Wie bereits angekündet, schreibe ich in diesem Blog über die Vertonung der Filme. Hast du gewusst, dass ein einziger Tonfilm fast die gesamte Stummfilmindustrie ausgelöscht hat? Mehr zu dieser Frage liest du in diesem Blog.
Die Stummfilme früher waren eigentlich nicht komplett stumm, sondern wurden in den Kinos musikalisch begleitet. Der Unterschied zum Tonfilm ist aber, dass man mit dem Tonfilm den Ton lippensynchron aufnehmen kann, was ein grosser Vorteil für das Filmerlebnis ist. Der erste erfolgreiche Tonfilm erschien Ende der 1920er Jahre. Der Erfolg des Filmes „Der Jazzsänger“ von 1927 löste die Welle der Tonfilme aus. Bereits nach wenigen Jahren wurde der Stummfilm fast ganz verdrängt. Dabei war der Stummfilm um diese Zeit auf dem Höhepunkt, niemandem fehlte die Sprache oder der Ton im Film. Es kam eigentlich nur dazu, weil das Hollywoodstudio „Warner Brothers Pictures“ finanziell am Boden war und hoffte, dass der Film „Der Jazzsänger“ ein grosser Erfolg wird, was dann auch der Fall war.
Mit Ton kann man also das Filmerlebnis noch stark verbessern, darum habe ich meinem selbst gedrehten Film noch Toneffekte hinzugefügt. Dabei muss man darauf achten, dass der Ton mit den Bildern einigermassen übereinstimmt. Ich finde bei dieser App gut, dass man den Ton oder die Musik bei einem Bild einfügen und dann zuschneiden kann. Man sieht während dem Zuschneiden, bis zu welchem Bild der Ton dauert. So sieht man immer genau, wie viel man wegschneiden muss.
In der Tonmediathek der App findet man viele Toneffekte, die gut für die ersten Videos ausreichen. Man kann die Töne auch mit Effekten wie Echo, Mystery oder Roboter noch verändern. Auch andere Tonaufnahmen lassen sich in die App importieren, aber für die Vertonung von meinem Versuch im dritten Blog habe ich nur Töne aus der vorhandenen Mediathek gebraucht.
Ich finde den Film mit Ton deutlich besser, denn es ist einfach ein anderes Erlebnis, als nur einen stummen Film zu schauen.
Falls die Figuren im Film sprechen sollen, kann man auch Sprachaufnahmen hinzufügen. Dabei kann man den Film abspielen und direkt etwas dazu sprechen.
Nun weisst du also, wie die Stummfilme verdrängt wurden und welche Tonfunktionen die Stopmotion-App bietet. Ich hoffe, du fandest diesen Blog interessant. Ich würde mich über dein Feedback in den Kommentaren freuen!
Quellen:
kinofenster.de: „Vom Stummfilm zum Tonfilm“
https://www.kinofenster.de/film-des-monats/archiv-film-des-monats/kf1202/vom-stummfilm-zum-tonfilm/
[19.11.2020]
Die Geschichte des Tonfilms ist sehr interessant.
Gibt es moderne Stummfilme, die grossen Erfolg haben?
Ich finde die Frage in der Einleitung sehr ansprechend. Ich finde der Blog ist gut Strukturiert und hat gute Überleitungen. Ich finde auch den Film den du gedreht hast super. Es wäre toll wenn noch eine Fortsetzung kommt.