Undercoverarbeit, Flüchtlinge, Rassismus, Mord
Trailer:
Beschreibung: «Während Paula Ringelhahn mit Wanda Goldwasser und Sebastian Fleischer nach einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Bamberg die Ermittlungen aufnimmt, ist Felix Voss noch auf dem Rückflug aus dem Kaukasus. Dass ihn am Tatort niemand kennt, bringt ihn auf die Idee, dort verdeckt zu ermitteln.
Als tschetschenischer Flüchtling versucht er, in der Unterkunft Verbindungen aufzubauen. Es besteht der Verdacht, dass jemand das Opfer Neyla Mafany an der Flucht aus der brennenden Küche gehindert hat.
Vorsichtig nähert sich Voss Said Gashi, der unter den Flüchtlingen das Sagen hat. Mit dem jungen Syrer Basem verbindet ihn bald mehr: Basem vertraut ihm und weiß nicht, dass Felix nicht der ist, der er vorgibt zu sein. Ein Fall über das Fremdsein und den tiefen Wunsch nach Sicherheit im Leben.» (Quelle: http://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/am-ende-geht-man-nackt-100.html)
Fakten: Der heutige Tatort kommt aus Franken mit dem folgenden Ermittlerteam: Hauptkommissar Felix Voss, Hauptkommissarin Paula Ringelhahn, Kommissarin Wanda Goldwasser und Kommissar Sebastian Fleischer. Meine Referenzwebseite, spiegel.de, schreibt, dass er dem Tatort 3 von 10 Punkten vergibt. Die Produzenten hatte zu wenig Mut in der Umsetzung des Tatorts. (Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/tv/tatort-heute-aus-franken-am-ende-geht-man-nackt-im-schnellcheck-a-1141139.html)
Der Stern.de schreibt, dass der Tatort sehr oberflächlich sei aufgrund der Vielzahl der Figuren und richtig emotional wird er erst am Schluss. Er lobt aber die vielen kleinen Geschichten rund um die Flüchtlinge. (Quelle: http://www.stern.de/kultur/tv/tv-tipp-tatort—am-ende-geht-man-nackt-7405056.html)
Die Zeitung Zeit.de zieht als endgültiges Fazit folgende Aussage: „Es prallen in diesem Nürnberger Tatort zu viele verschiedene Register aufeinander, als dass daraus ein gelungener Film werden könnte.“ (Quelle: http://www.zeit.de/kultur/film/2017-04/tatort-franken-am-ende-geht-man-nackt-obduktionsbericht)
Musik: | Verena Marisa |
Kamera: | Jürgen Jürgens |
Buch: | Holger Karsten Schmidt |
Regie: | Markus Imboden |
Kamera & Ton: Die Kameraführung im Vergleich zu den ersten Folgen gut und praktisch wackelfrei. Was mir auffiel ist, dass der Tatort wenig bis gar keine Musik hat. Daher fehlt mir teilweise die Dynamik im Tatort.
Spannung Dieser Tatort hatte gar keine Spannungskurve und daher praktisch keine Spannung. Ich hatte mehrmals das Verlangen einen anderen Sender zu wählen und das ist gar kein gutes Zeichen für einen Tatort.
Handlung: Die Handlung ist zwar einfach aber hatte zu viele Personen. Ich verlor regelmässig den Überblick über die einzelnen Personen. Der nächste Punkt hat viel mit dem Ton und der Spannung zu tun aber vor allem mit der Handlung, nämlich die Handlung hat fast gar keine Emotionen. Dies in Verbindung mit der wenigen Musik und schlechte Spannung ergibt eine nicht emotionale Handlung. Ausserdem gab es Anfang 2017 sowie im Jahr 2016 sehr viele Tatorte zum Thema Flüchtlinge und das in fast allen Städten in Deutschland. Das Thema ist langsam ausgenutzt.
Anfang: Der Anfang ist klar ein Indiz für ein Flüchtlingstatort. Die ganze Brandanschlagsszene ist für mich zu kurz, man könnte der ganzen Szene viel mehr Emotionalität geben in dem man die Szene verlängern würde. Dies würde dem Tatort mehr Dynamik und Emotionalität geben.
Ende: Dies ist der emotionalste Teil des ganzen Tatort. Aber im Gegensatz zu anderen Tatorten ist der Schluss nur mässig spannend.
Fazit & Bewertung: Ich geben dem Tatort 5 von 10 Punkten. Er ist nur geringfügig spannend und ist einer von vielen Tatortfolgen mit dem Thema Flüchtlinge/ Flüchtlingskrise. Er hebt sich also nicht von der breiten Masse ab. Aus diesem und anderen Punkten gebe ich diesem Tatort diese eher schlechte Note.