Medialer Selbstbezug
In Medialer Selbstbezug werden die Technik der Computer selber behandelt. So werden Computercodes oder ähnliche Sachen zu Kunstwerken. So können gewisse Zeichen den Computer zum Absturz bringen. Diese werden veröffentlicht.
Bekanntes Beispiel Jaromil – Forkomb
Hypertexte
Hypertext war die allererste Art der Netzliteratur. Sie werden auf den Programm Storyspace geschrieben und werden alle mit einem Hyperlink versehen. Es braucht oft mehrere Hyperlinks für die Kapitel einer Geschichte und so kann es vorkommen, dass der Leser sich aus einem Labyrinth aus Links bahnen muss, um den richtigen Kontext zu finden. Allerdings kann man auch bei einer Geschichte die Perspektive einer Person wechseln. Es können auch Videos, Bilder und Audios verwendet werden.
Bekanntes Beispiel: Michael Joyce – afternoon, a story (1987)
Hypermedialität
Hypermedialität ist wie eine Erweiterung der Hypertexte. Sie bestehen ebenfalls aus Verknüpfungen und können Videos, Bilder und Audios benutzten. Die einzigen Unterschied zu Hypertextexten sind, das sie vielmehr Kunstwerke erzeugen wollen und die Geschichte auch richtig zu verknüpfen, als ein riesiges Durcheinander zu machen.
Prozessualität:
Unter Prozessualität versteht man ein Kunstwerk das nur durch Bewegung, Animationen oder Dynamik. Das Werk ist somit nicht abgeschlossen. Sie wird erst durch den Betrachter in seinem Kopf vollendet.
Bekanntes Beispiel: Eduardo Kac – Genesis
Fan-Fiction
In Fan-Fiction können die Fans von einem Film, Buch oder Persönlichkeit ihre eigene Fantasie freien Lauf lassen. Dabei kopieren sie Elemente aus einem Bereich (wie die Figuren von einem Film) ab und basteln daraus ihre eigenen Geschichten. Dabei veröffentlichen die Fans ihre Fan-Fiction auf eine Website. Oft gibt es aber auch Probleme mit dem Urheberrecht, deswegen geschieht das eher im Geheimen und die Autoren haben daher Nicknames und niemand weiss die wahre Identität des Autors.
Beispiele von Fan-Fiction Seiten: https://www.fanfiktion.de/
https://www.wattpad.com/stories/fanfiction
http://www.myfanfiction.net/de
Interaktivität:
In diesem Beispiel werden die Leser in dieser Geschichte miteinbezogen. Sie können mitbestimmen, wie der Ausgang der Geschichte wird oder was des Weiteren passiert. Der Autor führt dann die Geschichte so weiter, wie die Leser das wollten. Der Verfasser kann klare Grenzen setzen. Allerdings gibt es auch Beispiele, in dem der Leser sogar selber mitschreiben kann oder kann eine eigene Geschichte daraus bilden.
Bekanntes Beispiel: Jeffrey Shaw – Legible City
Vernetzung
Die Protagonisten in diesem Buch schreiben einander E-Mails, die dann als Dokumentenverknüpfung von den Lesern gelesen werden. Diese Art von Schreiben gab es schon im 17. Jahrhundert, den sogenannten Briefroman. Hier werden die Briefe, die zwei fiktive oder echte Menschen sich gegenseitig schicken, in einem Buch verfasst werden.
Keine Beispiele vorhanden
Quellen: https://www.netzliteratur.net/bachleitner/VOdigilit1.1-2.pdf
https://www.netzliteratur.net/bachleitner/VOdigilit1.4.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_Poesie