In diesem Sommer werden Johann und Ludwig zu richtigen Zwillingen. Sie verbringen all ihre Zeit miteinander, geniessen sie, und erzählen sich alles. Sie treffen sich sogar vor der Schule, und erzählen sich gegenseitig ihre Träume, obwohl sie meistens gar nicht träumen.
Für die Schule betreiben die beiden wenig Aufwand und sind mässig gute Schüler. Für sie ist ihre Freundschaft und das Rudern wichtiger.
Das einzige was in diesem Sommer passiert, ist dass eine Kollegin von Vera, welche inzwischen an der gleichen Schule ist wie Johann und Ludwig, entführt wird. Vera nimmt das ganze, auch nachdem man das Mädchen lebendig zurück bekommen hat, sehr mit. In einer Nacht, als Johann von Ludwig heimgehen will, trifft er Vera in der Werkstatt des Hauses, welche ganz aufgelöst ist. Er tröstet sie, und dies ist der erste nahe Moment den er mit Vera teilt.
Ludwigs Vater besitzt eine kleine Motorradwerkstatt, und eines Tages „leihen“ sich Ludwig und Johann eines aus, und fahren so an ihre Regatta. Diese können sie vor den Potsdamer Zwillingen gewinnen. Auf dem Rückweg werden sie aber von der Polizei erwischt, und Johann muss 20 Sozialstunden ableisten, währendem Ludwig den Zorn seines Vaters auf sich nehmen muss.
In einer heissen Sommernacht begibt sich Johann auf den Weg nach Hause, er trifft in der Werkstatt aber Vera an. In Ludwigs Erinnerung ist alles sehr verschwommen, aber er weiss noch, dass sie sich plötzlich küssten, und dann auch noch miteinander schliefen. Und dies obwohl das ein Vertrauensbruch gegenüber seinem Zwilling war.
Ich möchte, dass dieser Beitrag zählt, weil das Buch da am positivsten ist.