Polizeiskandal, Suizid?, 40.Tatortfolge von Harald Krassnitzer als Moritz Eisner
Trailer:
Beschreibung: «Ein erschreckendes Bild finden Major Moritz Eisner und Kollegin Bibi Fellner bei einem nächtlichen Einsatz vor: Der Leiter der Wiener Polizeischule liegt erschossen im Wohnzimmer seines Hauses, ein Stockwerk höher seine Frau – tot, mit gebrochenem Genick. Was zuerst wie ein Beziehungsdrama mit Totschlag und Selbsttötung aussieht, wirft schon bald Fragen auf: Es muss nämlich noch jemand am Tatort gewesen sein. Diese Person und eine Dienstwaffe, aus der die tödliche Kugel abgefeuert wurde, gilt es nun zu finden.
Eine Spur führt zur Polizeischule, in der Ausbilder Thomas Nowak ein eisernes Regiment führt und ein besonderes Verhältnis zu einer Polizeianwärterin hat. Diese beiden nimmt Bibi, die als kommissarische Leiterin in die Schule eingeschleust wird, ins Visier. Unterdessen verfolgt Eisner, diesmal unterstützt von dem schusseligen Kriminalassistenten Fredo Schimpf, Spuren ins Rotlichtmilieu. Ein Gangsterpaar hat versucht, den Getöteten mit Skandalfotos aus der Polizeischule zu erpressen.
Von Inkasso-Heinzi, Bibis alten Kontakt aus ihrer Zeit bei der Sitte, kommt der Insidertipp, sich die „depperte Bonny“ und den „süßen Clyde“ vorzuknöpfen. Die beiden haben etwas in der Hand, was die Ermittler zutiefst schockiert. Je tiefer Eisner und Fellner in den Fall eindringen, umso mehr tun sich menschliche Abgründe auf – und zwar bei hochrangigen Beamten des Polizeiapparats.
In seinem 40. „Tatort“-Einsatz muss Harald Krassnitzer alias Major Moritz Eisner ausnahmsweise alleine ermitteln, denn das Tandem mit Adele Neuhauser als Bibi Fellner wird aus ermittlungstaktischen Gründen aufgelöst – natürlich nur für diesen einen heiklen Fall, bei dem es um Mobbing und Machtmissbrauch an der Wiener Polizeischule geht. Regisseur Christopher Schier verbindet in „Wehrlos“ eine ungewöhnliche Kriminalgeschichte mit dem gewohnten Humor der Reihe. Zu dem eingespielten Polizei-Ensemble mit Martin Zauner, Hubert Kramar und Simon Schwarz stößt diesmal Alexander Strobele in der Gastrolle des vorbildlichen Polizeibeamten Pohl, der in seinem letzten Fall der Gerechtigkeit dient. (Quelle: http://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/am-ende-geht-man-nackt-100.html)
Fakten: Dieser Tatort kommt aus Wien mit Chefinspektor Moritz Eisner und Major Bibi Fellner.
Der Spiegel.de schreibt, dass der Tatort etwas schlicht war aber die Schauspielerin, die Major Bibi Fellner spielt, war gut bis sehr gut. Der Spiegel vergibt 6 von 10 Punkten. (Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/tv/tatort-heute-aus-wien-wehrlos-mit-fellner-und-eisner-im-schnellcheck-a-1143389.html)
N-Tv.de schreibt: «….scheitert in Teilen jedoch daran, sich einem Strang der Geschichte völlig hinzugeben» und gibt dem Tatort auch 6 von 10 Punkten. (Quelle: http://www.n-tv.de/leute/Der-Wiener-Tatort-im-Schnellcheck-article19803050.html)
Ein Kommentar bei Tatort-fans.de sagt, dass der Wiener Tatort mit jeder Folge besser wird. Die Figuren entwickeln sich mit jeder einzelnen Folge mehr. (Quelle: http://tatort-fans.de/tatort-folge-1020-wehrlos/)
Musik: | Markus Kienzl |
Kamera: | Thomas Kiennast |
Buch: | Uli Brée |
Regie: | Christopher Schier |
Kamera & Ton: Leider gab es in diesem Tatort keine Musik. Dafür gab es richtigen österreichischen Akzent, was in einfach mal wieder eine Abwechslung war im Vergleich zu den Tatortfolgen aus Deutschland. Die Kameraführung war in diesem Tatort am besten. Ich vermute die Produzenten von ORF hatten eine Steadycam benutzt. Eine Steadycam oder auch ein Gimbal ist eine Vorrichtung die jede Erschütterung ausgleicht und so eine saubere Kamerafahrt erlaubt.
Spannung: Eine richtige Spannungskurve gab es nicht. Aber es gab schon Stellen bei der die Spannung stieg. Hier gab es aber sicher Nachholbedarf.
Handlung: Ohne besondere Vorkenntnisse zu diesem Tatortort war es schwierig die Eigenschaft der Personen zu verstehen. Der Tatort nahm ausserdem Bezug auf frühere Folgen und so war es recht schwierig. Ansonsten gab es auch hier Nachholbedarf die Handlung spannender zu machen.
Anfang: Der Anfang ist recht normal aber stabil in der Handlung. Was aber sofort auffällt ist der österreichischer Akzent.
Ende: Der Tatort endet für meinen Geschmack zu abrupt mit dem Selbstmord einer Polizeischülerin. Er ist auch nicht sehr emotional. Auch hier gibt es Lücken und somit Nachholbedarf.
Fazit & Bewertung: Ich vergebe dem Tatort 6 von 10 Punkten. Der Tatort hat sehr gute Stellen aber an anderen Stellen fehlt es einfach an gewissen Punkten. Ich hoffe, dass der Kommentar von Tatort-fans.de Recht hat, den dann ist der nächste Tatort aus Wien das nächste Mal besser.
Euer Tatblog
Hey Tatblog
Ich finde es super, dass du die Trailers, wenn welche zur Verfügung stehen, immer zu Beginn in deinen Blogbeiträgen einführst, damit man schnell einen kleinen Überblick zu dieser Folge bekommt und dazu noch schriftlich etwas mehr zu dieser Folge bereitstellst. Allgemein ist dieser Beitrag übersichtlich strukturiert. Ich finde es auch toll, dass du andere Bewertungen als Beispiel „Der Spiegel.de“ in deinen Blog dazu fügst und wie du deine Meinungen und Kenntnisse übermittelst.
LG veganschnitzel
Hallo tatblog
Was ist deine Meinung zu der Machart dieser Sendungen? Ich persönlich kann damit nichts anfangen, da es mir zu kompliziert und überdramatisiert ist. hat sich das in letzter Zeit in irgend einer Weise verändert?