Hallöchen!
Wie schon angekündigt werden wir in der Zeit zurückgehen. Wir befinden uns nämlich nicht mehr im 21. Jahrhundert, sondern im 17. Jahrhundert. Das erste Piano wurde von einem Italiener erfunden, namens Bartolomeo Cristofori. Cristofori wollte sich nicht damit abfinden, dass man die Lautstärke des Cembalos nicht kontrollieren konnte.
Das Cembalo ist einer der Vorgänger des Piano Forte. Es ähnelt vom Aussehen her dem Piano. Das Cembalo wird heute nicht mehr gebraucht, wenn, dann ganz selten und in alten Stücken. Der Schlag auf die Tasten löst einen Zupfmechanismus aus, somit zupft das Cembalo die Saiten und erzeugt so einen Ton.
Cristofori ersetzte den Zupfmechanismus des Cembalos durch Hammerschläge auf die Saiten. Im Jahre 1709 gelang ihm dies, jedoch wurde es erst im Jahre 1726 vollendet. Somit wurde das Klavier erst dann offiziell erfunden.
Ich habe ein bisschen nachgeforscht und herausgefunden, dass es noch ein Cembalo in der Musikschule Luzern gibt und somit konnte ich eigene Fotos und eine Ton-Aufnahmen des Cemabalos machen.
Wolfgang Amadeus Mozart
Im Jahre 1756 kam das Wunderkind Wolfgang Amadeus Mozart in Salzburg, Österreich, zur Welt, der bis heute als einer der berühmtesten Pianisten bekannt ist. Dank seiner Familie kam er schon von Geburt an mit Musik in Kontakt. Er lernte mit vier Jahren das Klavierspielen und schrieb seine ersten Stücke schon im Alter von fünf Jahren, unglaublich, nicht? Er spielte nicht nur das Piano, sondern auch noch die Violine. Sein Vater, ein Hofmusiker, erkannte sein Musiktalent und ging mit seinem sechsjährigen Sohn auf Konzertreise. Ab in die Pferdekutsche! Und auf geht’s in die grossen Städten wie München, Köln, Paris und London.
Zusammen mit seiner älteren Schwester Maria Anna wurde er von seinem Vater als Wunderkinder präsentiert. Mit Mozarts freundlicher Art und unglaublichem Talent stach er heraus und wurde schnell zum Kinderstar, welcher auch bei den Adligen besonders beliebt wurde.
Mit 12 Jahren komponierte er aufgrund eines Auftrags von Wien seine erste Oper. Die Oper wurde zwar nicht aufgeführt, jedoch bekam er in Fachkreisen viel Anerkennung.
Je älter Mozart wurde, desto mehr wurde er ein ernstzunehmender Komponist. Demnach wurden die anderen Komponisten neidischer auf Mozart. Öfters wurde Mozart absichtlich sabotiert, indem Musiker seine Stücke absichtlich schlecht spielten.
Was Mozart so besonders macht, ist seine Vielseitigkeit. Mit seinen komplexen Stücken faszinierte er sein Publikum. Er beherrschte Dramatik und Leichtigkeit so gut wie kein anderer Komponist, weshalb er bis heute eine Ausnahmeerscheinung ist.
Das war’s mit unsere Zeitreise. Zum guten Schluss könnt ihr euch ein Werk von Mozart anhören. In der früheren Zeit gab es noch keine Möglichkeit irgendwelche Aufnahmen zu machen, deswegen können wir nicht Mozart original spielen hören. In diesem Video spielt die Interpretin Alicia de Larrocha das Stück.
Quellen:
https://www.planet-wissen.de/geschichte/persoenlichkeiten/wolfgang_amadeus_mozart/index.html
https://de.yamaha.com/de/products/contents/musical_instrument_guide/piano/structure/index.html