Negative Leistung

Leistungsstress und Leistungsdruck sind präsente Themen in der heutigen Gesellschaft. Laut dem Bundesamt für Statistik leiden 21 % der Erwerbstätigen im Jahr 2017 an Stress an ihrem Arbeitsplatz. Dies entspricht 3 Prozent mehr als noch vor 5 Jahren. Die Gesundheitsförderung Schweiz fand bei ihrer jährlichen Studie heraus, dass die Schweiz 2018 rund 6.5 Milliarden Produktionsverlust aufgrund des Stresses gemacht hat. Im Jahr 2016 waren es noch 5.7 Milliarden und 2015 waren es 5 Milliarden. Wie man an diesen Zahlen erkennen kann, ist der Stress der schweizerischen Bevölkerung eher steigend. Stress wird definiert, durch das Ungleichgeweicht zwischen Belastung und Ressourcen. Folgen dieses Stresses sind oft psychische Krankheiten wie Burnout und Depressionen. Die Hälfte dieser 21 % Erwerbstätigen die unter Stress leiden haben ein erhöhtes Burnout-Risiko, so die BFS.

 Stress am Arbeitsplatz (Bundesamt für Statistik)

Brunoutrisiko der gestressten Enverbstätigen 
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Burnoutrisiko (Bundesamt für Statistik)

Das Risiko der psychischen Krankheiten bei Stress bestätigt, dass Leistung zu etwas Schlechtem wird, wenn die Belastungen zu hoch ist.  Bei jedem Mensch besteht die Gefahr, dass die Forderung und die Belastung zu einem Stress wird. Tipps gegen diesen Stress ist zum Beispiel, wenn man öfters abschalten kann. Man nimmt sich Zeit für die Familie, für Freunde aber auch für sich selber und hat Spass und geniesst, ohne an die bevorstehende Arbeit zu denken. Da einige dies vergessen und es auch „verlernt“ haben, ist der Begriff „Workaholic“ entstanden. Man kann diesen Begriff auch als Arbeitssucht definieren.  Ein Workaholic ist jemand der sich nur schwer von seiner Arbeit lösen kann und einen übermässigen Genuss bei der Arbeit verspürt. (vgl. Warkentin 2016; Internet) So kann es vorkommen, dass ein Workaholic auch im Urlaub seine Mails checken muss. Bertold Brecht (1898-1956) drückte den Wandel der Arbeit und damit auch die Motivation eines Workaholic treffend aus:“ Früher arbeiteten die Menschen um zu leben, heute leben die Menschen um zu arbeiten“ An diesem Zitat steckt viel Wahrheit drin. Der Lebenssinn eines Workaholic ist oft die Arbeit und nichts anderes. Um diese Sucht zu vermeiden sollte man die Pausen im Leben als hohe Priorität setzen.

Weitere Tipps diesen Stress vorzubeugen ist Bewegung, gesunde Ernährung und Lachen. Man sollte auch seiner Motivation klar werden. So kann man sich immer wieder die Frage stellen, warum ich mir diese Mühe überhaupt mache. Leistungsdruck, Leistungsstress und Workaholic sind also Begriffe, die immer öfters auftauchen. Diese Begriffe zählen jedoch zu negativer Leistung, da sie sich negativ auf unser Leben auswirken. Die Grenze zwischen positiver und negativer Leistung ist nicht genau zu definieren. Jeder kann dies situationsabhängig selber bestimmen.

Jetzt habt ihr Klarheit bekommen, dass es positive wie auch negative Leistung gibt. Dieser Blogbeitrag hilft die nächsten Beiträge besser zu verstehen und allfällige Missverständnisse zu verhindern. Ich hoffe dieser Beitrag hilft auch euch Stress und Druck im Leben zu vermeiden. Danke fürs Lesen, bis bald:)

Internequellen:

Bundesamt für Statistik (2019): «Gesundheitszustand». URL:

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/aktuell/neue-veroeffentlichungen.assetdetail.9366230.html

Gesundheitsförderung (2018): „Betriebliches Gesundheitsmanagement“. URL:

https://gesundheitsfoerderung.ch/betriebliches-gesundheitsmanagement/studien-wirkung-bgm/job-stress.html

Lyrikline (kein Datum): „die Nachgeborenen“. URL:

https://www.lyrikline.org/de/gedichte/die-nachgeborenen-740

Karrierebibel (2016):“Workaholic“. URL:

https://karrierebibel.de/workaholic/

3 Gedanken zu „Negative Leistung“

  1. Guten Tag Thinkaboutblog
    Als allererstes will ich erwähnen, dass deine Themenwahl mich sehr erfreut. Ich finde es ist wichtig dieses sehr präsente Thema anzusprechen und es dementsprechend zu behandeln. Es ist in der Tat so dass sehr viele Menschen schonmal unter enormen Leistungsdruck litten oder sogar heute noch daran leiden. Meiner Meinung nach ist dies ein gesellschaftliches Problem. Zwar ist Lösung dieses Problems sehr schwierig aber dennoch nicht unmöglich. An dieser Stelle würde ich dich gerne fragen, ob du uns in einem zukünftigen Blogbeitrag mögliche Lösungsansätze vorzeigen kannst. Dies wäre für viele Person sehr hilfreich. Nun will ich zum Schluss noch sagen: Mach weiter so!

  2. Lieber thinkaboutblog
    Zuallererst möchte ich sagen, dass ich deine Themenwahl sehr gelungen finde. Du sprichst aktuelle Themen kompetent an und schreibst spannend.
    Mich würde jetzt noch interessieren, ob du selbst bereits gewisse Erfahrungen mit negativer Leistung gemacht hast und wie du in deinem Falle damit umgegangen bist (sprich: ob obige genannte Tipps dir geholfen haben).
    Ich freue mich auf weitere Beiträge von dir und bleibe gespannt!
    Freundlichst, beachhandballblog

  3. Hallo THINKABOUTBLOG
    Wenn ich an Leistung denke, kommen mir nur positive Aspekte in den Sinn. Mit Sicherheit kann ich auch sagen das es sicherlich nicht nur bei mir so ist. Ich finde es grossartig, dass du auch die negativen Aspekte hervorgenommen hast und es präsentiert hast, denn nicht allen ist es bewusst, dass Leistung auch etwas Negatives bedeuten kann, zum Beispiel Stress. Du hast geschrieben, dass die Menschen früher gearbeitet haben, um zu leben und heute leben, um zu arbeiten. Ich finde mit diesem Satz hast du es perfekt zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Ich finde es noch großartig, dass du Tipps geschrieben hast wie wir den täglichen Stress vermindern könnten damit wir nicht stark daran leiden müssen. Dies sind ein sehr wichtiges Thema und ich freue mich auf weitere Blog Beiträge!

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