Ich habe vor 4.5 Jahren angefangen Keyboard zu spielen. Ich war begeistert von dem Tasteninstrument, das ich bei einem Besuch zu einem Bekannten entdeckt habe. Also habe ich mich kurz danach bei einer Musikschule angemeldet. Erst liefs sogar sehr gut, ich hatte Spass am spielen und hatte gefühlt das was ich wollte schnell erreicht, danach aber wurden die Zeitspannen bis zum Fortschritt immer länger. Ich brauchte immer länger und wurde unzufriedener und die Lust zu spielen verging fast. Vielleicht lag es daran, dass ich mich am Anfang, mehr oder weniger schnell entwickelt hatte und dann ungeduldiger wurde als es länger dauerte. Ich übte immer weniger und ging eher widerwillig zum Instrumentalunterricht. Ich wollte es nicht loslassen, aber die Lust zu spielen hatte ich auch nicht, dadurch habe ich warscheinlich sehr viel Zeit verloren. Ich hatte das Gefühl am selben Punkt zu stehen, was mich noch demotivierter machte. Naja, bis ich angefangen habe selber Stücke zu lernen, von der Plattform Youtube. Ich fing Stücke an die für mich, zu dem Zeitpunkt, viel schwer waren. Ich lernte vielleicht die ersten 5-20% und als es dann dann schwieriger wurde und zur Mitte rückte gab ich dann auf. Zum Beispiel bei „Für Elise“ wo ich ersten Teil lernte den sicher jeder mal in seinem Leben gehört hatte. Ich gab dann zwar immer wieder auf, aber fühlte mich nicht demotiviert, vielleicht deswegen das ich schon wusste das es viel zu schwer war und fing wieder das nächste an. Beim Instrumentalunterricht blieb es beim gleichen Stand, aber die Zeiten die ich brauchte bis ein Stück zu Ende war dauerte immer länger und ich hatte auch das Gefühl das die Lehrperson strenger wurde. Mein grösstes Problem war warscheinlich das Notenlesen. Ich war dort ziemlich schlecht, das sollte sich auch nicht ändern, denn auf meinen Noten waren Terze und Sekunden eingezeichnet. Ich weiss nicht ob es sich am Ende vorteilig oder nachteilig veränderte, vielleicht hätte ich besser Notenlesen gelernt, zu der Zeit, wenn sie nicht eingezeichnet worden wären oder vielleicht hätte ich nur während dem Unterricht mit dem Notenlesen sehr viel Zeit verschwendet. Jedoch werde ich das wohl nicht mehr wissen, denn 2019/20 habe ich von Instrumentalunterricht der Gemeinde auf den Instrumentalunterricht meiner Schule gewechselt, die sie anbot. Nachdem ich gewechselt habe, habe ich die Fortschritte eher bemerkt und folgend habe ich auch mehr Zeit in die Stücke zu Hause investiert. Vielleicht waren die Stücke oder der Lehrer oder vielleicht habe ich einfach nur einen Tapetenwechsel gebraucht. Demotiviert bin ich nicht mehr, im Gegenteil, sogar motiviert und ich freu mich weiter Keyboard zu spielen.

Ich hoffe dieser kleine Ausschnitt, bzw. Blog-Post meiner Erfahrung mit einem Instrument hat euch gefallen, denn der nächste kommt auch bald. Natürlich nicht schon wieder über meine Selbsterfahrung, sondern über was anderes, wenn ihr den nicht verpassen wollt, dann schaut doch bald noch mal vorbei. Bis auf wiedersehen.