Annette Studer
Rektorin
Schulkommission
Dr. Letizia Ineichen

Letizia Ineichen trat zu Beginn des Schuljahres 2017/18 in unsere Schulkommission ein und übernahm im Sommer 2019 deren Präsidium. Seither leitete sie die sechsköpfige Schulkommission engagiert, kompe-tent und umsichtig.
Letizia Ineichen ist eine eindrückliche Powerfrau: Als Dozentin der Pädagogischen Hochschule Luzern, Schulmusikerin und ehemalige Lehrperson der Kantonsschule Seetal ist sie mit dem luzernischen Bil-dungswesen und den Herausforderungen der Gymnasialbildung bestens vertraut. Dank ihrer intensiven politischen Aktivität und Vernetzung – sie hatte von 2015 bis 2020 das Vizepräsidium der CVP Stadt Lu-zern inne – konnte sie unsere Schule auch in politischen Belangen bestens beraten und unterstützen. Während ihrer Tätigkeit in unserer Schulkommission erwarb sie noch ein Doktorat in Musikpädagogik und wurde im November 2020 zur Leiterin Kultur und Sport der Stadt Luzern gewählt. Dieses verantwor-tungsvolle Amt übte sie bis Dezember 2024 aus. Ihre vielseitigen Tätigkeiten und Kompetenzen waren für unsere Schulkommission sehr wertvoll, denn Letizia Ineichen brachte ihr fundiertes pädagogisches, politisches und organisationales Know-how stets zu Gunsten der KSR ein.
Die Schulkommission trifft sich jeweils zu vier Sitzungen im Jahr. Unter Letizia Ineichens Leitung setzte sie sich neben der Strategie der Gymnasialbildung mit aktuellen Themen wie der Digitalisierung im Bil-dungswesen, dem schulischen Umgang mit künstlicher Intelligenz, den zunehmenden psychischen Belas-tungen bei Jugendlichen und diversen rechtlichen Fragen auseinander. Ausserdem nahm die Schulkom-mission im Schuljahr 2021/22 an der externen Schulevaluation der KSR durch die ZEMCES teil und analy-sierte zusammen mit der Schulleitung stets auch die Ergebnisse diverser Umfragen wie zum Beispiel der standardisierten Befragungen von Ehemaligen sowie Absolventinnen und Absolventen.
Letizia Ineichen beteiligte sich auch an diversen Anstellungs- und Überführungsverfahren von Prorekto-rinnen und Prorektoren sowie Lehrpersonen. Trotz ihrer hohen Arbeitsbelastung war sie stets eine treue und interessierte Besucherin von Schulanlässen wie Konzert- und Theateraufführungen oder Maturafei-ern. Während des schwierigen Corona-Jahres, als wir die Maturafeier 2020 wegen der strengen Hygie-nevorschriften zweifach und gestaffelt durchführen mussten, sprang sie dankenswerterweise sogar als Maturarednerin ein.
Kurzum: Letizia Ineichen war in allen Belangen eine äusserst engagierte Schulkommissionspräsidentin und wir lassen sie daher nur ungern ziehen. Aber seit Februar 2025 ist sie Prorektorin Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule Graubünden und muss ihr Amt an der KSR daher aus beruflichen Gründen niederlegen. Wir danken ihr von Herzen für ihren grossen Einsatz für unsere Schule und wünschen ihr für ihren weiteren beruflichen und privaten Weg alles Gute!
Dr. Patrick Brigger
Patrick Brigger war seit Juni 2014 Mitglied unserer Schulkommission und bestimmte deren Geschicke elf Jahre lang beherzt und kompetent mit. Dabei kam ihm natürlich zugute, dass er die KSR als Schüler von 1980 bis 1986 durchlaufen und offenbar in guter Erinnerung behalten hatte, denn er schickte später auch seine drei Söhne Yanick, Philipp und Pascal zu uns an das Langzeitgymnasium.
Nach der Matura studierte Patrick Brigger an der EPFL Lausanne zuerst Electrical Engineering und dok-torierte in Computer Science. 1999 hat er die Firma getAbstract mitbegründet.
Als Unternehmer, Informatiker, Vater und ehemaliger Absolvent konnte Patrick Brigger eine sehr viel-seitige Perspektive in unsere Schulkommission einbringen; dies tat er beherzt, kompetent und stets wohlwollend. Insbesondere bei Diskussionen um Themen der Digitalisierung waren seine Beiträge für uns äusserst wertvoll.
Wie Letizia Ineichen unterstützte auch Patrick Brigger unsere Schule bei zahlreichen Anstellungsverfah-ren von Lehrpersonen und Schulleitungsmitgliedern. So war er zum Beispiel in der Findungskommission bei der Wahl der Rektorin Annette Studer und der Prorektorin Irene Gerber dabei. Neben Schulkommis-sionssitzungen und Wahlverfahren nahm Patrick Brigger auch immer an den Besuchsnachmittagen bei diversen Fachschaften teil. Seine wertschätzenden Feedbacks zu den von ihm besuchten Unterrichtslek-tionen sowie sein lebhaftes Interesse nicht nur am Unterricht, sondern generell an unserem Schulleben und unserer Schulgemeinschaft wurden allseits geschätzt.
Für sein eindrückliches Engagement für die KSR danken wir Patrick Brigger von Herzen! Nachdem nun alle seine Söhne die Matura gemacht haben, verstehen wir, dass er sich nach mehr als zehn Jahren aus der Schulkommission zurückzieht. Wir hoffen jedoch, dass er unserer Schule weiterhin verbunden bleibt und wir ihn ab und zu an Konzerten, Jubiläumsveranstaltungen oder Ehemaligenanlässen willkommen heissen dürfen!
Lehrpersonen
Samanta Blaschi
Samanta Blaschi trat auf das Schuljahr 2024/25 hin der Kantonsschule Reussbühl Luzern bei, wo sie ein Teilpensum Italienisch unterrichten konnte. Sie hatte im Juli 2023 an der Universität Basel den Masterabschluss mit Englisch im Hauptfach und Italienisch im Nebenfach erlangt und im Frühling 2024 an der Fachhochschule Nordwestschweiz das Lehrdiplom für die Sekundarstufe II für beide Fächer erhalten. Wir bedauern es sehr, dass Samanta Blaschi unsere Schule wieder verlässt, denn sie verstand es hervorragend, mit viel Empathie, aber dennoch Leistung einfordernd, auf die Lernenden einzugehen und ihr Fach mit Begeisterung zu unterrichten. Auf das neue Schuljahr 2025/26 hin hat Samanta Blaschi eine Stelle an einer Kantonsschule in ihrem Heimatkanton Aargau gefunden, wo sie beide ihre Fächer, Englisch und Italienisch, in einem ihrem Wunsch entsprechenden, höheren Pensum unterrichten kann. Wir wünschen ihr auf ihrem weiteren beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute!
Daniel Seitz
Nach seiner Tätigkeit an der Schweizer Schule in Mexiko führte sein Weg Daniel Seitz im August 2023 zu uns an die KSR, wo er während zwei Jahren die Fächer Sport Herren, Wahlpflichtfach Basketball sowie Naturwissenschaft und Technik in der zweiten Klasse unterrichtete. In der Fachschaft Sport war Daniel Seitz in verschiedenen Bereichen sehr engagiert – etwa als Vertreter der KSR in der kantonalen Arbeitsgruppe zur Entwicklung eines potenziellen neuen Schwerpunktfachs oder im Organisationskomitee für den Sporttag der Oberstufe. Auch bei sportlichen Anlässen übernahm er Verantwortung, zum Beispiel bei der Betreuung des Damen-Fussballteams am kantonalen Mittelschulspielturnier.
Neben dem regulären Unterricht begleitete Daniel Seitz Schulreisen, beteiligte sich an Studienwochen – unter anderem beim Orientierungslauf in den ersten Klassen –, war in die Betreuung von Maturaarbeiten eingebunden und unterstützte das Sportlehrpersonen-Team bei der Veranstaltung Tanz am Mittag. Daniel Seitz brachte sich an unserer Schule mit sehr positiven Eigenschaften wie Pflichtbewusstsein, vielseitigem Interesse und einer gewissenhaften Arbeitsweise ein. Seine diskussionsfreudige und ehrliche Art prägte den kollegialen Austausch im Team und seine Hilfsbereitschaft war in verschiedenen Situationen spürbar.
Wir danken Daniel Seitz für seinen Einsatz an der KSR in den vergangenen zwei Jahren und wünschen ihm für seinen weiteren beruflichen und persönlichen Weg alles Gute und viel Erfolg in seinem neuen Wirkungsfeld in Zürich.
Mark Eggimann
32 Jahre nach seiner Matura an der KSR kehrte Mark Eggimann im August 2022 wieder an unsere Schule zurück. In der Zwischenzeit hatte er an der ETH ein Informatikstudium absolviert, 14 Jahre in der Privatwirtschaft gearbeitet und einen Master in Data Science an der Hochschule Luzern in Angriff genommen. Als Informatiklehrer war Mark Eggimann ein Quereinsteiger. Seine Erfahrung mit Coaching und Schulungen in der Privatwirtschaft sowie seine grosse Empathie erlaubten es ihm jedoch, sich schnell und fundiert in die neuen Aufgaben einzuarbeiten. Fachlich war er dank seines Informatikstudiums bestens aufgestellt, wenn es darum ging, die Schülerinnen und Schüler in das Programmieren oder in Themen wie Algorithmen, Codierung und Verschlüsselung oder Computersysteme einzuführen. Daneben konnte er seinen Fachkollegen auch wichtige Impulse für die Entwicklung des neuen Ergänzungsfachs Informatik liefern. Generell war Mark Eggimann aufgrund seines umfassenden fachlichen Know-hows, seiner Hilfsbereitschaft und Unkompliziertheit in der Fachschaft Informatik rasch ein gut integrierter, gern gesehener Kollege.
Auch seine Klassen schätzten ihn sehr, denn in seinem Unterricht war stets deutlich spürbar, wie sehr ihm daran gelegen war, dass sich alle Schülerinnen und Schüler sicher fühlen, dass sie den Stoff begreifen, Fortschritte machen und sich weiterentwickeln können. Seine konsequent förderorientierte Haltung und sein Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden führten zu einem durchwegs angenehmen, wertschätzenden Lernklima mit beeindruckend hoher Aktivität der Schülerinnen und Schüler.
Neben seinen privatwirtschaftlichen Mandaten, dem Masterstudium und der Aufgabe als alleinerziehender Vater war Mark Eggimanns Arbeitsbelastung während den letzten drei Jahren konstant hoch. Daher ist es verständlich, dass es ihn nach dem eigenen Masterabschluss und der Matura seiner Tochter nun in die Ferne und den warmen Süden zieht, wo er das Leben als sogenannter digitaler Nomade etwas entspannter und genussreicher angehen möchte. Wir bedauern seinen Abgang von der KSR, wünschen ihm aber von Herzen alles Gute sowie persönliche und berufliche Erfüllung!
Dr. Rudolf Pletzer

Rudolf Pletzer fand seine Berufung zum Lehrerberuf erst, nachdem er als promovierter Chemiker zuerst eine Karriere in der Privatwirtschaft und als Berater mit einer eigenen Firma gemacht hatte. Seine Lehrerlaufbahn führte ihn von der Kantonsschule Solothurn über die Kantonsschule Alpenquai im Jahr 2013/14 an die KSR. Für uns war es ein Glück, mit Rudolf Pletzer einen so engagierten, charismatischen und stets ein Vollpensum unterrichtenden Kollegen zu gewinnen. Auch für die Fachschaft Chemie war er eine Bereicherung, übernahm er doch schon bald deren Vorstand und schweisste die Fachschaft stark zusammen.
Eine tragende Rolle übernahm Rudolf Pletzer in diversen weiteren Bereichen, so zum Beispiel bei der Einführung der Notebook-Klassen ab dem Schuljahr 2015/16: Er war Mitglied unseres ICT-Teams und der Arbeitsgruppe Bring your own device (BYOD) und sehr initiativ bei der Arbeit mit Laptops, digitalen Skripten, Chemie-Apps und der Einführung von OneDrive und OneNote. Ein zielorientierter, mit gutem didaktischem Material angereicherter Notebook-Unterricht war ihm wichtig. Entsprechend bemühte er sich stets, innovative didaktische Medien zu produzieren, und erteilte auch Kolleginnen und Kollegen Weiterbildungen im Bereich digitales Lernen.
Seine besondere Herzensangelegenheit bestand jedoch darin, die Schülerinnen und Schüler für die Chemie und die Naturwissenschaften generell zu begeistern und diese nicht nur stofflich, sondern auch im gesellschaftlichen Kontext zu vermitteln. So bemühte er sich stets um eine verstärkte Zusammenarbeit der MINT-Fächer, zum Beispiel im Rahmen der Studienwoche Licence to Science, die er auf Stufe dritte Klassen entwickeln half.
Auch an der Entwicklung des neuen Fachs Naturwissenschaften und Technik, welches Inhalte aus den Gebieten der Chemie, Physik und Technik vereinigt, war Rudolf Pletzer aktiv beteiligt. Zusammen mit Fachkollegen und unseren Assistentinnen entwickelte er an mehreren Fachschaftstagen Experimentiermaterial, Versuchsanleitungen und Laborausrüstung für das neue Naturwissenschaftszimmer 221, damit die Zweitklässlerinnen und Zweitklässler in den Halbklassenpraktika ganz konkret in die Faszination der Naturwissenschaften eintauchen können. Vertieftes Eintauchen in die Chemie ermöglichte er zudem als kompetenter Betreuer vieler Maturaarbeiten, von denen diverse beachtliche Erfolge bei Fokus Maturaarbeit und Schweizer Jugend forscht erzielten. Auch im Rahmen unseres Begabungsförderungsprojektes trieb Rudolf Pletzer interessierte Schülerinnen und Schüler zu besonderen Anstrengungen an, zum Beispiel in seinem Workshop zum 3D-Druck. Auf seine Initiative schafften wir nicht nur einen 3D-Drucker, sondern auch ein sogenanntes Alpha-Spektrometer an. Zwar strapazierten er und die Fachschaft Chemie mit solchen Anschaffungen unser Schulbudget etwas arg, aber mit ihrem vielfältigen Engagement trugen sie auch wesentlich dazu bei, dass wir im Mai 2025 für die KSR das MINT-Label entgegennehmen durften.
Rudolf Pletzer war aber nicht nur Chemiker und Naturwissenschaftler, sondern wirkte an der KSR bis zum Schluss auch als beliebter Klassenlehrer. Er war ein Pädagoge mit Herzblut und die Begleitung und ganzheitliche Förderung der Jugendlichen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden war ihm wichtig. Sein Know-how als Klassenlehrer gab er deshalb auch regelmässig in den Klassenlehrer-Kursen der Pädagogischen Hochschule Luzern weiter.
Es überrascht nicht, dass Rudolf Pletzers Tatendrang über das offizielle Pensionierungsalter von 65 Jahren anhielt: Auch in den letzten beiden Jahren unterrichtete er fast noch ein Vollpensum, half das neue modulare Ergänzungsfach-Modell etablieren und führte seine letzte Schwerpunktfachklasse im Juni 2025 erfolgreich zur Matura. Nun lassen wir Rudolf Pletzer mit 67 Jahren aber verdientermassen ziehen, auch wenn er sich kaum in einen Ruhestand begeben dürfte. Vielmehr locken ihn als Hochseesegler die Weltmeere. Wir danken ihm für sein kompetentes Wirken und seine liebenswürdige Hilfsbereitschaft und wünschen ihm günstigen Wind und Segel ahoi!
Dr. Jörg Donth

Jörg Donth begann seinen beruflichen Werdegang in der damaligen DDR zuerst als Elektromonteur und studierte dann an der technischen Universität Chemnitz Physik und Mathematik und doktorierte. Nach dem Studium unterrichtete er fünf Jahre an einer Spezialschule für mathematisch-naturwissenschaftliche Hochbegabung und weitere fünf Jahre am Johann-Kepler-Gymnasium in Chemnitz. 2003 übersiedelte er der Liebe und Familie wegen in die Schweiz und trat seine Stelle an unserer Schule an, wo er seither ein Vollpensum in Physik und Mathematik unterrichtete.
Mit Jörg Donth gewann die KSR einen sowohl fachlich-theoretisch als auch handwerklich-praktisch sehr versierten Kollegen, was nicht nur der Physiksammlung zugutekam. Das mehrjährige Unterrichten von Hochbegabten brachte es mit sich, dass Jörg Donth auch aus unseren Schülerinnen und Schülern immer das Beste herauszuholen versuchte und sie insbesondere als Betreuer zahlreicher Maturaarbeiten zu Höchstleistungen und Erfolgen bei Fokus Maturaarbeit und Schweizer Jugend forscht animierte.
Wie seinem Kollegen Rudolf Pletzer war auch Jörg Donth die generelle Förderung der MINT-Fächer ein grosses Anliegen: Er war zum Beispiel eine treibende Kraft beim Aufbau des Physikpraktikums der fünften Klassen sowie auch beim Aufbau des Schienenfachs Natur und Technik. In dessen Rahmen begründete er 2012 den Solarmobil-Wettbewerb, bei dem unsere Zweitklässlerinnen und Zweitklässler seither unter seiner Leitung originelle Rennmobile konstruierten. Auch an der Gründung des Studienwochenprojekts Licence to Sciene war Jörg Donth zusammen mit anderen MINT-Kolleginnen und -Kollegen massgeblich beteiligt.
Im Zentrum seines Schaffens stand sein Unterricht im Schwerpunkt- und Grundlagenfach Physik und in der Mathematik. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung verfügte er über ein riesiges, sowohl in die Breite als auch in die Tiefe gehendes stoffliches Know-how, das ihm erlaubte, in seinem Unterricht fachlich-logischen Zusammenhängen langfristig zu folgen und zahlreiche Querverbindungen zwischen Teilgebieten zu schlagen. Er war bis zum Schluss seiner Laufbahn stets bemüht, neue, passende Methoden auszuprobieren, effiziente und motivierende Unterrichtsmittel für seine Schülerinnen und Schüler zu erarbeiten, auf ihre Lernsituationen zugeschnittene Übungen zu gestalten und die Nachhaltigkeit erarbeiteter Inhalte durch zyklische Wiederholungen und komplexe Aufgabenstellungen zu festigen. In diesem Sinne war er seinen Schülerinnen und Schülern ein sehr zugewandter, verständnisvoller und verlässlicher Pädagoge. Er führte seinen Unterricht mit grosser Ruhe und Konzentration, die sich auch auf die Schülerinnen und Schüler übertrug, und in seinen Klassen herrschte stets ein sehr wertschätzendes, wohlwollendes Unterrichtsklima.
Für seine Kolleginnen und Kollegen war Jörg Donth ein geschätzter, kompetenter und hilfsbereiter Kollege. Gerne teilte er sein fundiertes Wissen mit anderen, insbesondere auch als langjähriger Fachvorstand und Mentor mehrerer jüngerer Kolleginnen und Kollegen. Jörg Donth war zudem über die Fachgrenzen hinaus gut vernetzt und engagiert, so zum Beispiel als Mitglied der ersten Stunde im Forum oder als Mitglied der Arbeitsgruppe Klima. Aufgrund seiner grossen Belesen- und Kulturbeflissenheit war er Kolleginnen und Kollegen aller Fachrichtungen ein interessanter Gesprächspartner und ein gern gesehener Gast an schulischen und kulturellen Veranstaltungen. Solche bereicherte er bisweilen auch selbst, zum Beispiel mit einem astrophysischen Exkurs an einer unserer Weihnachtsfeiern.
Nach seiner Pensionierung wird Jörg Donth mehr Zeit haben, sich seinen vielfältigen Interessen wie dem Wandern, der Geologie, der Musik oder der Literatur zu widmen. Dies gönnen wir ihm von Herzen und danken ihm für alles, was er für unsere Schule in den 22 Jahren seines Wirkens getan hat!
Yves Gärtner

Yves Gärtner hat sozusagen seine ganze Berufskarriere als Mathematiklehrer in den Dienst der KSR gestellt: Nach seinem Universitätsabschluss und dem Höheren Lehramt an der Universität Zürich und einigen kürzeren Stellvertretungen an verschiedenen Kantonsschulen übernahm er von 1998 bis Juli 2025 ein Vollpensum Mathematik im Grundlagen- und Schwerpunktfach und unterrichtete zeitweise auch Informatik.
Bei seinen Schülerinnen und Schülern war Yves Gärtner sehr beliebt: Mit seiner Begeisterung für die Schönheit der Mathematik, seinem Witz, seinen brillanten Unterhalterqualitäten und seinem motivierenden Naturell gelang es ihm vorzüglich, bei den Jugendlichen deren Freude und Interesse an der Mathematik zu wecken und diese in einer entspannten, von Geduld und Humor geprägten Atmosphäre zu vermitteln. Gleichwohl war ihm Mathematik eine sehr ernste Angelegenheit. So setzte er sich stets für deren Reinheit ein, was während des Team-Teachings im Schwerpunktfach nicht selten zu Debatten mit seinen Physiker-Kollegen führte, die in der Mathematik eher ein Werkzeug sahen, während sie für Yves Gärtner schlicht eine Kunst, eine art pour l’art war.
Als solche vermittelte er sie möglichst direkt, über das Medium der Sprache und seine Handschrift an der Wandtafel. Auch seinen Lebenslauf hatte Yves Gärtner handschriftlich eingereicht und schon in seinem Mentoratsbericht aus der Kantonsschule Wiedikon hiess es, er habe eine «gut lesbare Wandtafelschrift; sie sei allerdings eine Spur zu gross». Vom Einsatz digitaler Notizbücher und mathematischer Lernsoftware wie GeoGebra oder bettermarks hielt er nicht so viel. Für die Reinheit schöner mathematischer Beweise schienen sie ihm wohl eher störend.
Dennoch war Yves Gärtner auch in der Informatik absolut versiert und an der KSR massgeblich am Aufbau des Informatikunterrichts im Rahmen von obligatorischem, Frei- und Ergänzungsfach beteiligt. Insbesondere in die Konzeption des Ergänzungsfachs hatte er viel Energie und Herzblut investiert, auch bei der Vorarbeit mit dem Schweizerischen Verein für Informatik in der Ausbildung (SVIA). Dazu gehörte ebenso eine intensive Beschäftigung mit der Programmiersprache Java, die er mehrere Jahre auch im Freifach Java vermittelte, wofür er aufwändige Skripte erarbeitete. Im Rahmen der Qualitätsgruppen-Arbeit beschäftigte er sich zudem mit dem Einsatz von Raspberry Pi im Unterricht. Von seinen exzellenten Programmierfähigkeiten konnte schliesslich auch die Rektorin bei der Pensenplanung profitieren, als ihr Yves Gärtner eine äusserst praktische Excel-Datei programmierte, von welcher aus sie mit einem Knopfdruck alle individuellen Pensenabrechnungen der Lehrpersonen generieren und damit zig Arbeitsstunden einsparen und erst noch unnötige Fehlerquellen eliminieren konnte.
Solche Projektarbeiten übernahm Yves Gärtner unkompliziert, hilfsbereit, kompetent und effizient. Auch an den Projekthalbtagen zur Maturarbeit packte er bei der Internetrecherche und beim Layouten mit an und führte als Vorstand zeitweise die schulische und die kantonale Fachschaft an.
Sein Mathematiker-Herz schlug aber vor allem für sein Kerngeschäft: Insbesondere den fachlich anspruchsvollsten Unterricht im Schwerpunktfach Mathematik erlebte er als sehr befriedigend und genoss es, mit begabten Schülerinnen und Schülern lustvoll über abstrakte Mathematikprobleme zu fachsimpeln. Auch im Grundlagenfach mache ihm der Unterricht Spass, meinte er in einer Standortbestimmung, auch wenn nicht immer auf das Interesse der Schülerinnen und Schüler gezählt werden könne und das Einhalten des Lehrplans manchmal eine Herausforderung sei. Vielleicht auch deswegen entschied Yves Gärtner, sich etwas vor dem offiziellen Pensionierungsalter aus dem Schulleben zurückzuziehen und sich fortan auf sein privates Leben zu konzentrieren. Wir danken ihm für seinen langjährigen grossen Einsatz für unsere Schule und wünschen ihm alles Gute!
Dr. Markus Elsener

Markus Elsener stiess bereits im letzten Jahrtausend zur KSR-Gemeinschaft, und zwar im Sommer 1998. Damals war die letzte grosse Gymnasialreform am Laufen, in deren Zuge man die Schwerpunktfächer einführte. Entsprechend bestand Markus Elseners Aufgabe darin, an der KSR das Schwerpunktfach Spanisch zu etablieren. Im ersten Jahr stieg er mit drei Lektionen Spanisch ein und übernahm bereits ein Jahr später 18 Lektionen, neben Spanisch auch noch Englisch und das Klassenlehreramt.
Er legte einen enormen Elan, gepaart mit Fachkompetenz, Innovationskraft und Begeisterungsfähigkeit für das neue Schwerpunktfach an den Tag und stellte mit seinen Fachkolleginnen und Kollegen im Laufe der Jahre diverse spannende Austauschprojekte mit Partnerschulen in Barcelona und Alicante auf die Beine. Daneben gestaltete er auch zahlreiche Projekttage zur spanischen Sprache, Kultur und Lebensart und führte seine Schülerinnen und Schüler in den Schwerpunktfachwochen zuerst nach Genf und seit einigen Jahren bis nach San Sebastián. Die Inspiration für solche Projekte holte er sich durch regelmässige Weiterbildungen und Kurse im Ausland, in Valencia, Madrid, Galicien, Mexiko, Barcelona und Mallorca.
Gemäss diversen Unterrichtsprotokollen zuständiger Schulleitungsmitglieder liess Markus Elsener sein vielfältiges, profundes Wissen in einen vorbildlich strukturierten, methodisch äusserst abwechslungsreichen und von vielen Eigenaktivitäten der Schülerinnen und Schüler geprägten Unterricht einfliessen, in dem durchweg eine angenehme, wertschätzende Arbeitsatmosphäre herrschte und den er mit natürlicher Autorität absolut souverän, mit Leichtigkeit und Freude leitete. Er war aber nicht nur ein begnadeter Lehrer, sondern stets auch an der Gestaltung und Weiterentwicklung der Schule als Ganzes interessiert. Nach seiner WBZ-Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten übernahm er dieses anspruchsvolle Amt an der KSR von 2001 bis 2006 mit viel Herzblut und Hartnäckigkeit. Er leitete die Qualitätssteuergruppe, war massgeblich an der Entwicklung unseres damaligen Qualitätssicherungskonzepts beteiligt, bereitete in Absprache mit der Schulleitung schulinterne Weiterbildungstage vor und vertrat die KSR an der kantonalen Qualitätsbeauftragten-Konferenz.
Neben seiner Tätigkeit an der KSR engagierte sich Markus Elsener stets auch politisch, zum Beispiel als Mitglied des Parteivorstands der SP des Kantons Luzern und als Luzerner Grossstadtrat. Zu seinem politischen Engagement gehörte auch sein mehrjähriges Präsidium des Vereins Luzerner Mittelschullehrpersonen. Auch im schulinternen KLR-Vorstand vertrat er gewerkschaftliche Anliegen stets engagiert und pointiert, dabei stets fair und konstruktiv.
Markus Elsener ist ein ungeheuer vielseitig begabter und interessierter Zeitgenosse. Daher ist es quasi unmöglich, all seine Aktivitäten angemessen zu würdigen. Erwähnt sei an dieser Stelle aber noch, dass er an der Pädagogischen Hochschule Luzern mehrere Jahre die Studienleitung für die SEK-II-Lehrpersonenausbildung innehatte, regelmässig Praktikumsleiter, Maturaexperte und Kantonaler Fachvorstand war, die Schulleiterausbildung an der Hochschule St. Gallen absolvierte und als talentierter Cellospieler auch unser Streichorchester an Weihnachtskonzerten verstärkte.
Er wird nie müde, in neue Tätigkeits- und Wissensgebiete vorzustossen. Nicht zufällig gründete er daher im März 2020 Terra Nova – ein kleines, aber feines Buchantiquariat in der Luzerner Neustadt, wo er mit seiner Frau inzwischen auch Lesungen und musikalische Anlässe veranstaltet. Wer ihn nach seiner Pensionierung nicht aus den Augen verlieren möchte, kann also einen Abstecher nach Terra Nova machen. Wir wünschen ihm mit seinem Antiquariat sowie all seinen weiteren vielseitigen Aktivitäten viel Freude und Erfolg und danken ihm von Herzen für sein langjähriges, engagiertes Wirken an der KSR!
Mitarbeitende
Ankica Nevistic-Ban
Ankica Nevistic arbeitete seit dem 1. August 2015 bei uns im Reinigungsteam. Seit ihrem ersten Tag an der Kantonsschule Reussbühl Luzern war sie eine wertvolle Stütze. Mit grossem Engagement und Hingabe reinigte sie mit einem hohen Anspruch an Gründlichkeit und Qualität unsere Schule. Besonders bei der anspruchsvollen und nicht immer angenehmen Reinigung unserer WC-Anlagen sorgte Ankica mit grosser Sorgfalt dafür, dass diese in einwandfreiem Zustand waren.
Bei den Lehrpersonen und Mitarbeitenden war sie dank ihrer hilfsbereiten und freundlichen Art sehr beliebt. Mit ihrem unerschütterlichen Optimismus bewegte sie sich zielstrebig durch die Schule und schenkte allen ein Lächeln oder eine Umarmung.
Nach zehn Jahren an der Kantonsschule Reussbühl Luzern hat sich Ankica nun entschieden kürzer zu treten, um mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. Wir danken Ankica für ihr langjähriges Engagement und wünschen ihr für die gemeinsame Zeit mit ihrer Familie von Herzen alles Gute und beste Gesundheit.
Zdravko Dujic
Seit dem 1. April 2012 war Zdravko Dujic bei uns an der Kantonsschule Reussbühl Luzern als Hauswartablöser tätig. Die ersten Monate waren für Zdravko eine harte Lehrzeit, bis er sich an unser manchmal chaotisches, aber herzliches Team gewöhnt hatte. Doch danach lief es: Er brachte gute Laune, neue Ideen und eine Portion Gelassenheit in unseren Schulalltag.
Morgens war Zdravko kein Frühstarter. Erst genehmigte er sich einen starken Kaffee, dann ging es los. Und wenn er loslegte, dann richtig: Stets motiviert reparierte er defekte Türen, tropfende Wasserhähne, wacklige Tische und quietschende Schranktüren. Mit seinen überraschenden Rettungsaktionen half er uns oft – auch am Abend, wenn wir alle schon zu Hause waren.
Schleifen und Spachteln waren seine Leidenschaft. Viele unserer Möbel, Wände, Böden und sogar unsere Terrassenbänke und -tische verdanken ihm ein zweites, drittes und manchmal ein viertes Leben. Auf diesen Terrassenmöbeln feierten wir unzählige schöne Feste – und setzten die Feuerschale in Szene, die ebenfalls aus seiner Werkstatt stammt.
Zdravko war nicht nur tagsüber im Einsatz: In den vergangenen Jahren verbrachte er zahllose Abende an der Kantonsschule Reussbühl Luzern und stellte sicher, dass im Schulhaus alles in geordneten Bahnen lief. Er pflegte einen freundschaftlichen Kontakt mit den Vereinen und hatte die Gabe, charmant, aber bestimmt darauf hinzuweisen, dass um 22 Uhr Schluss ist. Er war zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Stelle und bereicherte das KSR-Team mit seiner charmanten, aufgestellten und kreativen Art.
Nach über zehn Jahren im Dienst der Kantonsschule Reussbühl Luzern trat Zdravko im März 2025 in den wohlverdienten Ruhestand – oder besser: Unruhestand – ein. Wir wünschen ihm für die vielen anstehenden handwerklichen Projekte eine grosse Portion Kreativität, viel Freude und unzählige wunderbare Momente mit seiner Familie.