Hallo und herzlich willkommen zum Post über das Gerät Schaukelringe. Für das Ringturnen braucht es im Prinzip nur ein paar Ringe und eine dicke Matte

Hier seht ihr das Gerät aufgestellt:

Für mich zählt es zu meinen Lieblingsgeräte. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man an den Ringen durch die Luft schwingt und großartige Elemente turnen kann. Für die Ringe braucht es enorm viel Kraft in den Armen. Der Mut darf auch nicht zu kurz kommen. Ich habe das Glück, dass ich sehr mutig bin und einfach versuche. Wenn es dann nicht funktioniert, gibt es immer noch eine Aufsichtsperson, welche mich auffängt, und die Matte ist auch noch da. 😊

Die Basiselemente für das Ringturnen ist der Vorschwung und der Rückschwung. Erst wenn ein guter Schwung vorhanden ist, kann man Elemente einbauen. Das Ziel der Schwünge besteht darin, mit jedem Schwung ein Stück höher zu turnen. Es ist wichtig, dass die Turnenden sich auf den Rhythmus der Ringe einlassen und mit dem Pendel schwingen. Es braucht ein gutes Gespür für die Ringe und für das Pendel, um harmonisch zu turnen. Außerdem ist ein guter Hang sehr wichtig. Mit lockeren Schultern und einem lang gestreckten, gespannten Körper gelingt das Schwingen. Beim Ringturnen kommen die 3 Kernposen des Geräteturnens am besten zum Vorschein. Mit Kernposen sind die „I-Pose“, die „C+ Pose“ und die „C- Pose“ gemeint. (Ausgesprochen: C-Plus/ C-Minus Pose). Die „I-Pose“ zeigt den langgestreckten Körper. Der ganze Körper liegt in einer Geraden. Der Schulterwinkel und der Hüftwinkel sind geöffnet.

Bei der „C+ Pose“ wird die Brustwirbelsäule verkürzt. Das bedeutet, dass der Blick gesenkt wird und der Bauchnabel wird eingezogen. Die „C+ Pose“ ist die häufigste Pose. Sie ist außerdem auch die Sicherste. Dies ist so, weil der Kopf geschützt wird und Muskulatur der Körpervorderseite wirkt. Beim Ringturnen ist der Vorschwung in einer „C+ Pose“ und somit das Ende des Vorschwungs.

Bei der „C- Pose“ wird der Blick nach oben gerichtet, aber der Kopf bleibt in der Verlängerung der Wirbelsäule. Die Brust ist offen und zeigt nach vorne. Es sieht dann so aus wie ein „C-„. Diese Pose ist die schwierigste und ist die Endposition des Rückschwung.

Bei den Ringen gibt es, ähnlich wie beim Reck, sogenannte Ringleder. Auch „Händschli“ genannt. Der Unterschied zum Reck ist allerdings, dass am Ring nur zwei Löcher vorhanden sind. Beim Reck gibt es drei Löcher für die Finger. Hier seht ihr ein Bild dazu.

So, dies war es mit dem Post über die Ringe. Ich hoffe es hat euch gefallen. Im nächsten Post geht es weiter mit dem Gerät Sprung. Tschüss und bis zum nächsten Mal! 😊