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Jahresbericht 2024-25
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Rückblick auf das Schuljahr 2024/25

Annette Studer
Rektorin

Annette Studer

Mit Befriedigung und Stolz können wir auf ein weiteres erfolgreiches Schuljahr an der Kantonsschule Reussbühl Luzern zurückschauen. Von den 97 Lehrpersonen und 750 Schülerinnen und Schülern wurde unglaublich viel geleistet, was folgende Zahlen eindrücklich untermauern: Insgesamt wurden im Schuljahr 2024/25 in allen 37 Klassen ca. 48’000 Lektionen vorbereitet und erteilt. In 14 je nach Stufe leicht variierenden Fächern wurden im Minimum zwei Prüfungen pro Semester geschrieben und am Ende des Schuljahres an die 10’000 Zeugnisnoten erteilt. Die 102 Maturandinnen und Maturanden verfassten ebenso viele Maturaarbeiten, welche von ihren Betreuerinnen und Betreuern begleitet, korrigiert und bewertet wurden, und absolvierten im Frühsommer in 22 Fächern rund 1000 schriftliche und mündliche bzw. praktische Maturaprüfungen.

Zur Auflockerung des strengen Schulalltages wurden zudem 37 Schulreisen und mit allen Klassen Sommer- und Wintersporttage durchgeführt. Es fanden über alle Klassenstufen hinweg an die 70 Exkursionen und Projekttage statt und schliesslich durfte jede Klasse je eine spannende Herbst- und Frühlingsstudienwoche erleben.

Für den riesigen Einsatz in ihrem Kerngeschäft, dem Unterricht, sowie für das darüberhinausgehende Engagement zugunsten der Schulgemeinschaft danken wir allen Lehrpersonen herzlich. Mit ihrer Begeisterung für den Lehrberuf, ihrer Professionalität und ihrem persönlichen Feuer machen sie die Kantonsschule Reussbühl Luzern zu dem, was sie ist: eine inspirierende, vielfältige und lebendige Schule mit hohen Ansprüchen!

Neben dem in Zahlen skizzierten Unterrichtsbetrieb gab es im vergangenen Schuljahr an der Kantonsschule Reussbühl Luzern auch besondere Highlights und wichtige zukunftsweisende Entwicklungen, die hier kurz hervorgehoben werden und über welche dieser Jahresbericht zum Teil noch ausführlicher berichtet.

Das Schuljahr 2024/25 stand besonders im Zeichen von MINT, das heisst Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Nicht nur nahmen wir wieder sehr erfolgreich an der Langen Nacht der Mathematik und dem Wettbewerb Känguru der Mathematik teil und führten den dritten Digital Day durch, sondern boten zusammen mit der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT) all unseren Klassen zum dritten Mal einen spannenden TecDay. Dieses besondere Engagement bei MINT-Anlässen, aber auch im Rahmen des naturwissenschaftlichen Unterrichts in Halbklassenpraktika, in Freifächern wie Programmieren mit Minecraft und bei der Begabungsförderung wurde im Mai 2025 von der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften ausgezeichnet und die Kantonsschule Reussbühl Luzern darf nun stolz das Label MINT-aktives Gymnasium tragen.

Neben allen MINT-Aktivitäten kam an der Kantonsschule Reussbühl Luzern aber auch die Kultur nicht zu kurz. Insbesondere mit musikalischen Genüssen in verschiedenen Formationen wie Chor, Band, Perkussions- und Musical-Ensemble sowie mit solistischen Beiträgen wurden wir von unserer Schülerschaft und unseren Musiklehrpersonen an insgesamt acht Lunchtime-Konzerten, einem Weihnachts- und einem Frühlingskonzert verwöhnt. Daneben traten auch professionelle Musikerinnen und Musiker an drei Konzerten mit dem Lucerne Festival und bei Blues at School mit dem Lucerne Blues Festival auf der Bühne unserer Aula auf. Ein besonderer kultureller Höhepunkt war schliesslich die Aufführung von Oscar Wildes Stück The Importance of Being Earnest unserer Theatergruppe.

Kultiviert wurden an diversen Anlässen wie Politpodien zu den Themen Migration, Europa- und Sicherheitspolitik, am Menschenrechtstag der 6. Klassen und am Holocausttag der 4. Klassen auch wichtige gesellschaftliche Werte wie Menschenrechte, Demokratie und Solidarität und damit wurde ein Beitrag zur politischen Bildung unserer Schülerinnen und Schüler geleistet. Nicht umsonst heissen die Visionen unseres schulischen Leitbildes «KSR verbindet», «KSR kultiviert» und «KSR forscht». Denn über das reine Fachwissen hinaus werden unseren Schülerinnen und Schülern gemäss Artikel 6 des überarbeiteten Maturitätsanerkennungsreglements gezielt auch für die allgemeine Hochschulreife zentrale Fähigkeiten wie geistige Offenheit, kritisches Denken, selbständiges Urteilen und Sensibilität für Kunst und Ethik vermittelt.

Das überarbeitete Maturitätsanerkennungsreglement ist seit dem 1. August 2024 in Kraft. Zusammen mit dem neuen Rahmenlehrplan ist es Bestandteil des nationalen Projektes Weiterentwicklung der gymnasialen Maturität (WEGM), welches darauf abzielt, die beiden Bildungsziele «Allgemeine Studierfähigkeit» und «Vertiefte Gesellschaftsreife» der gymnasialen Maturität zu stärken und die Vergleichbarkeit der Maturitätszeugnisse schweizweit zu verbessern. Die Dienststelle Gymnasialbildung hat sich zusammen mit den Rektorinnen, Rektoren und Lehrpersonen der Luzerner Kantonsschulen im vergangenen Schuljahr intensiv mit der Umsetzung der Gymnasialreform WEGM beschäftigt und die Eckwerte für ein zukunftsfähiges Gymnasium im Kanton Luzern festgelegt, welche vom Regierungsrat im Juni 2025 schliesslich verabschiedet wurden. Dazu gehören insbesondere eine revidierte Wochenstundentafel, in der die neuen Grundlagenfächer Informatik sowie Wirtschaft und Recht aufgewertet sind, ein kantonales Lehrplanprojekt, die Definition des künftigen kantonalen Schwerpunktfachkatalogs, die Neukonzeption der künftig interdisziplinär und im Team-Teaching unterrichteten Ergänzungsfächer sowie das Projekt Begleitete Selbstlernzeiten. Die Auseinandersetzung mit diesen Neuerungen führten auch in unserem Kollegium zu vielen spannenden Diskussionen. Insbesondere beschäftigten wir uns im Rahmen unserer schulinternen Weiterbildungstage mit dem Projekt Begleitete Selbstlernzeiten bzw. dem Begleiteten eigenverantwortlichen Lernen (BEL), wie wir es an der Kantonsschule Reussbühl Luzern nennen. Darunter werden Zeitgefässe verstanden, in denen die Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich verbindliche Aufträge aus den Fächern erledigen, wobei sie die Möglichkeit haben, Hilfe von Fachlehrpersonen zu beanspruchen, und ihr Wissensstand regelmässig kontrolliert wird. Das Format soll dazu dienen, die überfachlichen Kompetenzen im Hinblick auf die Studierfähigkeit zu fördern. Zur Einführung von BEL riefen wir an der Kantonsschule Reussbühl Luzern zu Beginn des vergangenen Schuljahres eine Arbeitsgruppe mit sieben Lehrpersonen unterschiedlicher Fachbereiche ins Leben. Diese besuchte im November 2024 die Sekundarschule Rothenburg und die Kantonsschule Baden, wo ähnliche Projekte zum begleiteten, eigenverantwortlichen Lernen bereits mit Erfolg umgesetzt sind. Im März 2025 vermittelte uns Prof. Dr. Yves Karlen von der Universität Zürich an einem Weiterbildungshalbtag die wissenschaftlichen Grundlagen für unser BEL-Projekt und im Mai 2025 fand eine ganztägige Weiterbildung mit Praxisbeispielen zum begleiteten, eigenverantwortlichen Lernen im Unterricht unter der Leitung von Lehrpersonen der Kantonsschule Baden statt.

Dieses zukunftsträchtige Schulentwicklungsprojekt wird uns auch in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen. Wir sind stolz, im vergangenen Schuljahr ein solides Fundament dafür gelegt zu haben, und freuen uns schon jetzt darauf, im Sommer 2028 mit unseren Schülerinnen und Schülern offiziell in den BEL-Unterricht zu starten.

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Inhaltsverzeichnis

  • Rückblick
  • Schwerpunkte
  • Unterricht und Projekte
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