Kölner Karneval, Tanzmariechen, Suizid und ein karnevalbegeistertes Kommissariat.

Trailer:

Beschreibung: „An ihr kam kein Tanzmariechen vorbei. Und auch mit dem Vereinspräsidenten Günter Kowatsch geriet Elke Schetter schon mal aneinander: Jetzt wurde die strenge Tanztrainerin des Karnevalsvereins „De Jecke Aape“ ermordet. Und das nur wenige Tage vor dem Start in die neue Karnevalssession. Eine Katastrophe! Bei ihren Ermittlungen finden die Kommissare Freddy Schenk und Max Ballauf schnell heraus, dass es bei „De Jecke Aape“ zuletzt alles andere als heiter zuging. Zwischen den beiden Tänzerinnen Saskia Unger und Annika Lobinger herrscht ein harter Konkurrenzkampf um die Position des ersten Tanzmariechens. Und erst vor zwei Monaten hatte sich die junge Evelyn, ein sehr talentiertes Mitglied der Tanzgruppe, das Leben genommen. Sie war von den anderen Mädchen gemobbt worden. Trotzdem spielt der Karnevalsverein im Leben von Evelyns Familie nach wie vor eine sehr große Rolle, besonders für ihren Vater Rainer Pösel. Gegen den Willen seiner Frau Martina sucht er die Konfrontation mit dem Vereinspräsidenten Günter Kowatsch. Da steht auch schon der elfte Elfte vor der Tür – an diesem Tag wäre Evelyn 17 Jahre alt geworden … „(Quelle: http://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/tanzmariechen-100.html).

Fakten: Das Kommissarenteam ist Max Ballauf und Freddy Schenk aus Köln. Der Tatort spielt ein paar Tage vor dem 11.11, also der Karnevalbeginn oder anders gesagt die Fasnachtseröffnung.

t-online schreibt zum Tatort: „Fazit: Die Idee, in den Rahmen der tollen Tage des Karnevals eine Tragödie zu implantieren und dabei aufzudecken, dass es hinter den fröhlichen Fassaden nicht ohne Druck und Macht funktioniert und das ganze Spektakel mit viel dreckigem Kommerz einhergeht, versprach eine gute Story. Leider geriet die Umsetzung zu hölzern und schablonenhaft, um wirklich spannende Fernsehunterhaltung zu liefern.“ (Quelle: http://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_80335092/kritik-zu-tanzmariechen-koelner-karnevals-tatort-laesst-ideen-verpuffen.html)

Spiegel.de schreibt, dass dieser Tatort zu routiniert war. Zitat: “ Für das 20-jährige Jubiläum ein bisschen sehr auf Autopilot abgespult. “ (Quelle: http://www.spiegel.de/kultur/tv/tatort-heute-aus-koeln-tanzmariechen-ueber-den-karneval-im-schnellcheck-a-1134827.html)

Kamera: Clemens Messow
Buch: Jürgen Werner
Regie: Thomas Jauch

Kamera & Ton: Im Vergleich zum letzten Tatort wirkt dieser Tatort in der Kameraführung besser, das Wackeln ist immer noch nicht weg aber es wirkt deutlich natürlicher.
Die Musik war mehrheitlich Klaviermusik, diese wirkte dramatisch und bedrückend. Sie war der Situation angepasst.

Spannung: In der Mathematik würde man jetzt die Spannung als eine lineare Funktion beschreiben. Der Tatort hatte ein gewisses Mass an Spannung aber die eine Spannungsexplosion wie bei anderen Folgen gab es leider nicht.

Handlung: Die eigentliche Handlung ist relativ einfach aufgebaut, teilweise wirkte sie aber ein bisschen eingeschlafen. Ja die Handlung ist einfach und gut, aber mehr auch nicht.

Anfang: Beruhigende Klaviermusik, Bilder von einem Güterzug und einer jungen Frau, die Selbstmord begeht. So fängt der Tatort an. Mit einem schnellen Schnitt wechselt das Bild zu einer Tanzaufführung und einer Jury.
Der Anfang zeigt einerseits einen Suizid und andererseits den Tanzclub um den es in diesem Tatort geht. Es ist mal eine Abwechslung keine Spurensicherung und Leiche am Anfang zu sehen.

Ende: Das Ende ist relativ ein schweres. Ein schweres im Sinn von einem bedrückenden und einem traurigen Ende. Es gibt keine spektakuläre Verhaftung eines Verdächtigen, sondern eine Verhinderung eines weiteren Suizids.

Fazit & Bewertung: Ich gebe dem Tatort 6 von 10 Punkten. Ich habe in diesem Tatort eine plötzliche Wendung und eine actionreiche Aktion vermisst. Für 10 Punkten muss ein Tatort wirklich sehr gut. 6 Punkten sind für mich, in Noten ausgedrückt, ein 4 bis ein 4.25. Also ein genügender Tatort aber mehr auch nicht. Schade, ich habe von diesem Tatort, der seit Wochen andere Themen aufgreift als Wirtschaft, Flüchtlingskrise und Familienkriege, mehr erwartet.

Ich habe nun ein zweites Mal mein Aufbau des Blogs verändert. Nun brauche ich eures Feedback: Möchtet ihr ein weiteres Bewertungsthema oder sollte ich eines weglassen? Was könnte ich sonst noch verbessern?

Eurer Tatblog

Meine Quelle:

Tanzmariechen – Tatort 19.2.2017

2 Gedanken zu „Tanzmariechen – Tatort 19.2.2017

  • Hallo tatblog

    Mir gefällt der Aufbau dieses Beitrages sehr. Er ist übersichtlich und bringt alles auf den Punkt. Trotzdem würde es nicht schaden, die Kurzfassung etwas zu verlängern. Ich als unwissender Leser komme bei dieser Kurzfassung nicht ganz nach. Dennoch ist es ein besserer Beitrag vom Aufbau her als die letzten.

    blogtendo

  • Es wäre spannend, evtl. noch mehr über das Produktionsteam zu erfahren. Wenn mal eine Handycam-artige Kameraführung (mit Wackeln) verwendet wird, um den Effekt der subjektiven Kamera zu simulieren, und ein anderes Mal die Kamera statisch ist, dann verstecken sich dahinter doch unterschiedliche Herstellungs-Konzeptionen. Wenn sich die Namen der Regisseure und Kameramänner eruieren lassen, diese bitte zukünftig auch angeben. Das erklärt dann solche Unterschiede. Spannend wäre es auch, etwas über die Drehorte zu erfahren, wenn das möglich ist. Und auch interessant wäre es, mehr über Rezensionen der Tatort-Folgen zu erfahren. Was haben welche Medien geschrieben? Dann wären Kontraste zwischen verschiedenen Meinungen erkennbar. Ich freue mich auf weitere Blogposts.

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