Die Basics

Hi!

Bevor wir auf die Piste gehen, werden wir uns noch mit den Grundlagen befassen. Dies ist sehr wichtig, denn wie will man ein Snowboard fahren, wenn man nicht weiss, wo Hinten und Vorne ist, oder? Nun, der Vorderteil des Boards wird „nose“, zu Deutsch „Nase“, genannt. Der hintere Teil heisst „tail“. Ihr könnt es euch also wie bei einem Hund vorstellen, vorne die Nase und hinten die Rute. Die beiden in der Mitte angebrachten zum Teil kompliziert aussehenden Dinger, sind die Bindungen. Damit man nicht vom Board fällt und die Balance hat, macht man sich mit seinen Snowboardschuhen in der Bindung fest. Es gibt allerlei Bindungen auf dieser Welt. Manche muss man anziehen, wie bei mir, bei anderen kann man einfach drauf stehen und durch einen Mechanismus, werden die Schuhe automatisch angemacht. Mir persönlich würde dies jedoch nicht zusprechen, da ich durch meine Bindung, und den angebrachten „wriststrap“ (die Schnalle oben), den „highback“ (Stütze hinten) sowie den „toestrap“ (die Schnalle unten) eine gewisse Sicherheit gewinne. 

Jetzt stehst du auf dem Board. Welcher Fuss bei dir vorne bei der „nose“ steht, ist bei jedem Menschen anders. Entweder du fährts mit dem rechten Fuss vorne, dann fährst du im Fahrstil „goofy“ oder du hast wie ich links vorne, diesen Fahrstil bezeichnet man als „regular“. Die Kante welche nach vorne, also die Richtung, wo deine Zehen hinzeigen, heisst übrigens „frontside“ und die hinten bei der Ferse natürlich „backside“. Hier könnt ihr bei meinem Board noch alle Teile anschauen, da es schon etwas schwer ist, sich dies vorzustellen.   

 

 

 

Um so richtig gut zu fahren, muss man aber nicht nur wissen, wo die „nose“ und der „tail“ sind, sondern das Board muss auch genügend gewachst sein. Ansonsten bleibst du ja auf der Piste stecken und kommst nicht vom Fleck. Um mein Board zu wachsen, verwenden wir bei mir zuhause meistens das Wachs von der Marke „Toko“, wobei ich beichten muss, dass das Wachsen meines Boards meistens mein Vater übernimmt… Aber das Wachsen ist eigentlich gar nicht schwer und im Prinzip kann es jeder, auch du! Man nimmt den Wachsstift, wartet bis das Wachs etwas rausläuft, und trägt es dann auf, indem man mit dem Stift hin und her fährt, kinderleicht nicht? Der einzige Hacken ist, dass man etwas durchhalten muss, weil nicht so viel Wachs auf einmal aus dem Stift rauskommt. Dafür ist man am nächsten Tag auf der Piste vorne dabei! Hier ist noch ein Bild von unserem Wachs und ein kleiner Tipp von meinem Vater ;). Damit mehr Wachs auf einmal aus dem Stift kommt, drücke einfach etwas auf den Filz, wo das Wachs rausläuft, und tadaa, das Wachs kommt schneller raus als sonst.

 

Für heute habt ihr genug Theorie gelernt. Im nächsten Post werde ich euch die „Snööbe-Playlist“ von mir und meiner Kollegin vorstellen. Mit dieser Playlist kommt ihr auch garantiert in den richtigen „vibe“, wenn ihr auf dem Board steht.

rick :]

Aller Anfang ist schwer

Hi!

Ich begrüsse euch herzlich zu meinem ersten Blogeintrag über das Thema Snowboarding. In diesem Blog werde ich euch in den folgenden Posts von meinem Leben und meinen Erfahrungen auf wie neben der Piste erzählen. Ich habe mich für das Thema Snowboarding entschieden, weil ich es liebe. Nicht nur das Snowboarding an sich auf der Piste, sondern auch alle Vorbereitungen, den Hin- und Heimweg, das dazugehörige Bergpanorama, die passende Musik, wo man sehr gut seine Skiferien verbringen kann, wie es ist in der Nacht Snowboard zu fahren und schliesslich einfache Jumps wie Tricks auf der Piste. Aus den genannten Gründen möchte ich euch in diesem Blog das Snowboarding näher bringen und euch einen Einblick in diese Welt gewähren.

Nun fragt ihr euch sicher , wie ich überhaupt mit dem auch gern genannten „snööbe“ angefangen habe. In der dritten Primarklasse entschied ich mich neben dem Skifahren, welches ich seit meinen fünften Lebensjahr kenne, noch das Snowboarden zu lernen. Wie hiess das Sprichwort nochmals; „aller Anfang ist schwer“? Ja genau, denn unzählige Male fiel ich hin, verkantete mich und hatte keine Lust mehr weiterzumachen. Trotzdem faszinierte mich etwas an dem Ganzen, was mich dazu führte weiterzufahren und nicht aufzuhören. Zwischen der sechsten Primarklasse und der zweiten Oberstufe fuhr ich dennoch nicht mehr viel Snowboard, weil mir das Skifahren in dieser Zeit einfach mehr Spass machte. Durch eine sehr gute Freundin fing ich dann wieder ungefähr in der zweiten Oberstufe mit dem Snowboarden an, weil sie mich fragte, ob ich es ihr beibringen könnte. Auch heute bin ich sehr viel mit ihr auf der Piste unterwegs und ich kann sagen, dass ich ihr dankbar bin, weil sie mich „wieder auf das Board zurückgeholt“ hat. Wie man auf der Piste richtig fährt und worauf zu achten ist erfährt ihr später. In meinem nächsten Post fangen wir deshalb erstmal mit den Basics an. Ich stelle euch mein Snowboard mit all seinen Einzelteilen vor, erkläre, warum auch Sicherheit auf der Piste wichtig ist, und zeige, euch wie man ein Board richtig wachst, so dass es auf der Piste auch gut fährt.

rick :]