Skateboarding Styles

Ich freue mich, dass du wieder da bist! 🙂

In diesem Blogpost werde ich über die verschiedenen Skateboarding Styles informieren. Der Style, wie der Skateboarder das Skateboard benutzt, um zu fahren oder um Tricks zu machen, sollte nicht mit dem Skater Style, der Art und Weise, wie sich der Skater in Bezug auf die Skateboarding Kultur kleidet oder verhält, verwechselt werden. Skateboarding Styles können grob in zwei Kategorien eingeteilt werden: Skateboarding, um Tricks zu machen und Skateboarding als Transportmittel. Mit der Zeit und durch den Einfluss von Musik, Medien, Technologie und so weiter haben die Menschen verschiedene Skateboarding Styles entwickelt.

Freestyle Skateboarding

Freestyle Skateboarding ist wahrscheinlich der älteste Skateboarding Style. In den 1950er-Jahren wurde das Freestylen von Surfern ins Leben gerufen, die sich eine Alternative suchten, wenn die Bedingungen zum Surfen nicht gut genug waren. Sie versuchten ihre Surfmanöver auf ihren Skateboards zu imitieren. Professionelle Freestyle-Wettbewerbe wurden zunächst mit dem Einsatz von Choreografie und Musik durchgeführt. Dabei wurden technische Fähigkeiten und die Flüssigkeit der Choreografien vorgetragen. In den 1970er- und 1980er-Jahren hat es sich zu technischeren, flüssigeren und kreativeren Routinen entwickelt und neue Tricks wie Ollies haben den Skatern neue Möglichkeiten gegeben. Heute wird der Freestyle immer noch von vielen Skatern praktiziert und auch in Verbindung zu anderen Styles gebracht.

Vert Skateboarding

Vert Skateboarding oder auch vertical Skateboarding ist das Fahren eines Skateboards auf einer Rampe oder einer anderen Neigung, bei der der Skater von einer horizontalen Ebene in eine vertikale übergeht, so dass er seine Tricks ausführen kann. Dieser Style entwickelte sich in den 1970er-Jahren, als Skater begannen, Pool Riding einzuführen oder ihre Boards in leeren Schwimmbädern benutzten. Später bewegten sich die Fahrer von den Pools zu den spezialisierten Skateparks, wo das Vert Skateboarding noch mehr Popularität gewann.

Street Skateboarding

Street Skateboarding ist die Disziplin, die sich auf flat land Tricks, Grinds, Slides und Aerials konzentriert. Diese Tricks werden in urbanen Umgebungen ausgeführt. Die Street Skateboarder versammeln sich oft an Skate Spots in Strassen, Plätzen und Industriegebieten. Dort suchen sie nach Hindernissen wie Handläufe, Mauern, Treppen, Bänke, Tische, Mülltonnen und Blumenbeeten, im Grunde alles, was irgendwie skatebar ist. Diese Hindernisse werden in einem einzelnen oder einer Serie von Street Skateboarding Tricks eingesetzt. In den 1980er-und 1990er-Jahren hat dieser Style seinen Ruhm erreicht. Das professionelle Skateboarding wurde stark kommerzialisiert und überall öffneten Skateshops.

Park Skateboarding

Park Skateboarding bezieht sich auf eine Vielzahl von Unterstilen der Skateboarding Styles, die Skater in den speziell angelegten Skateparks ausüben. In der Regel hat es in einem Skatepark Halfpipes, Quaterpipes, Handrails, Funboxes, Vert Ramps, Pyramiden, Pools, Bowls, Stair Sets und viele weitere Elemente. Da es beim Skateboarding keine feste Arena oder Regeln gibt wie in anderen organisierten Sportarten, haben Skateparks keine Standard-Designvorlagen. Sie werden speziell für einzigartige Herausforderungen geschaffen, die sie ihren Skatern bieten können.

Cruising

Wenn man häufig kurze Strecken zurücklegen muss, um in die Schule, zur Arbeit oder zum Supermarkt zu kommen, ist es weniger lästig, mit einem Cruiser durch einige Strassen bis zum Ziel zu fahren als das Herumschleppen und sorgfältige Verstauen eines Fahrrads oder Rollers. Longboards und Cruiser sind mit grösseren und besser geeigneten Rädern ausgestattet, um ohne Probleme über raue Oberflächen, Risse und kleine Steine zu fahren. Sie sind angenehmer und leichter zu tragen und auch einige Tricks können mit den Boards gemacht werden.

Downhill Skateboarding

Downhill Skateboarding ist eine der ältesten Arten des Skateboardens und wurde in den frühen 1970er-Jahren populär. Wie beim Cruisen werden bei diesem Style Longboards verwendet, zum Beispiel für Rennen. Einige moderne Skater benutzen auch die normalen Skateboards, um mit hoher Geschwindigkeit die steilen Strassen herunter zu düsen.

Um die Styles zu verbildlichen, ist hier noch ein Video, welches zu jedem vorgestellten Style einige Clips zeigt.

Das sind die bekanntesten Skateboarding Styles, die ich dir vorstellen wollte. Ich hoffe ich habe dir ein paar eindrückliche Einblicke gegeben. Du kannst Wünsche und Rückmeldungen gerne in die Kommentare schreiben. Im nächsten Blog erkläre ich dir einige Skateboarder Ausdrücke und stelle dir die verschiedenen Trickarten vor.

Bis zum nächsten Mal! 🙂

Quellen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Skateboarding_styles

https://www.eliteskater.com/most-popular-skateboarding-styles/

Aufbau und Ausrüstung

Willkommen zurück!

Wie schon angekündigt befassen wir uns heute zuerst mit dem Aufbau eines Skateboards und danach zeige ich dir, welche Ausrüstung die Skater immer dabeihaben.

Ein Skateboard besteht aus vier essenziellen Bestandteilen. Das Brett (Deck) besteht aus einem meist siebenschichtigen Holz, welches mit Leim und hohem Druck zusammengepresst wird.

Ein Skateboard ist 28″ bis 33″ lang, also ungefähr 70 bis 80cm. Die Breiten sind sehr unterschiedlich. Jeder Skater hat seine Präferenzen. Diese können von der Schuhgrösse oder einfach vom Boardfeeling abhängig sein. Am meisten verbreitet sind wahrscheinlich Decks mit einer Breite von 7.75″ bis 8.25″. Dazu gibt es noch die Concave, welche bei den verschiedenen Boards unterschiedlich stark gewölbt ist. Die Concave ist die längsseitige Wölbung des Decks. Auch ein Punkt bei der Auswahl ist das Design, welches aber in erster Linie keine Rolle spielen sollte, da das Deck bei regelmässigem Gebrauch sehr schnell abgenutzt ist.

Auf das Deck kommt das Griptape, ein selbstklebendes Schleifpapier. Es wird zum besseren Halt des Fahrers und für sämtliche Tricks benötigt. Auch dieses gibt es in verschiedenen Variationen.

Unter das Deck schraubt man zwei Trucks, an denen dann die Rollen befestigt werden. Diese Trucks bestehen aus vielen einzelnen Teilen, doch das Wichtigste dazu ist, dass man durch die Gewichtsverlagerung auf den Trucks mithilfe der Lenkgummis das Board steuern kann. Auch hier gibt es wieder eine riesige Auswahl. Je nach Deck-Breite bestimmt man auch die Achsenbreite. Dabei kann man auch noch über die Höhe der Achsen entscheiden. Ob man Low, Mid/Standard oder High Skateboard Achsen fährt, kommt auf die Grösse des Fahrers und vor allem auf die Grösse der Rollen an. Je nach Höhe der Achsen muss das Tail beim „Abpoppen“ weiter nach unten auf den Boden gedrückt werden.

Zum Schluss kommen die Rollen mit Kugellagern an die Achsen. Wie schon erwartet gibt es auch hier wieder unfassbar viele Marken und Arten. Wichtig sind vor allem die Grösse und die Härte der Kunststoffrollen. Bei der Härte kommt es darauf an, auf welchem Untergrund die Rollen am meisten genutzt werden und was die Präferenzen des Fahrers sind.

Zur Ausrüstung eines Skaters gehört nicht nur das Board. Für das Festziehen der Schrauben und Muttern am Board gibt es Skate Tools. Ein solches Tool verfügt über Kreuzschlitz- und Inbusschlüssel und über den richtigen Sechskantschlüssel für alle Muttern an den Trucks. Skater, die ein Skate Tool besitzen, haben dieses immer dabei, um zum Beispiel die Achsen anzuziehen oder zu lockern und um neue Boards zusammen zu bauen.

Für ein paar Tricks benötigt man Skatewachs, vor allem wenn die Tricks auf Curbs beziehungsweise Ledges (Kanten) oder auf Rails (Metallstangen/Handläufen) gemacht werden. Diese Tricks nennt man Slides und Grinds. Um die Reibung an den Oberflächen zu verringern, kann man die Spots einwachsen, damit man gut darauf grinden oder sliden kann.

Um Tricks auf dem Griptape zu machen, braucht man Schuhe, die extra stabil sind und dem Skater ein gutes Boardfeeling geben. Durch das Griptape auf dem Deck und durch den regelmässigen Gebrauch gehen diese Schuhe trotzdem relativ schnell kaputt. Für das vorübergehende Flicken der Schuhe gibt es einen speziellen Kleber mit dem man Löcher oder Risse im Skateschuh zukleben kann. Dafür braucht man nicht unbedingt den speziellen „Shoe Goo“. Dazu kommt noch, dass die Schuhbändel durch das Griptape reissen können, darum ist es gut, immer ein paar Ersatzschuhbändel dabei zu haben.

Ich hoffe, ich konnte dir hiermit etwas beibringen und du verstehst nun schon einmal die Grundlagen eines Skateboards. Schreibe mir doch deine Fragen und Rückmeldungen in die Kommentare. Im nächsten Blog werde ich dich noch weiter in die Welt des Skateboardens einführen. Dort werde ich dir verschiedene Skateboarding Styles näher bringen.

Bis zum nächsten Blog!

Quellen:
https://www.skatedeluxe.com/blog/de/wiki/skateboarding/skateboard-wiki/decks/

https://de.wikipedia.org/wiki/Skateboard