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heute werde ich mit euch klären, wie Nachhaltigkeit definiert wird sowie deren Wichtigkeit erläutern.
Nachhaltigkeit zu definieren ist nicht so einfach, wie du nun vielleicht gedacht hast. Viele haben doch schon eine gewisse Vorstellung, doch meist ist diese nicht ganz komplett.
Grundsätzlich kann man jedoch sagen, dass Nachhaltigkeit die Fähigkeit ist, sich zu entwickeln, ohne die natürlichen Ressourcen der Erde für die Zukunft zu erschöpfen. Unsere Enkel sollen sich also gleich in der Welt entfalten können wie wir.
Bei Nachhaltigkeit gelten die ersten Gedanken meist dem Umwelt- und Klimaschutz. Dies ist ein wichtiger Teil des Ganzen, Nachhaltigkeit geht aber noch weiter. Um das Prinzip der Nachhaltigkeit zu vereinfachen und ganz zu erfassen, kann man es in das drei Säulen Modell einteilen.
Dieses besteht aus der Ökologie, der Ökonomie, sowie Sozialem.
Diese drei Aspekte sind eng miteinander verknüpft und beeinflussen einander stark. Wenn du gerne mehr darüber wissen möchtest, empfehle ich dir, dieses Video zu schauen. Es hat mir selbst geholfen, das Thema besser zu verstehen.
Ich werde mich heute nur mit der Ökologie beschäftigen, damit dieser Beitrag nicht allzu lang wird ;).
Ökologische Nachhaltigkeit
Die ökologische Nachhaltigkeit setzt sich zusammen aus;
- Schutz der Artenvielfalt
- Klimaschutz
- Ressourcenschutz
- Ökologischer Anbau
Schutz der Artenvielfalt
Der Schutz der Artenvielfalt oder auch Biodiversität ist wichtig, damit auf unserer Erde ein funktionierender Stoffkreislauf herrscht. Es braucht Pflanzen und Tiere, um das Wasser sowie die Luft zu reinigen oder Blüten zu bestäuben. Das Aussterben sogenannter „Schlüsselarten“ könnte verheerende Folgen für unsere Umwelt nach sich ziehen. Stell dir beispielsweise eine Erde ohne Bäume vor, wer würde dann unsere Luft reinigen?
Wie es ein Zitat von Pro Natura zusammenfasst, ist unsere Art abhängig davon, ob unser Ökosystem intakt ist und bleibt.
„Wir können ohne Pflanzen und Tiere nicht leben, die meisten Pflanzen und Tiere aber problemlos ohne uns.“
Verein Pro Natura
Klimaschutz
Die ist ein Punkt, den du sicher schon gehört hast. Es geht grundsätzlich darum, zu verhindern, dass sich zu viele Treibhausgase in der Atmosphäre befinden, welche sich nicht mehr in den Stoffkreislauf integrieren.
Dies hat zur Folge, dass das Klima sich unnatürlich schnell erwärmt, was wiederum extreme Wettersituationen hervorruft und wodurch Lebensräume zerstört werden.
Denk dabei am besten an den Eisbären auf der Eisscholle. Wo soll er leben, wenn wir das ewige Eis zum schmelzen bringen?

Ressourcenschutz
Dies bezieht sich vorallem auf die Vermeidung von nicht erneuerbaren Ressourcen, wie Kohle und Erdöl, also fossiler Energie. Da diese nicht wiederhergestellt wird, ist dies nicht Nachhaltig. Die Alternative sind erneuerbare Energien, wie Sonnen-, Wind- oder Wasserenergie.
Heutzutage sind diese jedoch noch viel zu wenig verbreitet, um die anderen abzulösen.
Zum Ressourcenschutz gehört jedoch auch die Erhaltung von Regenwäldern und des Bodens allgemein, was dann auch wieder einen Einfluss auf die Artenvielfalt hat.
Ökologischer Anbau
Zuletzt noch der ökologische Anbau. Wieder geht es darum, die Natur nicht zu belasten, also keinen Gebrauch von bodenschädigenden Pestiziden, Düngern und Pflanzenschutzmitteln zu machen.
Zudem gehört auch die gesamte Tierhaltung und Futterproduktion dazu. Dies ist ein wiederum sehr komplexes Thema, auf welches ich in einem separaten Beitrag eingehen werde.
Wie du nun sicherlich bemerkt hast, kann man den Versuch machen Ökologische Nachhaltigkeit aufzutrennen, trotzdem überlappen sich die Bereiche enorm. Es ist wie ein Spinnennetz, total verknüpft und unübersichtlich, trotzdem jedoch eine Lebensgrundlage.

Die Politik ist gefragt!
Um dem Ganzen ein Ende zu setzten, braucht es Politiker, welche sich dafür einsetzen.
Nach dem Pariser Klimaabkommen von 2015 ist es das Ziel, bis 2050 auf „nettonull“ zu sein. Das heisst, dass man 2050 weltweit nur noch so viel Treibhausgase produziert, wie wieder abgebaut werden können. Also im natürlichen Stoffkreislauf von Pflanzen durch Photosynthese umgewandelt werden können.
Das zweite Ziel des Abkommens ist, dass die Globale Erwärmung nicht mehr als 1.5°C beträgt. Das ist notwendig, damit sich die Erwärmung nicht plötzlich verselbständigt und nicht mehr zu stoppen ist.
Dies ist ein sehr ambitioniertes Ziel und es bleibt abzuwarten, ob es der Politik gelingt.
Klar ist, dass wir jetzt handeln müssen, damit auch unsere Enkel sich auf dieser Erde entfalten können und ein lebenswertes Leben haben.
So, das wars wieder von mir für diese Woche, ich hoffe ihr konntet einiges mitnehmen.
Nächsten Sonntag werde ich euch einfache und umsetzbare Tipps zeigen, wie auch ihr Nachhaltig leben und die Eisbären retten könnt ;).
-greencare
Quellen;
Was ist das Nachhaltigkeitsdreieck? – enera (projekt-enera.de)
Klima – Greenpeace
Warum ist die Artenvielfalt wichtig? > umweltnetz-schweiz (umweltnetz-schweiz.ch)
Super, gut geschrieben.
sehr interessant und mega schönes Design 🙂