Ein Theater, eine Undercover-Kommissarin und eine ungewöhnliche Mordwaffe sowie ein aussergewöhnliches Drehkonzept

Trailer: 

Beschreibung: «Das Leben ist ein einziges Laienspiel. Nach dem Mord an einer Mundart-Ikone offenbaren sich bei der pfälzischen Amateurtheaterbühne „Babbeldasch“ Lieben und Intrigen zwischen den verschiedenen Darstellern. Mittendrin: Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts), die sich in die Truppe einschmuggelt und ihre Lust am Spielen und Verkleiden entdeckt.»
(Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/tv/tatort-heute-aus-ludwigshafen-babbeldasch-im-schnellcheck-a-1135206.html).

Fakten: Das Kommissarenteam ist Lena Odental und Mario Kopper aus Ludwiegshafen am Rhein, wobei Mario Kopper selten zu sehen ist. Das Spezielle an diesem Tatort ist, dass er ohne ausformuliertes Drehbuch entstanden ist.

Ich habe im Internet eine sehr spannende Webseite gefunden, die verschiedene Pressestimmen zusammenfasst. Bitte schaut doch dort mal vorbei: http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Pressestimmen-zum-Tatort-Babbeldasch-Ist-das-Experiment-geglueckt-id40709801.html

Musik: Goachino Rossini
Edvard Grieg
Béla Bartók
Kamera: Stefan Sommer
Buch: Sönke Andresen
Regie: Axel Ranisch

Kamera & Ton: Die Kamera ist gut, überhaupt nicht so wacklig wie bei den letzten zwei Folgen. Was mich aber stört ist die Hintergrundmusik. Meistens ist es eine heitere Klaviermusik. Am Schluss dagegen ist es ein Sologesang. Ich empfinde diese Art von Hintergrundmusik, noch von so langer Dauer eher als störend.

Spannung: Eine Art von Spannung kommt praktisch nie auf, höchstens am Schluss aber auch dort nur für kurze Zeit. Für Krimiliebhaber wie mich ist dieser Tatort in Sache Spannung nichts.

Handlung: Die Handlung ist wirklich nicht spannend. Es kommen für mich zu viele Personen vor, man verliert recht schnell den Überblick über die einzelnen Personen und ihrer Rolle in diesem Tatort. Das einzige gut an diesem Tatort bezüglich der Handlung ist die Organilität der Mordwaffe, nämlich ein Schokocroissant verunreinigt mit Mohnmasse. Das ist mal was anderes als diese ewigen Pistolen und Messer.

Anfang: Beim Anfang merkt man sofort, dieser Tatort wird eine sehr spezielle Folge. Es ist kein gewöhnlicher Anfang. Es hat nämlich keine Gewaltverbrechen und keine Spurensicherung, die irgendeinen Tatort mit einer Leiche untersucht. Ich finde Spannung kommt in diesem Anfang nicht auf und dementsprechend hätte ich, wenn ich gekonnt hätte, den Sender gewechselt und irgendeine Sonntagsabend-Quizshow angesehen.

Ende: Das Ende ist einigermassen gelungen mit der Aufführung eines Theaterstückes mit der Kommissarin Lena Odental als Hauptperson. Aber auch hier: für mich ist dieses Ende nichts.

Fazit & Bewertung: Ich vergebe dem Tatort 4 von 10 Punkten. Meine grössten Kritikpunkten sind die Handlung, die Spannung und die Hintergrundmusik. Das Beste in diesem Tatort ist durchaus die doch sehr originelle Mordwaffe. Wie ihr seht dieser Tatort ist nichts für mich gewesen. Ich bevorzuge eher unerwartete Wendungen in der Handlung, eine aufregende Ermittlungsarbeit und aktuelle Ereignisse, die eingebaut werden.

Nächste Woche ist die TV-Premiere des Schweizer resp. des Luzerner Tatorts «Kriegssplitter». Selbstverständlich gibt es auch zu diesem Tatort eine Rezension und in der darauffolgenden Woche einen weiteren Blogbeitrag zum Thema: Internationale Kritiken am neusten Luzerner Tatort. Ich freue mich sehr auf diesen Tatort und erwarte dementsprechend viel, ob der Tatort dies erfüllt könnt ihr nächste Woche in diesem Blog lesen.

Eurer Tatblog

Meine Quellen:

Babbeldasch – Tatort 4.3.2017

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