Hallo Skater! Willkommen zurück. In diesem Post dokumentiere ich, wie ich den Boardslide gelernt habe und dazu haben meine Freunde Videos von mir gemacht. Viel Spass!
Bei einem Boardslide rutscht man mit der Mitte des Decks auf einem Gegenstand, in meinem Fall habe ich es auf einer Rail (Handlauf) gelernt. Die Basis für diesen Trick ist die Sicherheit und Erfahrung auf dem Board und der Ollie. Bei den ersten Versuchen auf die Rail zu springen, habe ich mich nicht richtig getraut. Als ich meine Angst überwunden hatte, war das Problem, dass ich nicht lange genug auf der Rail geslidet bin. Dadurch hatte ich wenig Zeit, um die Landung vorzubereiten.
Das nächste Hindernis war nicht weit entfernt. Um von der Fahrtrichtung quer auf der Rail zu stehen, muss man ungefähr eine 90° Drehung machen. Als ich versuchte zu landen, hatte ich Schwierigkeiten mein Board wieder um 90° zurückzudrehen, um wieder in der vorherigen Fahrtrichtung weiterzurollen, weil der Schwung von der ersten Drehung in die andere Richtung geht.
Doch nach unzähligen Versuchen und viel Zeit ging es immer besser. Dann habe ich meine ersten Boardslides gelandet. In der Zwischenzeit habe ich schon viele weitere Stunden geübt und meine Boardslides werden immer besser.
Hoffentlich hat dir das kleine Highlight meiner Blogbeiträge gefallen. Ich bin immer noch am üben, darum bin ich froh über deine Tips. Schreibe mir Verbesserungsvorschläge gerne in die Kommentare!
Hier erwarten dich, wie angekündigt, zuerst einige Begriffserklärungen zu der Skater Sprache und zu Trickarten. Danach werde ich dir mit Hilfe der neu gelernten Begriffe einige Tricks vorstellen.
Begriff Erklärung
Skater
Die Person, die das Skateboard fährt.
Goofy und Regular
Die Fussstellung auf dem Board
Goofy: Hier steht der rechte Fuss vorne, während man mit dem linken Fuss Anschwung gibt.
Regular: Hier ist es genau anders herum. Der linke Fuss steht vorne und der Rechte Fuss wird zum Pushen benutzt.
Pushen
So nennt man das Anschwungholen und das Geschwindigkeitholen, durch das Abstossen mit einem Fuss auf dem Boden.
Poppen
Schnelles Treten auf das Tail, um es vom Boden abprallen zu lassen und den hinteren Teil des Boards in die Höhe zu bringen.
Clean & Sketchy
Wenn der Trick wurde sehr sauber gelandet wurde, dann nennt man es clean. Das Gegenteil dazu ist sketchy, also wenn der Skater den Trick nur unschön landet.
Fakie
Fakie fahren bedeutet, dass der Skateboarder normal auf dem Board steht (Standard Fussstellung) aber dabei nicht vorwärts, sondern rückwärts fährt.
Mongo
Beim Abstossen wird der hintere Fuss auf dem Board gelassen und mit dem vorderen Fuss gepusht. Der Nachteil ist, dass man schneller die Kontrolle verliert und der Fahrer unsicherer auf dem Brett steht. Bei den erfahrenen Skatern ist das Mongofahren verpönt.
Switch
Der Skater steht dabei nicht mit seiner gewohnten Fussstellung auf dem Board, sondern mit der anderen. Das heisst, wenn ein Skater Goofy fährt, steht er mit der Regular Fussstellung auf dem Board. Dies ist für viele unnatürlich und somit erschwert es den Schwierigkeitsgrad beim Ausführen eines Tricks in Switch.
Nollie
Die Fussstellung bei Nollies ist ein wenig anders als bei der normalen Fahrweise. Hier ist der vordere Fuss auf der Nose und der hintere ein bisschen weiter vorne. Somit poppt man mit dem vorderen Fuss auf der Nose und fährt dabei trotzdem vorwärts (nicht das gleiche wie Switch).
Spot
Ein Ort oder Platz, der sich zum Skaten eignet. Diese Spots sind meistens nicht künstlich geschaffen. Das heisst, ein Skatepark ist kein Spot.
Grind
Bei dieser Trickkategorie wird mit den Achsen über ein Objekt gerutscht (gegrindet).
Slide
Bei dieser Trickkategorie wird nicht mit den Achsen gegrindet, sondern mit dem Deck über ein Objekt gerutscht (geslidet).
Skateboardtricks
Ollie
Der Ollie ist der Grundtrick für viele weitere Tricks, in denen das Board vom Boden abhebt. Durch eine bestimmte Fusstechnik erzielt man das Hochspringen mit dem Board.
Video: Ollie und Kickflip
Manual und Nose Manual
Bei diesen Tricks wird nur mit den hinteren Rollen (beim Manual) oder mit nur mit den vorderen Rollen (beim Nose Manual) gefahren.
Backside 180 und Frontside 180
Backside und Frontside geben die Richtung an, in die der Skater sich in der Luft mit seinem Board um 180° dreht.
Boardslide
Mit der Mitte des Decks wird über Handläufe und Kanten usw. geslidet.
Video: Boardslide
Tailslide und Noseslide
Mit dem Tail oder der Nose wird über Handläufe und Kanten usw. geslidet.
50-50 Grind
Bei diesem Grind wird mit beiden Achsen über eine Kante gegrindet.
Video: 50-50 Grind
Shove-it
Das Board dreht sich unter den Füssen des Skaters um 180°.
Kickflip
Eine Drehung des Skateboards um seine Längsachse.
Heelflip
Eine Drehung des Skateboards auf die andere Seite der Längsachse.
Varial Flip
Die Kombination von einem Pop Shove-it und einem Kickflip.
360 Flip/Treflip
Die Kombination von einem 360 Pop Shove-it und einem Kickflip.
Das war das Ende von diesem sehr informativen Post. Hoffentlich konnte ich dir alles möglichst verständlich erklären. Im nächsten und letzten Blog dokumentiere ich, wie ich einen neuen Trick gelernt habe. Schau wieder vorbei! 🙂
In diesem Blogpost werde ich über die verschiedenen Skateboarding Styles informieren. Der Style, wie der Skateboarder das Skateboard benutzt, um zu fahren oder um Tricks zu machen, sollte nicht mit dem Skater Style, der Art und Weise, wie sich der Skater in Bezug auf die Skateboarding Kultur kleidet oder verhält, verwechselt werden. Skateboarding Styles können grob in zwei Kategorien eingeteilt werden: Skateboarding, um Tricks zu machen und Skateboarding als Transportmittel. Mit der Zeit und durch den Einfluss von Musik, Medien, Technologie und so weiter haben die Menschen verschiedene Skateboarding Styles entwickelt.
Freestyle Skateboarding
Freestyle Skateboarding ist wahrscheinlich der älteste Skateboarding Style. In den 1950er-Jahren wurde das Freestylen von Surfern ins Leben gerufen, die sich eine Alternative suchten, wenn die Bedingungen zum Surfen nicht gut genug waren. Sie versuchten ihre Surfmanöver auf ihren Skateboards zu imitieren. Professionelle Freestyle-Wettbewerbe wurden zunächst mit dem Einsatz von Choreografie und Musik durchgeführt. Dabei wurden technische Fähigkeiten und die Flüssigkeit der Choreografien vorgetragen. In den 1970er- und 1980er-Jahren hat es sich zu technischeren, flüssigeren und kreativeren Routinen entwickelt und neue Tricks wie Ollies haben den Skatern neue Möglichkeiten gegeben. Heute wird der Freestyle immer noch von vielen Skatern praktiziert und auch in Verbindung zu anderen Styles gebracht.
Vert Skateboarding
Vert Skateboarding oder auch vertical Skateboarding ist das Fahren eines Skateboards auf einer Rampe oder einer anderen Neigung, bei der der Skater von einer horizontalen Ebene in eine vertikale übergeht, so dass er seine Tricks ausführen kann. Dieser Style entwickelte sich in den 1970er-Jahren, als Skater begannen, Pool Riding einzuführen oder ihre Boards in leeren Schwimmbädern benutzten. Später bewegten sich die Fahrer von den Pools zu den spezialisierten Skateparks, wo das Vert Skateboarding noch mehr Popularität gewann.
Street Skateboarding
Street Skateboarding ist die Disziplin, die sich auf flat land Tricks, Grinds, Slides und Aerials konzentriert. Diese Tricks werden in urbanen Umgebungen ausgeführt. Die Street Skateboarder versammeln sich oft an Skate Spots in Strassen, Plätzen und Industriegebieten. Dort suchen sie nach Hindernissen wie Handläufe, Mauern, Treppen, Bänke, Tische, Mülltonnen und Blumenbeeten, im Grunde alles, was irgendwie skatebar ist. Diese Hindernisse werden in einem einzelnen oder einer Serie von Street Skateboarding Tricks eingesetzt. In den 1980er-und 1990er-Jahren hat dieser Style seinen Ruhm erreicht. Das professionelle Skateboarding wurde stark kommerzialisiert und überall öffneten Skateshops.
Park Skateboarding
Park Skateboarding bezieht sich auf eine Vielzahl von Unterstilen der Skateboarding Styles, die Skater in den speziell angelegten Skateparks ausüben. In der Regel hat es in einem Skatepark Halfpipes, Quaterpipes, Handrails, Funboxes, Vert Ramps, Pyramiden, Pools, Bowls, Stair Sets und viele weitere Elemente. Da es beim Skateboarding keine feste Arena oder Regeln gibt wie in anderen organisierten Sportarten, haben Skateparks keine Standard-Designvorlagen. Sie werden speziell für einzigartige Herausforderungen geschaffen, die sie ihren Skatern bieten können.
Cruising
Wenn man häufig kurze Strecken zurücklegen muss, um in die Schule, zur Arbeit oder zum Supermarkt zu kommen, ist es weniger lästig, mit einem Cruiser durch einige Strassen bis zum Ziel zu fahren als das Herumschleppen und sorgfältige Verstauen eines Fahrrads oder Rollers. Longboards und Cruiser sind mit grösseren und besser geeigneten Rädern ausgestattet, um ohne Probleme über raue Oberflächen, Risse und kleine Steine zu fahren. Sie sind angenehmer und leichter zu tragen und auch einige Tricks können mit den Boards gemacht werden.
Downhill Skateboarding
Downhill Skateboarding ist eine der ältesten Arten des Skateboardens und wurde in den frühen 1970er-Jahren populär. Wie beim Cruisen werden bei diesem Style Longboards verwendet, zum Beispiel für Rennen. Einige moderne Skater benutzen auch die normalen Skateboards, um mit hoher Geschwindigkeit die steilen Strassen herunter zu düsen.
Um die Styles zu verbildlichen, ist hier noch ein Video, welches zu jedem vorgestellten Style einige Clips zeigt.
Das sind die bekanntesten Skateboarding Styles, die ich dir vorstellen wollte. Ich hoffe ich habe dir ein paar eindrückliche Einblicke gegeben. Du kannst Wünsche und Rückmeldungen gerne in die Kommentare schreiben. Im nächsten Blog erkläre ich dir einige Skateboarder Ausdrücke und stelle dir die verschiedenen Trickarten vor.
Wie schon angekündigt befassen wir uns heute zuerst mit dem Aufbau eines Skateboards und danach zeige ich dir, welche Ausrüstung die Skater immer dabeihaben.
Ein Skateboard besteht aus vier essenziellen Bestandteilen. Das Brett (Deck) besteht aus einem meist siebenschichtigen Holz, welches mit Leim und hohem Druck zusammengepresst wird.
Ein Skateboard ist 28″ bis 33″ lang, also ungefähr 70 bis 80cm. Die Breiten sind sehr unterschiedlich. Jeder Skater hat seine Präferenzen. Diese können von der Schuhgrösse oder einfach vom Boardfeeling abhängig sein. Am meisten verbreitet sind wahrscheinlich Decks mit einer Breite von 7.75″ bis 8.25″. Dazu gibt es noch die Concave, welche bei den verschiedenen Boards unterschiedlich stark gewölbt ist. Die Concave ist die längsseitige Wölbung des Decks. Auch ein Punkt bei der Auswahl ist das Design, welches aber in erster Linie keine Rolle spielen sollte, da das Deck bei regelmässigem Gebrauch sehr schnell abgenutzt ist.
Auf das Deck kommt das Griptape, ein selbstklebendes Schleifpapier. Es wird zum besseren Halt des Fahrers und für sämtliche Tricks benötigt. Auch dieses gibt es in verschiedenen Variationen.
Unter das Deck schraubt man zwei Trucks, an denen dann die Rollen befestigt werden. Diese Trucks bestehen aus vielen einzelnen Teilen, doch das Wichtigste dazu ist, dass man durch die Gewichtsverlagerung auf den Trucks mithilfe der Lenkgummis das Board steuern kann. Auch hier gibt es wieder eine riesige Auswahl. Je nach Deck-Breite bestimmt man auch die Achsenbreite. Dabei kann man auch noch über die Höhe der Achsen entscheiden. Ob man Low, Mid/Standard oder High Skateboard Achsen fährt, kommt auf die Grösse des Fahrers und vor allem auf die Grösse der Rollen an. Je nach Höhe der Achsen muss das Tail beim „Abpoppen“ weiter nach unten auf den Boden gedrückt werden.
Zum Schluss kommen die Rollen mit Kugellagern an die Achsen. Wie schon erwartet gibt es auch hier wieder unfassbar viele Marken und Arten. Wichtig sind vor allem die Grösse und die Härte der Kunststoffrollen. Bei der Härte kommt es darauf an, auf welchem Untergrund die Rollen am meisten genutzt werden und was die Präferenzen des Fahrers sind.
Zur Ausrüstung eines Skaters gehört nicht nur das Board. Für das Festziehen der Schrauben und Muttern am Board gibt es Skate Tools. Ein solches Tool verfügt über Kreuzschlitz- und Inbusschlüssel und über den richtigen Sechskantschlüssel für alle Muttern an den Trucks. Skater, die ein Skate Tool besitzen, haben dieses immer dabei, um zum Beispiel die Achsen anzuziehen oder zu lockern und um neue Boards zusammen zu bauen.
Für ein paar Tricks benötigt man Skatewachs, vor allem wenn die Tricks auf Curbs beziehungsweise Ledges (Kanten) oder auf Rails (Metallstangen/Handläufen) gemacht werden. Diese Tricks nennt man Slides und Grinds. Um die Reibung an den Oberflächen zu verringern, kann man die Spots einwachsen, damit man gut darauf grinden oder sliden kann.
Um Tricks auf dem Griptape zu machen, braucht man Schuhe, die extra stabil sind und dem Skater ein gutes Boardfeeling geben. Durch das Griptape auf dem Deck und durch den regelmässigen Gebrauch gehen diese Schuhe trotzdem relativ schnell kaputt. Für das vorübergehende Flicken der Schuhe gibt es einen speziellen Kleber mit dem man Löcher oder Risse im Skateschuh zukleben kann. Dafür braucht man nicht unbedingt den speziellen „Shoe Goo“. Dazu kommt noch, dass die Schuhbändel durch das Griptape reissen können, darum ist es gut, immer ein paar Ersatzschuhbändel dabei zu haben.
Ich hoffe, ich konnte dir hiermit etwas beibringen und du verstehst nun schon einmal die Grundlagen eines Skateboards. Schreibe mir doch deine Fragen und Rückmeldungen in die Kommentare. Im nächsten Blog werde ich dich noch weiter in die Welt des Skateboardens einführen. Dort werde ich dir verschiedene Skateboarding Styles näher bringen.
Skatest du auch? Vor mehr als einem Jahr hat mich die Leidenschaft zu Skaten gepackt und seitdem bin ich aktiv mit meinem Board unterwegs. Mein Ziel mit diesem Blog ist es, dir die Welt des Skatens näher zu bringen.
Seit neun Jahren befasse ich mich mit verschiedenen Boards, jedoch erst seit über einem Jahr mit den Skateboards. Schon früh begann ich Penny Board, Waveboard und Longboard zu fahren. Auch schon seit etwa acht Jahren bin ich im Besitz eines Skateboards. In diesem Blog werde ich mich aber ausschliesslich mit dem Skateboard befassen.
Als Erstes werde ich mich mit dem Aufbau eines Skateboards beschäftigen. Was steckt eigentlich alles hinter diesen einfachen Holzbrettern? Ich werde dir auch die typische Ausrüstung eines Skaters näher bringen.
Der zweite Blog handelt von die verschiedenen Skateboarding Styles. Der Skateboard Style ist die Art des Skatens, die ein Skateboarder bevorzugt: Vert, Street, Park Skateboarding und vieles mehr.
Im nächsten Blog erwartet dich ein kurzes Wörterbuch über die „Skater Sprache“. Mit Hilfe der neu gelernten Wörter werde ich dir einige Trickarten und Grundlagentricks vorstellen.
Das Highlight meiner Blogs wird der vierte Blog sein. Hier zeige ich dir, wie ich meine Tricks übe und verbessere. Dazu werde ich einen neuen Trick lernen und dies protokollieren anhand von Videos und Bildern.
Ich hoffe, ich konnte dein Interesse wecken, um dir die Welt des Skateboarden näher zu bringen. Hoffentlich sehen wir uns bald wieder bei meinem ersten Blog. Schreibe doch deine Gedanken zu den kommenden Beiträgen und deine Wünsche in die Kommentare! 🙂
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Unbedingt notwendige Cookies
Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.
Wenn du diesen Cookie deaktivierst, können wir die Einstellungen nicht speichern. Dies bedeutet, dass du jedes Mal, wenn du diese Website besuchst, die Cookies erneut aktivieren oder deaktivieren musst.