In den letzten Blogeinträgen haben wir thematisiert, wie und wo man die Güter kaufen kann. Doch wie der Name „Reselling“ schon sagt, spielt der Wiederverkauf eine äusserst zentrale Rolle, die nicht vernachlässigt werden sollte.

Nun, es gibt zwei Fragen, die gestellt werden müssen, bevor man die beliebte Ware in neue Hände gibt. Diese sind am Beispiel eines seltenen Sneakers gut ersichtlich.

Die erste Frage lautet „wo?„, denn zuallererst muss eine Plattform gefunden werden, auf der die Schuhe inseriert werden können.

Eine Möglichkeit ist, die Treter auf Plattformen wie Depop, Ebay oder Grailed anzubieten. Das Prinzip dieser Portale ist, dass der Verkäufer seine Preisvorstellung bekannt gibt und der Käufer etwas feilscht, oder direkt einlenkt. Kommt es zu einer Einigung, so gibt es die Möglichkeit, das Paar direkt über die Website zu kaufen und vom Käuferschutz zu profitieren. Nach der Geldüberweisung wird der Artikel in der Regel über die Paketpost versandt. Viele der Verkäufer bevorzugen jedoch eine Bezahlung abseits dieser Plattformen, da die Provisionen, die an die Unternehmen abgedrückt werden müssen, immens hoch sind. Löst man den Geldtransfer privat, so sind Twint und Paypal beliebte Methoden. Selten gibt es auch sogenannte Meetups, bei welchen sich beide Parteien treffen und den Schuh vor Ort gegen Bargeld tauschen.

Eine Website mit dem Namen StockX ist ebenfalls weit verbreitet. Sie funktioniert grundsätzlich gleich wie die obengenannten Adressen. Einen Unterschied gibt es dennoch; Die Schuhe werden vom Verkäufer an StockX gesendet, vom Dienstleister auf ihre Echtheit geprüft und dann direkt an den Käufer versandt. Die Authentifizierung erfolgt natürlich nicht kostenlos, was die Preise auf der Website etwas höher werden lässt. Im Gegenzug für den Aufpreis erhält der Käufer jedoch garantiert echte Schuhe in tadellosem Zustand.

Der Preis der Grössen variiert sehr, denn es gibt Grössen, die sind beliebter als andere, denn ein US15 wird den meisten Leuten viel zu gross ausfallen.

Die zweite Frage ist, „wann?“ man den Schuh inseriert.

Es gibt zwei Zeitpunkte, an denen es besonders klug ist, die Sneaker zu inserieren.

Ein Verkauf direkt nach dem Release ist äusserst lukrativ, da die Sammler, denen der limitierte Schuh bei der Veröffentlichung durch die Lappen gegangen ist, bereit sind, horrende Preise zu bezahlen, um die Schuhe ihr Eigen nennen zu dürfen. Eine andere Möglichkeit ist, Geduld zu haben und abzuwarten, bis nur noch wenige Exemplare auf dem Markt zu finden sind. Wartet man genug lange, so kann man einen astronomischen Preis verlangen, da die Konkurrenz fehlt. Bei dieser Strategie läuft man Gefahr, dass es einen Restock gibt und der Schuh an Wert verliert, weil er nicht mehr stark limitiert ist. Auch zu beachten ist, dass niemand Winterschuhe im Sommer trägt. Darum ist es wichtig, die Kicks zu einem saisonal adäquaten Zeitpunkt zu verkaufen.

Mit diesen Methoden ist Erfolg garantiert. Ich hoffe, die Informationen sind euch von Nutzen und ihr könnt sie künftig gebrauchen.