Journaling

Im heutingen Beitrag thematisieren wir das Thema «Journaling» als ein psychologisch wertvolles Tool. Wir alle haben an einem Punkt in unserem Leben das Bedürfnis gehabt ein eigenes Tagebuch oder Notizbuch zu führen, oder nicht? Ich persönlich habe ungefähr sieben Tagebücher in meinem Zimmer, die nach den ersten vier Seiten vergessen gegangen sind. Die Motivation ist viel zu schnell verschwunden und das Führen des Tagebuchs wurde zur Last.

Das Thema Journaling gewann in letzter Zeit sehr viel Aufmerksamkeit auf Plattformen wie YouTube und Tiktok. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Methoden. Die Gedanken mit einem Bullet Journal strukturieren, mit einem 5-Minuten Journal in den Tag starten oder mit Journal Prompts in die Tiefen deiner Psyche tauchen. Hast du dich auch schon mal gefragt, was hinter diesem Hype steckt und ob es tatsächlich ein psychologisch wertvolles Tool ist oder doch nur ein weiterer unnötiger Trend?

In diesem Beitrag zeig ich dir, dass es sich beim Journaling nicht um ein Tagebuch handelt, sondern um eine vielseitige Methode für die eigene Entwicklung. Journaling hängt mit dem Gesetz der Anziehung zusammen, da es ein sehr effektives Tool ist, mit dem du lernst, dich selbst besser zu ver­ste­hen, deine Gedan­ken- und Ver­hal­tens­mus­ter zu erken­nen und deine Ent­wick­lung zu doku­men­tie­ren.

Beim Journaling berichtest du über dein inneres Erleben: Welche Gedanken und Gefühle beschäftigen dich? Was lässt dich nachts nicht schlafen? Du schreibst zwar auch über Erlebnisse, der Fokus bleibt aber mehr auf deine Empfindungen. Das Journaling unterscheidet sich vom Tagebuch auch darin, dass es eher bedürfnisorientiert geführt wird, was nicht zwingend bedeutet, dass es nicht gut wäre, es als regelmässige Gewohnheit zu etablieren.

Sich selbst kritische Fragen zu stellen und in der inneren Gefühlswelt zu stöbern ist nicht immer ganz einfach und kann auch mal unschön werden. Es gibt jedoch unzählig viele Effekte, die Journaling auf das eigene Wohlbefinden haben kann. Du lernst dir selbst zuzuhören und dich und deine Gedanken weniger zu bewerten. Wenn du aufschreibst was dich belastet, kann das entlastend wirken und dir emotionale und mentale Klarheit bringen. Du lernst eine neue Perspektive über deine Probleme kennen. Mit einem Journal hälst du auch die Erinnerung and deine persönliche Entwicklung fest.

Mir persönlich dient das Journal auch als ein hilfreiches Tool gegen Angst und Sorgen. Es gibt mir auch das Gefühl, dass ich mein Leben bewusster gestalte, da ich es selbst in die Hand nehme. Ich habe auch gelernt meine Gefühle zu beobachten, sie zu verstehen zu lernen und nicht sofort zu reagieren. Meine Lieblingsmethode des Journaling lautet «Stream of Con­scious­ness» (deutsch: Bewusst­seinss­fluss, Gedan­ken­fluss). Bei dieser Methode gibt es keine Vorgaben, da bedeutet du kannst frei über deine Sorgen, Träume oder was auch immer schreiben. Dabei ist die Rechtschreibung egal. Du musst nicht einmal ganze Sätze formulieren. Diese Methode ist vor allem weiterzuempfehlen, wenn dir alles zu Kopf zu steigen droht.

Weitere Journaling Methoden sind das Erfolgsjournal, ein 6-Minuten Journal, Journaling nach Prompts oder die periodische Reflektion. Es gibt noch unzählige weitere Methoden. Einige der genannten Methoden möchte ich euch bei meinem nächsten Beitrag detaillierter erklären. Hast du weitere Methoden, die dich interessieren würden? Oder hast du bereits deinen eigenen Journaling Versuch gestartet? Lass es mich doch in den Kommentaren wissen.

Xx thatswhatshesaid

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