Secondhand – Warum es nachhaltig und toll ist?

Secondhandfashion ist mehr «in» denn je. Ich bin selbst eine Liebhaberin von Secondhand-Shopping, geniesse es über Flohmärkte zu schlendern und die verschiedenen Tische nach versteckten Schätzen zu durchsuchen. Es ist einfach das Beste, im Brockenhaus alle T-Shirts durchzusehen und mich überraschen zu lassen. Secondhand-Shopping  ist jedoch nicht nur toll, sondern auch umweltschonender als neue Kleidung. Die Produktion von einem neuen Kleidungsstückt verursacht einen extrem hohen CO2-Ausstoss durch die Gewinnung von Plastikfasern, der Weiterverarbeitung und den Transport. Das Problem bei Plastikfasern ist, dass sie Mikroplastik enthalten, welcher wie du in meinen ersten Blog nachlesen kannst, extrem umweltschädlich ist. Doch auch Baumwolle ist problematisch, weil beim Abbau riesige Mengen von Wasser verbraucht werden und giftige Pestizide eingesetzt werden. Zudem werden bei der Verarbeitung der Rohstoffe weiter giftige Chemikalien benützt, welche dann im Abwasser (und somit auch im Meer) und den Böden der Region landen. Dies kann zu Insektensterben führen und schädigt die Gesundheit der Meschen dieser Region. Als letzter Punkt ist noch zu sagen, dass die Arbeitsbedingungen der Arbeiter in den Produktionsländer mehr als nur schlecht und der Lohn ist auch viel zu tief. Wenn du deine Kleider Secondhand kaufst werden die verbrauchten Ressourcen viel besser genutzt und du musst keine neuen verbrauchen.   Zudem entsteht weniger Abfall, da das Kleidungsstück nicht im Müll sondern bei dir im Schrank landet.

Ein weiterer Grund secondhand einzukaufen ist natürlich auch, dass es billiger ist als neue Kleidung. Du kannst extrem viel Geld sparen, mit dem Kauf von gebrauchten Waren. Ich konnte zum Beispiel für nur 20.- Franken noch gut funktionierende Rollschuhe kaufen. Neu wären diese mindestes drei bis vier Mal so teuer gewesen. Fast alles kann secondhand gekauft werden, von Büchern, Geschirr, Lampen, Möbeln, Schmuck über Instrumente, Spielzeuge und natürlich Klamotten.

Quelle: https://www.focus.de/perspektiven/nachhaltigkeit/nachhaltiger-leben/nachhaltigkeit-mode-wahnsinn-zerstoert-umwelt-wie-wir-das-aendern_id_10964545.html

Im nächsten Blogeintrag besuchen wir drei Brockis in Luzern.

Plastik und wie er vermieden werden kann

Schön, dass du den Weg zu meinem Blog gefunden hast. Zusammen werden wir uns mit einem nachhaltigen Leben befassen, Informationen dazu sammeln und hoffentlich auch so viele Tipps und Ideen wie möglich umsetzten. Das Thema Nachhaltigkeit ist mir persönlich sehr wichtig, weil es darum geht die Erde zu schützen auf der wir noch viele Jahren leben müssen und es ist extrem wichtig sorgfältig und sparsam mit der Erde umzugehen. Mit meine Blog möchte ich auch zeigen, wie man, ohne sich aktiv zu engagieren, fürs Klima einsetzen kann. Es wird Beiträge über Plastikverbrauch, Secondhand und vor allem nachhaltige Ernährung geben. Ich freue mich schon jetzt drauf, die Welt mit euch gemeinsam etwas ökologischer zu machen.

Das Thema meines ersten Blogeintrags  ist Plastikverbrauch. Warum ist Plastik eigentlich so schädlich für die Erde? Das Problem von Plastik ist, dass er sich sehr langsam zersetzt und wenn er dann zersetzt ist, wird dieser zu  Mikroplastik, welcher extrem schädlich für die Umwelt ist, weil er schwer aus der Umwelt zu trennen ist. So sammeln sich hunderte von Tonnen Müll pro Jahr an, vor allem in den Meeren. Dieser schädigt die Lebewesen und ihre Umwelt. Viele Tiere verwechseln Plastik auch mit Nahrung und essen diesen dann. Zudem beinhaltet Plastik schädliche Stoffe für unsere Gesundheit, welche im Blut von fast jedem Menschen nachgewiesen werden können. Diese Stoffe erhöhen auch das Risiko für Krebs und Unfruchtbarkeit. Pro Jahr fallen in der Schweiz fast 100 kg Plastikabfälle pro Kopf an – mehr als dreimal so viel wie im europäischen Durchschnitt. Über 75% des in der Schweiz verbrauchten Plastiks von total einer Million Tonnen sind Einweg-Verpackungen.

Quelle: https://www.swissinfo.ch/ger/ressourcen_plastik-in-der-schweiz–top-beim-verbrauch–flop-beim-recycling/44085230

Aus diesen Gründen ist es wichtig, dass wir unseren Plastikverbrauch minimieren. Doch wie?

Dies sind 7 Tipps um weniger Plastik zu verbrauchen.

1.«Nimmt eine eigene Tasche zu einkaufen mit»

Nimm zum Einkaufen kleine Stoffsäcken (für Gemüse und Früchte) und Taschen mit, damit du nicht immer welche kaufen musst. Das ist nicht nur gut für die Umwelt sondern spart auch noch Geld.

2.«Brauche deine Plastiktaschen und Säcken mehrmals»

Wenn du die eigene Tasche nun vielleicht einmal vergisst und doch ein Plastiksack oder eine Papiertüte kaufts, wirf diese Zu Hause nicht weg , sondern benütze sie noch mehrere Male.

3. «Nimmt deine eigene Trinkflasche mit statt immer eine neue zu kaufen»

Eine eigene Trinkfalsche spart Geld und ist gut für die Umwelt. Zudem wiederstehst du so der Versuchung zu viele Süssgetränke, welche sehr schädlich für die Gesundheit sind zu kaufen.

4. «Packt eine kleine Gabel, einen Löffel und ein Sackmesser in deinen Rucksack»

Immer eine Gabel ein kleines Messer und ein kleiner Löffel dabei zu haben brauch nicht viel Platz. Doch wenn du dieses Besteck benützt statt Einwegbesteck macht das schon einen grossen Unterschied.

5. «Versuche weniger Verpackte Lebensmittel zu kaufen»

Nur schon einmal Woche von zu Hause mitzunehmen, macht schon einen grossen Unterschied. Somit brauchst du viel weniger Plastik, als wenn du etwas in der Migros oder bei McDonalds kaufts. Auch beim Einkaufen kannst du Verpackung sparen, indem du zum Beispiel das Säcken fürs Brötchen selbst mit nimmst oder es ganz weglässt.

6. « Benütze Wachstücher statt Alu- und Klarsichtfolie»

Statt Einweg Alu- und Klarsichtfolie zu benutzen, kannst du  auch Wachstücher nehme. Du  bekommst diese in fast jedem grösseren Lebensmittelladen. Wenn dir die Wachstücher zu teuer sind, kannst du diese auch gut zu Hause selbst machen.

7. « Kaufe Pflegeprodukte und Kosmetik ohne Mikroplastik»

In viele Pflegeprodukten ist Mirkoplastik enthalten. Deswegen lohnt es sich vor dem Kauf auf die Inhaltsstoffe zu schauen.

Diese Bezeichnungen stehen für Plastik Zusätze:

  • Acrylate Copolymer (AC)
  • Acrylate Crosspolymer (ACS)
  • Dimethiconol.
  • Methicone.
  • Polyamide (PA, Nylon)
  • Polyacrylate (PA)
  • Polymethylmetacrylate (PMMA)
  • Polyquaternium (PQ)

Also wenn du morgen aus dem Haus gehst, vergiss nicht deine Trinkflasche einzupacken 😉

Bis zum nächsten Beitrag, in welchem ich dir erklären werde warum Secondhand nachhaltiger ist als neue Kleider zu kaufen.