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Jahresbericht 2022-23
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Bauliche Erweiterung der Kantonsschule Reussbühl Luzern

Annette Studer
Rektorin

Das Gebäude der Anfang der 70er-Jahre gebauten Kantonsschule Reussbühl ist mehr als 50 Jahre alt und entspricht nicht mehr den heutigen Bedürfnissen eines modernen Gymnasiums. Hinzu kommen aufgrund der wachsenden Zahl von Schülerinnen und Schülern beengte Platzverhältnisse. Die beiden aktuellen Sporthallen reichen bereits heute nicht mehr aus, so dass für den Sportunterricht die Anlagen der Sekundarschule Ruopigen dazu gemietet werden müssen. Zurzeit wird die KSR von rund 700 Schülerinnen und Schüler in 36 Klassen besucht. Hinzu kommen ca. 210 Studierende der Maturitätsschule für Erwachsene. Aufgrund des weiteren prognostizierten demografischen Wachstums hat der Regierungsrat am 1. Juni 2021 eine bauliche Erweiterung der KSR per Schuljahr 2030/31 beschlossen, so dass die derzeitige Kapazität von maximal 41 Klassen auf künftig 59 Klassen angehoben und zusätzlich eine Dreifachsporthalle gebaut werden soll.

Aktuelle Schulanlage
Aktuelle Schulanlage
Aktuelle Schulanlage
Aktuelle Schulanlage

Auf der Basis der Immobilienstrategie der gymnasialen Bildung von 2017 wurde eine Bedarfs- und Potenzialanalyse erstellt, in der die Rahmenbedingungen und Raumprogramme für den Architekturwettbewerb des geplanten Erweiterungsbaus festgelegt wurden. Zentrale Kriterien des Wettbewerbs waren eine campusartig gestaltete Schulanlage mit einem flexiblen Raumkonzept, welches polyvalente Nutzungsmöglichkeiten und optimale betriebliche Abläufe ermöglicht, eine pädagogische Aussenraumgestaltung, die Einhaltung des Minergie A Eco-Standards sowie das Erreichen des Kostenziels von CHF 46.3 Mio. inkl. MwSt.

Der öffentlich ausgeschriebene Architekturwettbewerb lief vom 5. März bis 8. Juli 2023 und hatte die Selektion eines Siegerprojektes und damit die Wahl eines Planerteams für Architektur, Landschaftsarchitektur, Bauingenieurwesen, Gebäudetechnik und Nachhaltigkeit für die weiteren Projektierungsphasen zum Ziel. Es wurden insgesamt 33 Projektvorschläge eingereicht. Die Jurierung der Wettbewerbsprojekte fand in zwei Runden im August und September 2022 statt. Das Preisgericht setzte sich aus Sach- und Fachpreisrichtern zusammen. Das Fachpreisgericht bestand aus sechs Architekten und Ingenieuren. Im Sachgericht waren neben dem Leiter der Dienststelle Gymnasialbildung Simon Dörig die Rektorin Annette Studer, die Prorektorin Irene Gerber und mit beratender Stimme der Leiter Hausdienst Roland Wechsler vertreten. Die drei schulinternen Mitglieder liessen sich während des ganzen Jurierungsprozesses von einer Arbeitsgruppe aus sechs interessierten Lehrpersonen unterschiedlicher Fachbereiche begleiten und beraten. Gemeinsam besuchten sie zur Inspiration im Vorfeld verschiedene moderne Schulanlagen und definierten die pädagogischen und schulorganisatorischen Kriterien, nach welchen die Rektorin und die Prorektorin die Wettbewerbsprojekte beurteilen sollten.

Die Jurierungstage waren intensiv. Am Ende der ersten Runde wurde vom Preisgericht eine Schlussauswahl von fünf Projekten festgelegt. Vor der zweiten Runde schauten sich die Rektorin und die Prorektorin diese fünf im Alten Zeughaus in Luzern ausgestellten Projekte gemeinsam mit der schulinternen Arbeitsgruppe an und diskutierten ihre jeweiligen Stärken und Schwächen sehr ausführlich. Am 27. September 2022 legte das Preisgericht in der zweiten Jurierungsrunde nach stundenlangen, aber äusserst spannenden und konstruktiven Beratungen in gutem Konsens schliesslich das Gewinnerprojekt fest. Dieses wurde im Rahmen einer Medienkonferenz am 1. Mai 2023 durch den Finanzdirektor Reto Wyss bekannt gegeben. Es heisst «Terra Plana» und wurde von den bekannten Zürcher Architekten Annette Gigon und Mike Guyer eingereicht. Sie haben sowohl die städtebaulichen als auch die funktionalen Ziele am besten erreicht. «Ihr Konzept trägt den Anforderungen an eine campusartig gestaltete Schule mit polyvalenten Nutzungsmöglichkeiten für das Lernen und Lehren sehr gut Rechnung», meinte Reto Wyss. Auch die Rektorin beurteilte die geplante Umsetzung als sehr gelungen und auf die Bedürfnisse einer zeitgemässen Kantonsschule mit modernen Unterrichtsmethoden abgestimmt.

Als nächstes müssen nun zuerst der Projektierungs- und dann der Ausführungskredit bewilligt werden, wofür es voraussichtlich im Jahr 2026 zu einer Volksabstimmung kommt. Wenn sich das Luzerner Stimmvolk an der Urne für die Erweiterung der KSR ausspricht, folgen Baueingabe und Ausführungsplanung. Ab 2027 soll dann die Realisierung beginnen und das neue Gebäude im Sommer 2030 in Betrieb genommen werden.

Der geplante Neubau
Der geplante Neubau
Umlaufende Balkone des Neubaus
Umlaufende Balkone des Neubaus
Blick ins Innere des geplanten Neubaus
Blick ins Innere des geplanten Neubaus
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Inhaltsverzeichnis

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