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Die Geschichte von Stopmotion

Im heutigen Blog-Post erkläre ich dir die Geschichte und Entwicklung von Stopmotion. Falls dich interessiert, wie die Stopmotion-Technik erfunden wurde, dann lies einfach weiter!

Die Stopmotion-Technik wurde um etwa 1910 von Willis H. O Brien erfunden. Zu dieser Zeit war er allerdings noch Dekorateur. Er und ein Kollege formten Boxer-Figuren aus Ton und machten einen scherzhaften Kampf damit. Das war die Geburtsstunde der Stopmotion-Technik, denn aus ruckeligen Aufnahmen wurden fliessende Filme und auch die Figuren wurden immer detaillierter. So wurde er in die Filmindustrie aufgenommen.

Später wurde er mit dem Film „Lost World“ (1925) und seinem Riesenaffen im Meisterwerk „King Kong“ (1933) Spezialist für Monster. Die Modellfigur dieses Riesenaffen war allerdings nur 45cm hoch, aber mit anderen Tricks und Hintergrundmalereien wirkte er sehr gross. King-Kong-Regisseur Merian C. Cooper behauptete von O Brien: „Er konnte Trickfiguren so gut modellieren, wie Walt Disney sie zeichnen konnte“.

Szene aus dem Film „King Kong“

Ray Harryhausen, ein Schüler von O Brien, entwickelte die Stopmotion-Technik später weiter. Märchenhafte und mythologische Fantasyfilme, wie „Sindbads siebte Reise“ aus dem Jahr 1957, war seine Spezialität. Das Finale vom Film „Jason und die Argonauten“, bei dem es um den Kampf zwischen Seefahrern und Skeletten geht, war sein Meisterstück.

Trotz den neuen Tricktechniken in den 70er-Jahren starb die Stopmotion-Technik nicht aus. Im Star Wars Film „Das Imperium schlägt zurück“ aus 1980 kam beim spektakulären Angriff von Darth Vaders Kampfläufern auf dem Eisplaneten Stopmotion zum Einsatz. Auch im ersten „Terminator“ (1984) wurde die Szene mit dem abgefackelten Arnold Schwarzenegger mit Stopmotion gemacht.

Die Stopmotion-Technik wird also meistens nicht für ganze Filme verwendet, sondern wird vor allem als Filmtrick für einzelne Szenen gebraucht. Heutzutage wird die Stopmotion-Technik auch durch Computertechnik verfeinert. Durch die Smartphones wurde die Stopmotion-Technik wahrscheinlich noch mehr verbreitet, denn damit kann jeder ganz einfach eigene Videos drehen.

Du weisst jetzt hoffentlich ein bisschen mehr über die Geschichte von Stopmotion. Bis zu meinem nächsten Blog-Post!

Quellen:
Schwäbisches Tagblatt: „Von „King Kong“ bis „Anomalisa“: Wie mit Stop-Motion-Tricks Filme gedreht werden“
https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Von-King-Kong-bis-Anomalisa-Wie-mit-Stop-Motion-Tricks-Filme-gedreht-werden-273537.html
[27.1.2021]