nächste Woche überstehen soll?
Bis nächste Woche – hoffentlich.

– greencare

Quellen:
Samosas – Indische Teigtaschen » Taste of Travel
Das beste Chili Sin Carne (veganes Chili) – MINAMADE
Hiltl. Vegetarisch nach Lust und Laune

Ein Kommentar bei „Veggie Rezepte – vielfältig & international“

  1. Mmmh, die Rezepte hören sich wirklich lecker an. Ich werde sie ausprobieren! Sehr hilfreich finde ich, dass du auch angibst, wann ein Rezept aufwändiger ist…

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