Hallo zusammen und willkommen zurück!
Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Ferien und seid nicht allzu traurig, dass sie schon wieder vorüber sind.
Natürlich sind wahrscheinlich nicht alle von euch so top motiviert und können kaum auf die Osterferien warten, aber vielleicht kann ich euch mit meinem Blog die Zeit ein wenig verkürzen.
Ich persönlich freue mich sehr auf diesen weiteren Abschnitt, auch wenn ich weiss, dass es wieder Wochen geben wird, in denen ich sehr viel lernen werden muss und gar keine Zeit mehr für mich selbst haben werde.
Doch denkt immer daran, diese Wochen gehen auch wieder vorbei und darum seid nicht gleich unmotiviert, sondern seht euch die kommenden Wochen als eine neue Chance an, in denen ihr vielleicht auch neue Ziele verfolgt, (vielleicht organisiert zu sein? ;-)).
Allem im allem wünsche ich euch einfach erfolgreiche Wochen und viel Spass!
Sooo, nach dieser ausführlichen Einleitung, will ich nun mit dem heutigen Thema anfangen.
Vorher möchte ich euch aber darauf hinweisen, dass dieses Thema auf den Post vor den Ferien aufbaut. Falls ihr diesen Beitrag also noch nicht gesehen habt, dann würde ich euch dies wärmstens empfehlen.
Da wir uns letztes Mal angeschaut haben, wie wir beim Zusammenfassen von Lernstoff am besten vorgehen sollten und was alles wichtig ist, soll es heute um die verschiedenen Arten einer Zusammenfassung gehen, also sozusagen in welchem Layout wir eine Übersicht gestalten können.
Es gibt unzählig viele verschiedene Arten von Layouts und nicht jede Person kommt mit jeder Art gleich gut zurecht.
Ich werde mich heute aber nur auf die zwei beliebtesten Zusammenfassungsarten beziehen, euch die jeweiligen Vor- und Nachteile aufzeigen und hinzu kommt noch meine persönliche Meinung.
Die „Oldschool“ Zusammenfassung
Ich denke mal, viele von euch haben noch nie von diesem Namen gehört. Dies liegt auch daran, dass ich den Namen erfunden habe :-), aber ich glaube, dass jeder von euch diese Art von Zusammenfassung schon mal gesehen hat.
Der Aufbau – Wie ich grundsätzlich vorgehe
Es handelt sich hier eigentlich um eine einfache Aufzählung von den verschiedenen Oberthemen eines Themas. Diese sogenannten Oberthemen sind bei mir oft die Lernziele, die ich von meinen Lehrpersonen jeweils bekomme. Je nach dem ziehe ich dann auch noch Unterthemen vor, die gewisse Oberthemen noch einmal genauer und besser strukturieren. Auch Bilder für ein besseres Verständnis kommen hier nicht zu kurz und machen die ganze Übersicht zusätzlich noch schöner.
Der Aufbau meiner „Oldschool“ Zusammenfassung ist immer gleich, und zwar:
Titel
1. Oberthema / Überschrift 1
1.1 Unterthema / Überschrift 2
…
2. Oberthema / Überschrift 1
2.1 Unterthema / Überschrift 2
…
Damit ihr euch das Layout noch besser vorstellen könnt, habe ich euch noch ein Bild von einigen meiner Zusammenfassungen gepostet. Ihr könnt aber schon da sehen, dass mein Grundlayout immer gleich aussieht.
Je nach dem variiere ich aber noch einzelne Dinge, das hängt von meiner Lust und Laune ab ;-).
Was ich teilweise auch noch mache, ist gewisse Strukturen über eine Zusammenfassung hindurchzuziehen.
Zum Beispiel könntet ihr wichtige Sachen immer mit dem gleichen Symbol / Farbe kennzeichnen oder Tipps immer in Textfeldern schreiben.
Hier sind euch keine Grenzen gesetzt, denn solche Strukturen können euch dabei helfen, euch Dinge besser zu merken!
(Ps: weitere solche Tipps, wie Dinge besser in eurem Kopf bleiben, folgen in wenigen Wochen :-))
Welche Apps / Gadgets ich euch empfehle
Zum schreiben dieser Art von Zusammenfassung, bevorzuge ich die gute alte App „Word“, die wahrscheinlich wirklich jeder auf seinem Laptop hat und einem unzählig viele Formation Möglichkeiten bietet.
Natürlich könntet ihr eure Zusammenfassung auch handschriftlich verfassen, je nach dem was euch lieber ist.
Bei handschriftlichen Zusammenfassungen würde ich euch einfach gute Stifte empfehlen, die nicht durchdrücken und schmieren und jaaa, natürlich auch solche die fancy aussehen, das Auge lernt ja mit!
Die Vor- und Nachteile
Vorteile
- Mit beherrschenden Zehnfingersystem schreibt ihr eure Zusammenfassung in null komma nichts
- Eine sehr gute, einfache, strukturierte Übersicht -> ihr findet die Dinge schnell und unkompliziert
- Dank zahlreichen Formation Möglichkeiten in „Word“, könnt ihr über Tabellen, Aufzählungen, Bilder & Lauftexten so variieren, wie es gerade für euren Lernstoff passend ist
Nachteile
- Da wir hier kein Limit an Text haben, könnte dies schnell dazu führen, dass wir auch unwichtiges niederschreiben
- Die ganzen Formation Möglichkeiten sind zwar 1A, aber können auch kontraproduktiv werden, wenn ihr euch zu viel Zeit mit eurem Design auseinandersetzt und so das eigentliche Lernen vernachlässigt
- Da es oft Lauftexte oder Aufzählungen sind, ist es schwierig, die Dinge wirklich effizient zu lernen. Es kann nämlich dazu führen, dass wir den Text einfach nur rauf & runter auswendig studieren, das gelernte aber gar nicht wirklich verinnerlicht / verstanden haben
Meine eigene Meinung
Ich persönlich mag diese Art von Zusammenfassung noch ziemlich gerne und benutze sie schon seit viele Jahren, deshalb habe ich darum schon einige Dinge über diese Übersicht gelernt. Jedoch sehe ich auch immer mehr die Nachteile und habe manchmal das Gefühl, dass diese Zusammenfassung lerntechnisch teilweise nicht sehr effizient ist, im Gegensatz zur nächsten Art, die ich euch im Folgenden vorstellen werde. Es kommt aber natürlich auch auf das Fach darauf an.
Für mich bekommt diese Art von Zusammenfassung gute 3 von 5 Sternen.
Karteikarten
Kommen wir zu den Karteikärtchen, die sicher jeder von euch vom ewig langen Vokabeln lernen kennt, haha.
Aber Karteikarten haben noch weitaus mehr zu bitten, überzeugt euch selbst!
Der Aufbau – wie ich grundsätzlich vorgehe
Es ist eigentlich selbst zu erklären:
Auf der einen Seite schreibe ich immer ein Begriff und auf der Rückseite die Definition, respektiv was alles zu diesem Begriff dazugehört.
Bei Vokabeln würde das zum Beispiel so aussehen:
Vorderseite: Rückseite:
Der Hund le chien
Weitere Beispiele könnt ihr euch von den Fotos ansehen.
Welche Apps / Gadgets ich euch empfehle
Auch bei dieser Art von Zusammenfassung könnt ihr euch zwischen digitalen und analogen Karteikärtchen entscheiden.
Ich persönlich, schreibe meine meisten Kärtchen hier noch analog, da ich mich momentan noch am Ausprobieren bin mit der digitalen Variante vor allem für naturwissenschaftlichen Fächer.
Welche App ich euch aber für digitales Vokabeln lernen empfehlen kann und ich selbst täglich benütze, ist Quizlet (Lerntools und Karteikarten, kostenlos | Quizlet).
Es ist eine sehr einfach aufgebaute App mit vielen Tools, die dir helfen deine Vokabeln optimal zu verinnerlichen.
Probiert es doch einfach mal aus und wenn ihr Lust habt, könnte ich auch einmal ein extra Post zu Quizlet machen.
Lasst es mich in den Kommentaren wissen!
Kommen wir nun noch zur analogen Variante. Ich empfehle euch ihr einfach die normalen Karteikärtchen, die ihr wahrscheinlich in jedem Papeterie Shop findet. Dazu variiere ich persönlich noch im Format zwischen A7 für Vokabeln und A6 für die ganzen restlichen Fächern.
Vor- und Nachteile
-> ich beziehe mich ihr hauptsächlich auf die analoge Art
Vorteile
- Da euch nur ein gewisser Platz zur Verfügung steht, zwingen euch Karteikarten automatisch nur das Wichtige aufzuschreiben
- Ihr müsst euch mit dem Lernstoff gut auseinandersetzen, damit ihr auch die richtigen Begriffe rausfiltern könnt
- Auch beim Design könnt ihr variieren, so muss vorne nicht immer ein Begriff stehen, sondern zum Beispiel auch eine Abbildung / Zeichnung
- Da es sich hier nicht einfach um eine immer gleiche sture Aufzählung von Dingen handelt wie bei der „Oldschool“ Zusammenfassung, verinnerlicht ihr hier den Lernstoff wirklich effizient, da die Reihenfolge der Karten immer eine andere sein wird
- Anstelle von einfachen Begriffen auf der Vorderseite, könntet ihr euch auch selbst Prüfungsfragen überlegen, dies macht das Lernen gleich noch einmal interessanter und abwechslungsreicher
- Ihr könnt eure Karten überall mitnehmen, da sie handlich sind und nicht viel Platz in eurer Tasche wegnehmen
Nachteile
- Da die Karten immer in einer anderen Reihenfolge sind, ist es schwierig, schnell mal Dinge von eurem Lernstoff nachzuschauen, da ihr gar nicht wisst, wo sich die Karten mit der gesuchten Information gerade im Stapel befindet
Meine eigene Meinung
Vokabeln lerne ich schon seit ich denken kann mit dieser Art von Zusammenfassung und sie gehört einfach zum „Wörtli“ lernen dazu :-).
Erst seit kurzen jedoch lerne ich auch für andere Fächer, wie Biologie, mit Karteikarten und bin begeistert! Ich merke nämlich, dass ich mich mit Karteikarten wirklich effizient mit dem Lernstoff befasse und nicht einfach den Text aus dem Lehrbuch lerne, sondern dass ich mich mit dem Material für die Prüfung auseinandersetze und selbst rausfiltern muss, was nun zu welchem Begriff gehört und was nun wichtig ist.
Ich würde dieser Zusammenfassung 4.5 von 5 Sternen geben!
Nun sind wir am Ende angelangt und ich hoffe, ihr konntet einiges über „Oldschool“ Zusammenfassungen und Karteikärtchen mitnehmen. Natürlich gibt es noch unzählig viele weitere Arten, wie ihr euren Lernstoff strukturieren könnt, wie zum Beispiel mit Mind-Maps, aber ich denke mal, für heute habt ihr genug Neues an Studyskills mitgenommen! Habt ihr aber irgendwelche Fragen zu weiteren Zusammenfassungsarten, lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen, dann beantworte ich sie oder werde in Zukunft vielleicht sogar einen zweiten Teil von Arten von Zusammenfassungen machen.
In zwei Wochen geht es hier dann weiter mit der Frage:
„Die Zusammenfassung ist geschrieben, wie lerne ich diese nun aber am besten?“
Wir tauchen in diesem Zusammenhang dann vor allem in die Welt der Lerntypen ein, genaueres aber später!
Alsooooo, bleibt motiviert und bis dann
Eure studyTALK
Quellen
Ich beziehe mich bei diesem Text hauptsächlich auf meiner eigenen Erfahrung und habe mir die Tipps / Vorteile / Nachteile, die ich euch weitergebe allesamt selbst überlegt und angeeignet.
Heyy
Ich selbst beforzuge die Oldschool Zusammenfassung und „Vocikarten“ für Sprachen. Doch ich werde nach diesem Blog auch Vocikarten für andere Themen benützen! -Danke für den Tipp 🙂