Streetworkout ist eine Sportart, die erst seit kurzem entstanden ist und bereits eine breite Masse an Menschen praktiziert. In diesem Blogpost wirst du einen Gesamteindruck über die Sportart gewinnen, das heisst, dass du erfahren wirst, was Streetworkout ist und wie die Sportart funktioniert. Ebenfalls ist beschrieben, warum du bereits etliche Male Streetworkout praktiziert hast.
Sehr stark vereinfacht, kann man sagen, dass Streetworkout ein Gemisch aus Turnen und Bodybuilding ist. Viele Athleten beschreiben ihr Ziel, indem sie stark sein wollen wie die Turner, aber aussehen wollen wie Bodybuilder. Die Übungen, die ausgeführt werden, sind daher hauptsächlich aus dem Turnen übernommen. Die Trainingsweise stammt jedoch eher vom Bodybuilding. Das heisst, man trainiert frei, also nicht in einem Verein und ohne jegliche Vorschriften.
Die Übungen der Athleten sind vor allem die Übungen der Ringeturner. Wie ich im obigen Abschnitt geschrieben habe, geht es um die Stärke der Ringeturner, darum werden Kraftelemente von den Ringsportlern übernommen. Dies sind einige Beispiele:
„Planche“
„Maltese“
„Victorian Cross“
Schwungelemente, die die Turner ausführen, werden von den Streetworkout-Athleten nur an Klimmzugstangen in den Parks ausgeführt, sie sind aber weniger populär.
Da die meisten Athleten (noch) nicht genügend Kraft für die Elemente der Profiturner haben, trainieren sie erstmal die Basics. Als Basics werden die leichteren Elemente, also die Grundübungen im Sport bezeichnet, das sind zum Beispiel Push-Ups (Liegestützen) und Pull-Ups (Klimmzüge). Durch diese Übungen baut man eine Grundmuskulatur und ausreichend Kraft für die schwereren Trainingseinheiten auf.
Vielleicht ist dir bereits aufgefallen, dass alle vorgestellten Übungen Körpergewichtsübungen sind. Das stimmt. In Streetworkout steigert man seine Kraft ausschliesslich mit Körpergewichtsübungen. Wenn man ohne Trainingsmaschinen trainiert, werden im Normalfall viele verschiedene Gruppen der Muskulatur benötigt. Ein ideales Beispiel dafür sind Push-Ups; um sich hochzustossen, betätigt man die Brust und den Trizeps. Die Bauch-, Rücken- und Schultermuskulatur stabilisiert dabei den Körper.
Nebst der Kraft ist auch die Beweglichkeit ein wichtiger Bestandteil des Sportes. Für zum Beispiel den V-Sit, oder auch für die etwas leichtere Version, den L-Sit, muss die Muskulatur sich auch stark dehnen können. Die Dehnfähigkeit reduziert das Risiko von allfälligen Verletzungen. Die Verletzungsgefahr ist im Verhältnis zu anderen Sportarten sehr hoch, ein guter Grund, seine eigene Beweglichkeit nicht zu vernachlässigen.
„V-Sit“
In diesem Post habe ich dir Streetworkout im groben vorgestellt. Diesmal gab es viel Theorie, aber in meinem nächsten Blogpost wirst du einige der besten Athleten der Welt kennenlernen, darum darfst du den nächsten Beitrag auf keinen Fall verpassen!
Quellen: