Die Ergebnisse

Hallo!

In diesem Blog erzähle ich euch, wie schon angekündigt, über meine Ergebnisse mit dem Lernen neuer Stücke. Im letzten Blog habe ich euch ausdrücklich gesagt, wie wichtig es ist, die richtigen Stücke im angemessenen Schwierigkeitsgrad auszuwählen. Damit ich es euch zeigen kann, wie stark es das Lernen beeinflusst, habe ich zwei neue Stücke gelernt. Eines der beiden ist für mich viel zu schwierig. Dies sind die zwei Stücke: „I Giorni“ von Ludovico Einaudi und „Merry Go Round of Life“ von Joe Hisaishi. Ich habe jede Woche jeweils mindestens eine Stunde an einem Stück geübt, meistens vier Mal in der Woche 30 Minuten.

In der ersten Woche habe ich mit meinem gewöhnlichen Lernvorgang diese Stücke begonnen zu lernen. Beim Stück von Ludovico Einaudi hatte ich keine grossen Probleme, nur die gewöhnlichen kleinen Schwierigkeiten, nämlich die Fingersätze. Diese konnte ich aber nach einer Weile herausfinden. Bei dem Stück von Joe Hisashi hatte ich sehr starke Schwierigkeiten mit dem Notenlesen und den Fingersätzen. Es sind viel mehr Noten, als ich es mir gewohnt bin. Für dieses Stück brauchte ich dringendst Hilfe meiner Klavierlehrerin. Sie war mir eine sehr grosse Hilfe. Ich war sehr positiv eingestellt, weil ich Stücke ausgewählt habe, welche mir persönlich sehr gefallen. Mir war bewusst, dass ich „I Giorni“ Ende des Monats spielen werden könnte und „Merry Go Round of Life“ nicht.

Hier ist ein Audio, und zwar nur I Giorni weil Merry Go Round of Life wirklich schrecklich tönt. Ich erspare euch den Schmerz in den Ohren. 🙂

„I Giorni“

Am Ende des Monats konnte ich das Stück vom Ludovico Einaudi spielen und habe mich sehr darüber gefreut. Das anderen Stück hingegen konnte ich praktisch rein gar nicht, es war sehr frustrierend, denn ich habe mehr erwartet. Dieses Stück war sehr mühsam und hatte nach einiger Zeit gar keinen Spass mehr gemacht und war nur noch eine Last. Ich war am Ende so unmotiviert dieses Stück zu lernen, dass es mich immer genervt hat, nur wenn ich auf das Notenblatt schaute. Es hat mich enorm viel Zeit gekostet. In einem ganzen Monat habe ich ein bisschen mehr als eine Seite geschafft. Da ich aber sehr stur bin, werde ich das Stück trotzdem noch ausserhalb vom Blog lernen.

Hoffentlich konnte ich es euch sichtbarer machen, wie wichtig es ist, sich nicht sofort auf die schwierigen Stücke zu stürzen. Tastet auch langsam an die schweren Sachen heran. Bis zum nächsten Mal und übt fleissig weiter.

Wie lerne ich?

Klavierbegeisterte, es geht weiter!

Ich weiss, ich weiss, das Klavierspielen ist am Anfang schwieriger als gedacht. Wie ich es gelernt habe? Üben, üben, üben, heisst es. Um etwas Neues zu erlernen, muss man viel Zeit investieren, am besten nehmt ihr euch die Zeit, um euch ans Klavier zu setzen. Ich werde euch zeigen, wie ich ein neues Stück lerne und wie ich dabei vorgehe. Schon geht’s los.

Als Erstes schaue ich mir die Noten genau an. Jeweils zuerst die linke und dann die rechte Hand. Ich analysiere die Noten, welche Tasten muss ich drücken? Meistens schreibe ich in meine Notenblätter, so ist es einfacher die Noten zu lesen. Und welche Fingersätze wären am besten? Die Fingersätze sind ganz wichtig, diese findet man am besten selbst heraus, da es zu dir, dem Pianisten, am besten passen muss. Fingersätze zeigen uns, wie man seine Hände auf den Tasten platziert. Damit man nicht immer grosse Sprünge auf der Klaviertastatur machen muss oder seine Finger „verknoten“ muss, wählt man diese so, dass sie am effizientesten sind.

Zweitens: Konzentriere ich mich auf den Takt. Ich klatsche zuerst die Noten des Violinschlüssels und danach die Noten des Bassschlüssels. Wenn ich beides kann, probiere ich beides gleichzeitig auf meinem Schoss zu klatschen, und genau wie es sich auf dem Klavier gehört, klatsche ich mit links die Noten im Bassschlüssel und mit rechts die Noten im Violinschlüssel. Diese Übung hilft mir selbst enorm viel, dadurch bleibe ich währendem Spielen besser im Takt.

Drittens: Lerne ich beides gleichzeitig zu spielen. Um das ganze Stück möglichst ohne Fehler zu spielen, übe ich meistens in vier Takt-Abschnitten, bis ich diese kann. Anschliessend die nächsten vier und so weiter. Meine Problemstellen übe ich in 2 Takten, bis ich den Dreh raus habe.

Viertens: Sobald ich alles fehlerfrei spielen kann, achte ich mich auf die Art, wie ich es spiele. Um ein Stück spannend spielen zu können, kann man nicht alles einfach monoton spielen. Spiele mit Gefühl, manchmal spiele ich lauter, manchmal leiser. Den Takt soll man zwar einhalten, jedoch kann man auch schneller und langsamer spielen. Passt aber auf, dass ihr keinen Takt verschluckt. Dies nennt man in der Musik-Sprache agogisch.

Ihr müsst euch sehr darauf achten, nicht sofort die schwierigsten Stücke zu lernen. Spielt welche, die auf eurem Niveau sind, doch es soll euch auch nicht zu einfach sein. Es soll euch herausfordern, jedoch nicht zur Last fallen, denn so hat man schnell keine Lust mehr aufs Spielen. Es ist eine der wichtigsten Sachen fürs Lernen, man soll sich selber richtig einschätzen können und somit seine Fortschritte fördern. Wichtig ist auch noch die Fingerfertigkeit, das kommt mit der Zeit. Hierfür gibt es sehr viele Übungen im Internet, man kann diese Übungen auch selbst erfinden und ein bisschen kreativ sein. Ich habe wieder einmal ein YouTube Video für euch, es ist zwar nicht von guter Qualität aber ich finde diese Übungen super gut und benutze diese auch.

Ich hoffe nun, dass ich euch bei eurem Lernprozess helfen konnte. Mit diesen Übungen seid ihr sicher beschäftigt bis zum nächsten Blog. Bis zum nächsten Mal.

Lasst uns spielen

Welcome back Leute und weiter geht’s schnell zum zweiten Blog!

Das Klavier besitzt viele Tasten, doch welche muss man drücken, damit es nicht wie eine totale Katastrophe klingt? Um die Ohren anderer zu schützen, kommen hier einige Infos über das Klavierspielen.

Natürlich kann man willkürlich auf die Tasten drücken, jedoch würde ich dir dies nicht empfehlen. Das System des Klaviers ist einfacher zum Verstehen als man meint. Du musst das Notenlesen lernen, es wird dir am Anfang schwerfallen. Auf den Notenblättern werden die Tonschritte aufgeschrieben. Diese haben 5 Linien und 4 Zwischenräume, in welchen die Noten stehen. Der Notenschlüssel zeigt uns, in welcher Tonlage das Stück ist. Bei Klavier-Noten gibt es jeweils Noten für die linke und die rechte Hand. Für die linke Hand sind die Noten vom Bassschlüssel da und für die rechte Hand die Noten mit dem Violinschlüssel.

Ich habe hier eine typische Notenleiter aufgezeichnet.

Welche Tasten sind welche Noten?

Mit diesem Wissen kann man schon einfache Lieder spielen, wie alle meine Entchen. Die Noten könnt ihr ganz einfach im Internet finden. Ich habe es euch hier kurz vorgespielt.

Das ist nur der Grundbaustein des Notenlesens. Um wirklich spielen zu können, müsst ihr das ganze System des Notenlesens verstehen und lernen. Mein Blog würde viel zu lange sein, wenn ich es euch im Detail erklären müsste. Deswegen bitte ich euch, dies selbst zu lernen. Hierfür habe ich euch einen Plan erstellt, welche Themen ihr fürs Notenlesen aufnehmen sollt.

Erstens, die simplen Noten im Violinschlüssel und Bassschlüssel lernen. Zweitens, die Vertiefungen und Erhöhungen der Noten lernen. Drittens, alle Zeichen erlernen, welche es auf den Notenblättern gibt. Zum guten Schluss die Akkorde. Die Akkorde müsst ihr nicht ins Detail lernen, die „Grund-Akkorde“ reichen schon aus.

Beim Klavierspielen gibt es auch noch das Pedal, welches sehr viel ausmacht. Mit dem Pedal kann man Töne langziehen. Somit binden sich die Töne. Es ist ein klarer Unterschied zu hören.

Falls ihr singt und euch einfach auf dem Klavier begleiten wollt, könnt ihr dies ganz einfach nur schon mit Akkorden machen. Dafür sucht ihr im Internet die Akkorde des gewünschten Songs und spielt diese nach. Ich habe hier ein Video ausgesucht, es bringt uns vier Akkorde bei und mehr. Ich finde, er hat sehr gut erklärt und zeigt uns auch verschiedene Varianten, mit Akkorden zu spielen, deswegen habe ich dieses Video ausgesucht. Es ist zwar auf Englisch, aber damit kommt ihr sicher klar.

 Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, euch das Spielen einfach zu erklären. Am besten setzt ihr euch ans Klavier und verarbeitet all das Wissen und schaut euch eure eigenen Ergebnisse an. Beim Nächsten Blog zeige ich euch, wie ich vorgehe, um ein neues Stück zu lernen.

Ich wünsche euch viel Erfolg und bis zum nächsten Blogpost!

Die kleine Zeitreise

Hallöchen!

Wie schon angekündigt werden wir in der Zeit zurückgehen. Wir befinden uns nämlich nicht mehr im 21. Jahrhundert, sondern im 17. Jahrhundert. Das erste Piano wurde von einem Italiener erfunden, namens Bartolomeo Cristofori. Cristofori wollte sich nicht damit abfinden, dass man die Lautstärke des Cembalos nicht kontrollieren konnte.

Das Cembalo ist einer der Vorgänger des Piano Forte. Es ähnelt vom Aussehen her dem Piano. Das Cembalo wird heute nicht mehr gebraucht, wenn, dann ganz selten und in alten Stücken. Der Schlag auf die Tasten löst einen Zupfmechanismus aus, somit zupft das Cembalo die Saiten und erzeugt so einen Ton.

Cristofori ersetzte den Zupfmechanismus des Cembalos durch Hammerschläge auf die Saiten. Im Jahre 1709 gelang ihm dies, jedoch wurde es erst im Jahre 1726 vollendet. Somit wurde das Klavier erst dann offiziell erfunden.

Ich habe ein bisschen nachgeforscht und herausgefunden, dass es noch ein Cembalo in der Musikschule Luzern gibt und somit konnte ich eigene Fotos und eine Ton-Aufnahmen des Cemabalos machen.

Das Cembalo in der Musikschule Luzern
Das Cembalo in der Musikschule Luzern
Ton-Aufnahme des Cembalos, vor Ort gemacht

Wolfgang Amadeus Mozart

Im Jahre 1756 kam das Wunderkind Wolfgang Amadeus Mozart in Salzburg, Österreich, zur Welt, der bis heute als einer der berühmtesten Pianisten bekannt ist. Dank seiner Familie kam er schon von Geburt an mit Musik in Kontakt. Er lernte mit vier Jahren das Klavierspielen und schrieb seine ersten Stücke schon im Alter von fünf Jahren, unglaublich, nicht? Er spielte nicht nur das Piano, sondern auch noch die Violine. Sein Vater, ein Hofmusiker, erkannte sein Musiktalent und ging mit seinem sechsjährigen Sohn auf Konzertreise. Ab in die Pferdekutsche! Und auf geht’s in die grossen Städten wie München, Köln, Paris und London.

Zusammen mit seiner älteren Schwester Maria Anna wurde er von seinem Vater als Wunderkinder präsentiert. Mit Mozarts freundlicher Art und unglaublichem Talent stach er heraus und wurde schnell zum Kinderstar, welcher auch bei den Adligen besonders beliebt wurde.

Mit 12 Jahren komponierte er aufgrund eines Auftrags von Wien seine erste Oper. Die Oper wurde zwar nicht aufgeführt, jedoch bekam er in Fachkreisen viel Anerkennung.

Je älter Mozart wurde, desto mehr wurde er ein ernstzunehmender Komponist. Demnach wurden die anderen Komponisten neidischer auf Mozart. Öfters wurde Mozart absichtlich sabotiert, indem Musiker seine Stücke absichtlich schlecht spielten.

Was Mozart so besonders macht, ist seine Vielseitigkeit. Mit seinen komplexen Stücken faszinierte er sein Publikum. Er beherrschte Dramatik und Leichtigkeit so gut wie kein anderer Komponist, weshalb er bis heute eine Ausnahmeerscheinung ist.

Das war’s mit unsere Zeitreise. Zum guten Schluss könnt ihr euch ein Werk von Mozart anhören. In der früheren Zeit gab es noch keine Möglichkeit irgendwelche Aufnahmen zu machen, deswegen können wir nicht Mozart original spielen hören. In diesem Video spielt die Interpretin Alicia de Larrocha das Stück.

Quellen:

https://www.planet-wissen.de/geschichte/persoenlichkeiten/wolfgang_amadeus_mozart/index.html

https://de.yamaha.com/de/products/contents/musical_instrument_guide/piano/structure/index.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Klavier

Hallo Musiker! :)

Spielst du schon das Klavier? Oder willst du damit anfangen? Ich werde dir mit diesem Blog mehr Wissen über  das Klavier mitgeben und dir vielleicht auf deiner Reise helfen.

Im ersten Blog drehen wir die Zeit zurück und schauen uns die Geschichte des Pianos an. Darunter auch einer der bekanntesten Pianisten der Musikgeschichte. Du hast es wohl erahnt, es handelt sich um Wolfgang Amadeus Mozart.

Du willst endlich Klavier spielen? So erklär ich es dir im zweiten Blog, wie man etwas auf dem Klavier spielt und welches Grundwissen man benötigt.

Das Klavierspielen wird dir am Anfang nicht einfach fallen, deswegen werde ich dir im dritten Blog über meine Vorgehensweise beim Lernen erzählen und Tipps geben, welche dir das Spielen einfacher machen.

Im vierten Blog erzähle ich dir, wie viel ich innerhalb eines Monats lernen konnte. Ich werde dafür zwei verschiedene Stücke mit verschiedenen Ansprüchen lernen. Mit diesem Blog möchte ich zeigen, wie viel Geduld man dafür braucht und was für ein Aufwand man benötigt.

Wir sehen uns dann im nächsten Post!