Melodien

Hallo und Willkommen zurück zum Blog! Im heutigen Post geht es noch um die Tabulatur und das Zupfen. Also los geht’s!

Anfangs spielte ich nur Akkorde. Einerseits war das herausfordernd genug und andererseits wusste ich gar nicht, was es anderes noch gibt. Ich habe aber schon früh ein paar „plucking-patterns“, also Zupfmuster gelernt. Das ist eine wiederholte „Figur“, bei der man die Saiten einzeln zupft. Ein Beispiel für ein einfaches Zupfmuster ist alle Saiten nacheinander zu Zupfen, siehe Bild weiter unten. Diese Darstellung funktioniert so, dass man die gekennzeichnete Saite zupft und den entsprechenden Akkord spielt. Es funktioniert ähnlich wie normale Musiknoten. Punkte, die übereinander sind, werden miteinander gespielt.

Ich habe oben als Beispiel eine vereinfachte Version gemalt. Bei der „richtigen“ Tabulatur Version sieht man aber nicht nur das Zupfmuster, sondern auch noch die Akkorde. Dazu ist dort, wo man zupfen muss, kein Punkt, sondern eine Zahl. Diese sagt, auf welchem Bund man den Finger runterdrücken muss. Anfangs scheint es kompliziert aber nach einer Weile geht’s.

Folgende zwei Beispiele habe ich mit einem Musikprogramm herausgeschrieben:

„Stand by me“ von Ben E King

Ich habe auch eine vereinfachte Version von „dust in the wind“ von Kansas gelernt:

Pattern für „dust in the wind“

Hier ist dazu noch ein anderes Beispiel:

Für meinen kleinen Selbstversuch habe ich das Lied „Sound of Silence“ von Simon and Garfunkel gelernt. Die Noten dazu kommen von der Website weiter unten. Mit dem Aufbau der Tabulatur war ich bereits vertraut. Für mich war dann das Schwierigste, schnell mit den Fingern wechseln zu können und das Lied auswendig zu lernen. Es hat mir viel Freude bereitet dieses Lied zu lernen und ich habe danach noch andere angefangen zu lernen. Es ist sehr schön mit der Ukulele auch melodisch etwas spielen zu können und nicht nur mir Akkorden Lieder zu begleiten.

https://www.phoenixukulelegroup.com/simon-garfunkel-sound-of-silence-fingerstyle/

Man findet viele Lieder in verschiedensten Genres auf der Seite von „eat my uke“. Ich habe zum Beispiel „stairway to heaven“ von Led Zeppelin von dort gelernt.

https://eatmyuke.com/ukulele-tabs/

https://eatmyuke.com/ukulele-tabs/led-zeppelin-stairway-to-heaven/

So das war auch schon mein letzter Blog-Eintrag. Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr habt etwas Neues gelernt. Also viel Spass beim Spielen! 🙂

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Ukulele Spielen leicht gemacht

Willkommen zurück bei meinem Blog über die Ukulele. Heute fangen wir endlich an zu spielen. Dafür muss man ein paar Akkorde kennen. Grundsätzlich ist es einfach, vor allem im Vergleich zu der Gitarre.

Für die Akkorde gibt es viele verschiedene Darstellungen, die unten sind von mir gemalt, aber sie sind immer gleich aufgebaut. Oben steht der Name des Akkordes, dann sieht man eine Art Abbild des Griffbretts. Die Kreise auf den Saiten zeigen, wo mit welchem Finger auf die Saite gedrückt werden muss. Die Finger sind vom Zeigefinger (1) bis zum kleinen Finger (4) durchnummeriert. Oft werden die nicht zu drückenden Saiten oben mit Kreisen gekennzeichnet. Am besten seht ihr euch die Bilder an und probiert es einfach, es ist ziemlich selbsterklärend. Wichtig ist nur, dass ihr die richtigen Finger benutzt. Sonst kann es später ziemlich mühsam werden, sich die falsche Technik abzugewöhnen.

Der beste Start gelingt mit dem Am und C Akkord. Sie brauchen nur einen Finger und kommen oft vor. Danach ist es am besten mit dem F und G Akkord weiterzufahren. Mit diesen 4 Akkorden kann man schon unzählige Lieder spielen. Sie sind sehr häufig, vor allem in Pop-Songs.

Akkorde alleine klingen noch nach wenig. Deshalb spielt man „Strumming-Patterns“. Dabei geht es ums hoch und runter spielen der Ukulele. Ein sehr beliebtes Muster ist „Down Down Up Up Down Up“. Es wird neben den Pfeilen, welche ich hier gemalt habe, auch mit D für down oder U für up abgekürzt. Der Kreis stellt hier eine Art Abtrennung dar.

Ich habe hier zwei Videos eingefügt, wo man sieht, wie viele Lieder man mit den 4 Akkorden bereits spielen kann. Im zweiten Video hat es auch noch andere „Strumming-Patterns“.

Neben YouTube Tutorials gibt es noch andere Wege neue Lieder zu lernen. Zum Beispiel mit Bildern auf Google oder Pinterest. Diese sind am besten geeignet, wenn man schon ein paar Akkorde auswendig kann. Sonst finde ich die Webseiten Ukutabs (https://ukutabs.com/) und ultimate-guitar (https://www.ultimate-guitar.com/explore?type[]=Ukulele%20Chords) gut.

So, das war es auch schon mit meinem Post. Ich hoffe, er hat euch gefallen. Beim nächsten Blog-Post werde ich dann über das Zupfen mit einem Selbstexperiment sprechen. Kommentiert auch immer gerne! 🙂

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Der springende Floh

Hallo zusammen und willkommen zurück zu meinem Blog. Heute machen wir eine kleine Zeitreise und sehen uns die Geschichte der Ukulele an. Viele von euch würden wahrscheinlich vermuten, dass die Ukulele von Hawaii stammt und auch wenn das nicht ganz falsch ist, gibt es mehr zu erzählen als nur das.

Die Ukulele ist ein Nachfolger der „Machete“. Sie kann aber auch als Nachfolgermodell der „Braginha“ angeschaut werden, welche von der portugiesischen Insel Madeira stammt und auch „Cavaquinho“ oder etwas weniger verbreitet „Cavaco“ genannt wird.

Der grösste Unterschied zwischen der Ukulele und der Cavaquinho ist die Stimmung. Die Cavaquinho wird DGBD gestimmt, während, wie ihr vielleicht noch vom letzten Blog-Post wisst, die Ukulele GCEA gestimmt wird. Unten seht ihr noch einen Vergleich. Heute gibt es die Cavaquinho immer noch. Sie ist vor allem in der brasilianischen Musik im Samba vertreten.

Cavaquinho & Ukulele (selber gemalte Darstellung)

Es gibt viele verschiedene Legenden über die Herkunft der Ukulele und wie sie ihren Weg von Portugal nach Hawaii geschafft hat. In vielen davon geht es um einen portugiesischen Einwanderer, der verschiedene Namen hat. Hier mal die Bekannteste: Der Portugiese João Fernandez kam 1879 nach Hawaii. Als er nach einer vier-monatigen Reise endlich ankam, soll er freudig auf seiner Machete gespielt haben. João Fernandez soll die Bewohner von Hawaii mit seiner geringen Grösse oder seinen schnellen Fingern an einen springenden Floh erinnert haben, was in der hawaiianischen Sprache übersetzt Ukulele heisst. Jedoch gibt es noch weitere Theorien über die Herkunft des Namens.

Dieses Instrument wurde schnell sehr beliebt bei den Ureinwohnern Hawaiis. Sie wurde zum Beispiel bei den traditionellen Tänzen des Hulas als Begleitinstrument eingesetzt. Dem König von Hawaii, Kalakua, gefiel das Instrument auch sehr.

Manuel Nanes, Augusto Dias und Jose de Espirito Santo verfeinerten das Instrument zu der Ukulele mit hawaiianischer Prägung. Ihre Instrumente wurden weltberühmt und Manuel Nanes gilt heute als offizieller Erfinder der Ukulele. Um ca. 1915 kam die Ukulele über Amerika in die ganze Welt und mit ihr schwappte die hawaiianische Musik über. Es gab immer mehr Ukulele-Bauer auch ausserhalb von Hawaii.

Das wäre es dann auch schon gewesen. Ich hoffe, ihr fandet es interessant und ihr seid schon gespannt aufs nächste Mal – dann werden wir praktisch. 🙂

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Gut zu Wissen

Hallo zusammen, in meinem ersten richtigen Post möchte ich über die wichtigsten Dinge der Ukulele sprechen. Alles, was ihr wissen solltet, bevor ihr mit dem Spielen beginnen könnt. Also los geht’s!

Die Ukulele ist ein Zupfinstrument und ist dadurch verwandt mit Instrumenten wie der Gitarre. Die oberste Saite ist oktaviert, das heisst, eine ganze Oktave höher gestimmt, was der Ukulele ihren besonderen „tropischen“ Klang gibt. Über die Herkunft und die Geschichte werden wir dann im nächsten Blog-Post sprechen.

Aufbau der Ukulele

Im oberen Bild seht ihr den Aufbau der Ukulele. Der Aufbau der Ukulele gleicht dem der akustischen Gitarre sehr. Die Ukulele ist aber deutlich kleiner, etwa 60cm lang und 20cm breit und hat standardmässig nur 4 Saiten. Die Bundmarkierungen sind üblicherweise beim 3., 5., 7., 12. und 15. Bund. Bei meiner Ukulele hat der 3. Bund keine Markierung. Zusätzlich zu dem, was man bei meiner Ukulele sieht, gibt es auch noch Modelle mit Befestigungsteilen für einen Gurt. Diese Gurte braucht es nicht unbedingt für die Ukulele, da das Instrument nicht sonderlich gross ist.

Bei der Ukulele gibt es nicht nur verschiedene Modelle, sondern auch Stimmlagen und Stimmungen. Zuerst zu den Modellen. Am bekanntesten ist die Sopran-Ukulele, welche auch ich habe. Es gibt aber auch noch die Konzert-, Tenor- und Bariton-Ukulele, die hier aufgelistet immer grösser werden. Je grösser eine Ukulele ist, desto lauter klingt sie. Dazu gibt es auch noch die Sopranino-Ukulele, die noch kleiner als die Sopran-Ukulele ist. Hier noch zu den Stimmungen: Am gängigsten ist die sogenannte hawaiianische Stimmung, das heisst G C E A. Wenn du dir die Ukulele wie auf dem obigen Bild anschaust, sind die Saiten von links nach rechts zuerst G dann C, E und A.

Bevor man aber loslegen kann mit dem Spielen, muss man die Ukulele stimmen. Das geht entweder mit einem Stimmgerät, aber auch mit einer App auf dem Handy.

Zum Schluss noch zum Preis. Der Preis einer Ukulele kann sehr stark variieren, von 10 Fr bis über 5’000 Fr. Aber alles, was unter ca. 75Fr liegt, ist keine gute Qualität, wahrscheinlich aus Plastik und nicht gut, wenn man sie nicht nur als Spielzeug brauchen will. Ausserdem ist es schwieriger, eine billige Ukulele zu spielen und man muss sie oft wieder neu stimmen.

So, jetzt wisst ihr das Wichtigste über die Ukulele. Im nächsten Post werde ich etwas über die Geschichte erzählen. Kommentiert auch immer gerne! 🙂

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Aloha!

Die Ukulele hat in den letzten Jahren einen kleinen oder auch grösseren Boom erlebt. Vor allem viele Jugendliche haben sich eine Ukulele gekauft und angefangen zu spielen. Und das ist auch verständlich, denn die Ukulele ist ein wunderbares Instrument, um in die Welt der Musik einzusteigen. Nach nur wenigen Stunden klingt es schon gut und man kann sehr gut dazu singen.

Auch mir ging es so. Ich hatte mir schon seit einer Weile überlegt eine Ukulele zu kaufen und im Lockdown hab ich es dann getan. Ich habe mir eine sehr günstige Ukulele gekauft und, da ich im Online-Unterricht viel Zeit hatte, habe ich es mir mit Online-Inhalten selbst beigebracht.

In meinem ersten Blog-Post werde ich die Grundlagen einer Ukulele erklären. Ich werde die wichtigsten Dinge, die man wissen muss, bevor man mit dem Ukulelespielen beginnt, erklären. Aber auch den Aufbau einer Ukulele erläutern und die verschiedenen Arten vorstellen.

Danach werden wir etwas zurück reisen und die Geschichte der Ukulele anschauen. Viele werden etwas mit Hawaii vermuten, aber dazu gibt es noch mehr zu sagen.

Nach der ganzen Theorie werden wir praktisch. Zuerst werden wir uns auf die Akkorde und die verschiedenen Wege diese zu lernen konzentrieren. Es gibt einen tollen Trick, wie man schnell viele Lieder spielen kann, Den werde ich euch zeigen.

Im letzten Post werden wir uns mit dem Zupfen und der Tabulatur beschäftigen. Was das ist und wie es funktioniert, werdet ihr dann sehen. Dazu werde ich auch ein neues Lied lernen.

Das wird es dann auch schon sein! Ich hoffe, ich werde euch etwas Neues über die Ukulele lehren können und wir sehen uns schon bald im ersten Post. Kommentiert auch gerne noch, was ihr wissen wollt. 🙂