Calisthenics mal anders

Wie ich bereits in meinem zweiten Blog beschrieben habe, praktiziert man in Streetworkout Übungen mit dem eigenen Körpergewicht. Bis jetzt habe ich jedoch von einem Trainingsstil gesprochen, auf den ich mich auch spezialisieren will. Aber es gibt noch einige andere Arten diesen Sport auszuüben. In diesem Post zeige ich dir, dass Streetworkout sehr unterschiedlich sein kann.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Trainingsarten von Calisthenics. Diese sind die «Statics», «Dynamics» und die «Reps and Sets». Alle drei unterscheiden sich stark voneinander, weswegen die meisten Athleten sich auf eine Art spezialisieren.

Statics

Unter den Statics versteht man die Trainingsmethode, die du bis jetzt in meinen Posts gesehen hast. Wie der Name sagt, sind die Übungen statisch. Ein einfaches Beispiel, das bestimmt jeder schon aus dem Sportunterricht kennt, ist der «Unterarmstütz» (Plank). Wenn man aber im Sport selbst von den «Statics» spricht, sind deutlich schwierigere Übungen gemeint, das sind dann zum Beispiel die «Planche» und die «Maltese». Als kleine Übersicht über die «Skills» empfehle ich dir, das folgende Video anzusehen.

Die Übungen fordern eine enorme Kraft in den Schultern und im Core-Bereich. Für einige davon muss man auch sehr beweglich sein. Was ich aber hervorheben möchte, ist die Stärke und Stabilität in den Gelenken. In allen Trainingsstilen, aber vor allem in diesem, ist die Gefahr sehr hoch, dass man sich an seinen Gelenken verletzt. Durch diese «Skills» sind hauptsächlich die Schultern, die Handgelenke und die Ellenbogen gefährdet. Darum ist es auch enorm wichtig, dass man sich richtig einwärmt und dass man seinen Körper nicht überbelastet.

Dynamics

Das Prinzip der Dynamics ist gleich wie das der Reckturner. Einfach gesagt, schwingt man an einer Reckstange hin und her und absolviert einige Tricks. Der grösste Unterschied liegt vermutlich bei der Eleganz. Statt die Übungen möglichst elegant auszuführen wie die Turner, legen die Streetworkout-Athleten wert, möglichst viele und möglichst schwierige «Skills» hintereinander aufzuführen. Daher werden die Dynamics auch häufig «Freestyle» genannt. Für diesen Stil braucht man hauptsächlich Koordination. In Wettkämpfen werden die Dynamics häufig mit den Statics kombiniert, da die Statics eine höhere Wertung haben. Da Freestyle-Calisthenics an sich nicht viel Kraft benötigt, trainieren fast alle dieser Athleten nebenbei auch die Statics.

Reps and Sets

Wie der Name bereits sagt, liegt in diesem Stil der Schwerpunkt auf den Wiederholungen der Übungen. Diese Athleten trainieren die sogenannten «Basics», also die Grundübungen wie Pull Ups, Liegestützen und Squads etc. Da die Übungen von Zeit zu Zeit sehr einfach werden, führen die Athleten die Übungen meistens mit Zusatzgewicht aus. Diese Athleten sind häufig muskulöser, schwerer und grösser als die Statics- oder die Dynamics-Athleten.

Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tturnen

Eine Antwort auf „Calisthenics mal anders“

  1. Krass, was diese Athleten hier leisten. Du hast wahrscheinlich noch nicht solche Übungen gemacht? Ansonsten sehr gute Videos die perfekt zum Thema passen.

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