In diesem Blog schreibe ich über meinen Drehversuch mit einer Stopmotion-App. Ist es wirklich so einfach, wie es sich anhört? Auf diese Frage suche ich eine Antwort.
Als erstes braucht man natürlich eine Idee, womit man den Film macht und was im Film geschehen soll. Ich habe mich am Ende für einen Film mit Legofiguren entschieden, weil man damit so viele Möglichkeiten hat. Danach habe ich den Schauplatz, das Stativ und die Lampe aufgebaut.
Wie schon in den vorherigen Blogs erwähnt, verwende ich für die Stopmotion-Filme die App „Stop Motion Studio Pro“ aus dem App Store. Damit kann man die Fotos direkt mit der App machen. Nützlich war beim Fotomachen die Funktion, dass man das vorherige Foto noch einblenden konnte. So wusste ich immer, wo ich die Figuren hinstellen muss. Das ewige Bewegen der Figuren wurde mit der Zeit zwar ein bisschen anstrengend, aber man kann zwischendurch auch ruhig mal eine Pause machen. Man darf dann allerdings nichts verschieben, weder das Stativ noch die Bühne mit den Figuren.
Als ich mit den insgesamt 242 Fotos fertig war, schaute ich mir den Film einmal an. Er war noch ein bisschen zu langsam. Darum experimentierte ich ein bisschen mit der Geschwindigkeit herum, bis sie mir gefiel. Allerdings war das Geschehen an ein paar Stellen dann zu schnell. Auch dafür gab es eine Lösung: Man kann bei den Bildern Pausen einfügen, damit sie länger „dauern“. Am Ende war ich dann recht zufrieden mit dem Resultat. Leider konnte ich es nicht in der normalen Qualität hochladen, da die Dateigrösse limitiert ist.
Das einzige, was mich störte, war das Licht. Man sieht, dass das Licht im ersten Teil nicht immer gleich ist. Vielleicht hätte ich das Zimmer abdunkeln müssen, damit die Sonne nicht direkt hereinscheint, oder die Lampe war zu schwach. Aber man lernt ja bekanntlich aus Fehlern. Auch der Ton fehlt noch, aber in meinem fünften Blog schreibe ich über die Vertonung dieses Filmes.
Im grossen Ganzen habe ich das Filmen nicht wirklich schwer gefunden, denn man kann misslungene Fotos auch nochmal machen. Was es aber braucht, ist Geduld beim Bewegen und Fotografieren. Der letzte Feinschliff mit den Pausen und anderen Einstellungen macht aber Spass.
Hoffentlich bis zum nächsten Blog, bei dem ich dir drei berühmte Regisseure vorstelle. Gerne kannst du diesen Beitrag auch kommentieren.
Das Video ist wirklich toll rausgekommen.
Würdest du die App auch für Anfänger empfehlen?
Das Video ist cool und lustig. Wenn man den Blog gelesen hat, merkt man wie viel Arbeit man für so ein Video braucht. Ich hoffe es kommt bald noch ein Video heraus.
Du hast gut erklärt wie man ein Stopmotion-Film macht und es ist spannend wie du vorgegangen bist. Vielleicht kannst du auch erklären wie grosse Studios solche Filme machen?