Um nicht nur abstrakt von hohen Gewinnen und von astronomischen Preisen zu sprechen, möchte ich im folgendem Blog Post einige Extrembeispiele eingehen. Ich hoffe euch damit veranschaulichen zu können, warum ich diese Thematik fasziniert und packt.

Jordan one’s sind momentan die absoluten Renner im der Sneaker Szene. Wie es der Name des Schuhs schon sagt, steckt der berühmte Basketballer Michael Jordan dahinter. Der erste Jordan one wurde 1985 veröffentlicht und trägt den Namen Chicago. Chicago leitet sich von den Farben ab, denn die Farben des Basketball Vereins Chicagos sind Rot, Schwarz und Weiss. Nun, warum veranschauliche ich euch genau diesen bestimmten Jordan one? Ganz einfach – seit 1985 wurde kein Chicago mehr verkauft und es gibt nur noch sehr wenige ungetragene Exemplare des Sneakers. Die geringe Stückzahl führt zu exorbitanten Preisen. Hierbei spreche ich von mehreren zehntausenden Dollar. Nicht nur das Chicago aus dieser Reihe sticht heraus, denn seit 1985 werden mehrere verschiedene Farbvarianten des Jordan one’s pro Jahr veröffentlicht. Je nach Farbvariante Modell und Stückzahl steigen auch hier die Preise stark. Ein weiteres, prominentes Beispiel dafür ist der Jordan 1 in Zusammenarbeit mit der französischen Luxusmarke Dior. Speziell bei diesem Modell ist, dass der Preis bereits bei der Veröffentlichung stolze 1800 Franken betrug. Denkt man also, dass der Preis so schon genug hoch sei, und wohl kaum steigen würde, so irrt man. Aktuell werden die Treter für das Zehnfache gehandelt.

Es gibt also gewisse Schuhmodelle und Modelinien, bei denen der Preisanstieg garantiert ist. Es gibt jedoch auch schlichtweg Personen, die den Marktwert in die Höhe schnellen lassen. Ein Prominentes Beispiel ist der Rapper Kayne West. Der Sporthersteller Adidas wusst, dass der Musiker extrem beliebt ist und alles, was er anfasst zu Gold wird. Mit diesem Wissen liessen sie Kanye eine Kollektion mitgestalten, die dann auch seinen Spitznamen trug – Yeezy. Das Sortiment war in sekundenschnelle ausverkauft und wurde kurz danach auf Resellplattformen für das sechzehnfache des Retailpreises angeboten. Um gleich bei Rappern zu bleiben; der Künstler Travis Scott ist ein weltbekanntes Vorbild. Trägt er ein Kleidungstück und es gefällt den Zuschauern, so ist es wenige Stunden danach überall ausverkauft. Genauso lief es bei den Nike Dunks. Ursprünglich waren die Turnschuhe zum Skaten gedacht. Weil durch das raue Griptape des Rollbretts die Schuhe schnell kaputt gehen waren sie günstig, so konnte sich ein Skater sofort neue Dunks kaufen. Aktuell ist das leider nichtmehr so. Travis scott trug die Schuhe, die breite Masse wurde darauf aufmerksam, kaufte sie, sie gingen „sold-out“ und nun kosten sie dreimal so viel wie sie noch vor einem Jahr kosteten. Was die Beliebtheit nur noch verstärkte war, dass der wohl beliebteste Hersteller von Skateaccecoirs eine Kollaboration mit Nike machte. Supreme gestaltete in Zusammenarbeit mit Nike neue Dunkmodelle. Die Aufmerksamkeit der Medien und somit auch die der Modeszene war enorm.

Zu Supreme ist noch zu sagen, dass sie jeden Donnerstag in der Mittagszeit Kleider und Accesoirs veröffentlichen. Ein Normalsterblicher hat aber praktisch nie die Chance einen Artikel zu ergattern, da die Reseller meistens Bots einsetzen. Was Bots sind und wieso der Mensch keine Chance dagegen hat, erkläre ich euch im nächsten Blog.

Bis bald!