Ähnliche Sportarten

Auf den Gewässern sieht man viele Ruderer, doch nicht alle machen genau die gleiche Sportart mit den gleichen Techniken. Heute werde ich euch die verschiedenen Wassersportarten vorstellen und euch auch zeigen, wie sie sich unterscheiden.

Als erstes möchte ich dir das Rudern vorstellen. Das Rudern wird meist zu zweit oder mit mehr Personen durchgeführt. Ausser, dass man auf dem Wasser in einem Boot ist, gibt es eigentlich keine Gemeinsamkeiten zwischen dem Rudern und dem Pontonier, denn während man beim Rudern immer auf dem See ist, ist man mit dem Pontonier nur selten auf dem See und fährt in der Regel auf dem Fluss. Zudem ist man deutlich schneller beim Rudern, da die Boote deutlich leichter und aerodynamischer sind.

Dann gibt es verschiedene Wildwasser-Bootsportarten, wie zum Beispiel das Kanu- und Kajakfahren. Auch diese Sportarten sind dem Pontonier nicht wirklich ähnlich. Das Ziel dabei ist einfach den Bach oder den Fluss herunterzukommen und nicht auf bestimmte Ziele zu fahren oder Disziplinen in dieser Art. Zudem hat man kein fixiertes Ruder, sondern ein Paddel, welches man in der Hand hält.
Die Boote sind auch, anders als beim Pontonier aus Plastik und sehr leicht. Zudem ist es nicht wirklich schlimm, wenn man bei diesen Sportarten mit dem Boot umkippt, da man mit der sogenannten «Eskimorolle» sich wieder schnell wenden. Falls man beim Pontonier umkippen würde, dann wäre dies gar nicht gut, da diese Boote schwer sind. Zum Glück sind unsere Boote so gebaut, dass es praktisch unmöglich ist das Boot zu kippen.

Die einzige Sportart, die dem Pontonier wirklich ähnlich kommt, ist das Wasserfahren. Diese Sportart fährt genau wie das Pontonier auf dem Fluss und hat ähnliche Disziplinen. Es gibt nur wenige, kleine Unterschiede. Ein Unterschied wäre, dass beim Wasserfahren auch die Erwachsenen Männer in kleinen Booten (Weidlingen) fahren. Zudem bindet man beim Pontonier sein Ruder immer mit einem Strick an das Boot. Anders ist es beim Wasserfahren. Hier legt man die Ruder in vorgeformte Holzwinkel, welches sie «Stüdli» nennen.
Ansonsten gibt es praktisch keine Unterschiede beim Wasserfahren.

Natürlich gibt es noch viele weitere Wasserbootsportarten, wie zum Beispiel das Segeln, jedoch sind diese sehr weit vom Pontonier entfernt, da man dabei nicht einmal ein Ruder braucht.

Ich hoffe die hat mein Blogbeitrag gefallen.
Bis zum nächsten Mal!

Die Tetrischallenge

Guten Tag Lieber Leser/Liebe Leserin

Heute werde ich dir zeigen, was man alles braucht um einen Weidling (das Boot, das Jungpontoniere und Frauen benützen) auszurüsten. Um dies euch bildlich zu machen werde ich euch die Tetrischallenge vorstellen.

Tetrischallenge ist eine Challenge, bei der man alles was es z.B. in einem Auto hat, es rausnimmt und geordnet nebeinander hinstellt und dann ein Bild aus der Vogelperspektive macht. An dieser Challenge haben z.B. die Kantonspolizei und die Feuerwehr, wie ihr auf den folgenden Bildern sehen könnt.

Auch teilgenommen hat der schweizerische Pontonier Verband. Sie haben alle notwendigen Utensilien, die es braucht um einen Weidling zu befahren rausgenommen und geordnet aufgestellt.

Ein Bild, das Gras, Waffe, Messer, Feld enthält.

Automatisch generierte Beschreibung
Quelle: Offizielles Organ des schweizerischen Pontonier Verbands (Ausgabe November/Dezember 2019)

Auf dem Bild sind alle Utensilien doppelt abgebildet: Einmal auf der rechten Seite und einmal auf der linken.
Zu sehen sind jeweils drei Stachel und drei Ruder. Der Stachel ist ein langer Holzstab mit zwei Zacken. Er sieht einer Gabel ähnlich. Der Stachel wird, dazu benützt, um sich am Ufer des Flusses flussaufwärts zu stacheln. Man steckt den Stachel ins Wasser und stosst sich dann ab ihm ab. Das Ruder wird erst benutzt, wenn sich mit Stachel vom Ufer abgestossen hat und das Wasser tiefer wird. Jeder Weidling hat ein Stachel und ein Ruder zu viel, für den Fall, wenn ein Ruder bricht oder ein Stachel im Grund feststecken bleibt. Das Ruder bricht praktisch nie, jedoch kann es einem doch ab und zu passieren, dass man den Stachel im Wasser verliert. Ich habe den Stachel sogar an einem Wettfahren im Wasser liegen gelassen, weil ich ihn nicht genügend schnell aus dem schlammigen Grund ziehen konnte.

In einem Weidling gibt es natürlich auch vier kurze Stricke (kurze Schnüre), um die Ruder am Weidling anzubinden, auch hier gibt es Ersatzstricke, falls einer reisst, jedoch habe ich noch nie davon gehört, dass dieser Fall eingetreten ist. Natürlich muss auch ein Spanntau im Weidling sein, damit man sich an einer festen Stelle am Ufer anbinden kann. Der Letzte Gegenstand auf dem Bild, der notwendig ist, ist eine sogenannte Sasse. Mit ihr kann man einfach und schnell Wasser, welches bei Regen oder hohen Wellen ins Boot gelangt, aus dem Boot «raussassen».

Wenn all diese Gegenstände im Weidling sind, dann können wir losfahren. Natürlich müssen wir all diese Utensilien nach jedem Training wieder versorgen, ansonsten würden sie sehr schnell kaputt gehen.

Ich hoffe dir hat mein Blog gefallen.
Bis zum nächsten Mal!

Meine schönsten Momente im Pontonier

Guten Tag lieber Leser, und liebe Leserinnen.


Bisher habe ich dir nur gezeigt wie alles funktioniert und wie das dann abläuft, aber heute werde ich euch einige Eindrücke in die schönsten Momente meiner Zeit beim PSVL zeigen.

Als erstes möchte ich dir ein Moment, oder besser gesagt ein Wochenende vorstellen, das sehr viel Aufwand in Anspruch nimmt, aber am Ende dann doch im schön ist, wenn es klappt. Ich spreche vom alljährlichen Fischessen.
Das Fischessen ist ein Wochenende, in dem der PSVL zusammen mit dem Fischverein Luzern eine Art Outdoor Restaurant führt. Zu essen gibt es leckere Fischknusperli und Fleisch vom Grill. Zudem gibt es die einmalige Reussfähre, mit der man in kürzester Zeit an das andere Ufer der Reuss gelangt.
Obwohl dieser Event enorm viel Aufwand aufweist, ist es immer wieder schön, wenn man sieht, wie alles klappt und die Gäste Freude an den feinen Fischknusperli haben. Ich empfehle dir wirklich beim Fischessen 2020 vorbeizuschauen.

Ein anderer wunderbarer Moment war, als wir einmal auf den See trainieren gingen. Dafür hatten wir unser Ruderboot an ein Motorboot angemacht, damit wir über das Nadelwehr kamen. Auf dem See herumzufahren mit dem wunderschönen Sonnenuntergang, den wir hatten, war einfach atemberaubend. Um euch dieses wunderschöne Erlebnis genauer zu zeigen, werde ich dir einige Bilder zeigen.

Man sieht hier Maurin Davi, wie er dem Sonnuntergang entgegen rudert.

Auch ein unvergesslicher Moment war das JP-Weekend. JP bedeutet Jung-Pontonier, also alle Pontonier unter 18 Jahren. An diesem Wochenende trafen ich und die anderen JP’s unseren JP-Leiter Boris in Luzern am See. Er erwartete uns bereits mit seinem Boot auf dem See. Wir stiegen zu ihm auf das Boot und fuhren los Richtung Stans. Es war unglaublich schön über den Vierwaldstättersee zu fahren. Als wir ankamen grillierten wir und gingen baden im See. Übernachtet hatten wir im Boot, welches obwohl es sehr gross ist nur knapp für 7 Personen Platz hatte. Als wir am Morgen aufstanden dachten wir alle, dass wir einen am Sender hätten, der Grund dafür waren die Wellen in der Nacht, die das Boot ständig schaukelten.

Auch Wettfahren sind immer wieder schöne Momente. An diese Events fährt meist immer, wenn möglich der ganze Verein mit, um seine Wettfahrer zu unterstützen. Vor dem fahren hört man sicherlich mehr als 100 Tipps, weil jeder noch meint er hätte jetzt noch den entscheidenden Tipp, um das Wettfahren zu gewinnen. Leider kann ich mir dann höchstens 2-3 Tipp merken.
Während dem Fahren wird man von allen seines Vereins angefeuert, um ein möglichst gutes Resultat zu erreichen. Und wenn du nicht gerade in ein anderes Boot oder in geradeaus in eine Brücke reingefahren bist, dann sind alle stolz auf dich, auch wenn du nicht zu den besten deiner Kategorie gehörst.
Ich finde dies sehr schön.

Ich hoffe ich konnte dir ein Paar schöne Momente rüberbringen und habe dich somit ein bisschen vom Pontonier begeistern können.
Bis zum nächsten Blog!