Think about

Think About. Dies musste ich während des Schreiben meines Blogs viel tun. Durch diese Arbeit habe ich sehr viel gelernt, dass ich auf mein Leben übertragen konnte. Gelernt habe ich natürlich viel über das Schreiben. Wie schreibe ich einen spannenden Text? Wie formuliere ich meine Ideen im Kopf? Und viele weitere Fragen rund um das Schreiben haben sich durch diese Arbeit geklärt. Durch mein Thema lernte ich aber auch viel über das Leben.

Im nächsten Abschnitt gebe ich euch einige Einblicke auf meine verschiedenen Schlussfolgerungen, die ich nun auch in meinem Leben so vertreten kann.

Den ersten Blog schrieb ich über die Leistungsgesellschaft. Dabei fiel mir auf, wie viel im Leben geleistet werden muss und dass man oft leisten will, weil sich der eigene Selbstwert durch Leistung definiert. In den nächsten 2 Beiträgen wollte ich die positiven und negativen Leistungen im Leben thematisieren. Mein Fazit zu diesen Blogs ist, dass Leistung etwas Gutes ist, aber schnell zu etwas Schlechtem werden kann, weil bei zu grossem Leistungsdruck nur noch Stress das Leben:beherrscht. Als nächstes schrieb ich über die Welt des Balletts. Das Zitat  einer Primaballerina hat mich selbst ermutigt meiner Leidenschaft nach zu gehen. Sie sagte:“ Am Ende war die Lust am Tanz stärker als das Heimweh“. Ihre Leidenschaft ist das Ballett und genauso kann jeder seinen Traum verwirklichen, wenn man dafür kämpft. Den Blogbeitrag zum Thema „Leistung in der Schule“ wurde mit vielen verschiedenen Meinungen bewertet. Meine persönliche Schlussfolgerung ist, dass man in der Schule einfach tun muss, was zu tun ist, denn das Leben ist kein Ponyhof. Stress in der Schule ist normal, aber wie man damit umgeht kann jeder selbst bestimmen. Nach diesem heiklen Thema ging ich weiter zum nächsten heiklen Gebiet der Gesellschaft, der Schönheit. Die Wahrheit des Zitats „Schönheit liegt im Auge des Betrachters“ konnte ich durch das Schreiben meines Blogs neu entdecken. Mit diesem Blog und dem nächsten Blog den ich über das Vergleichen geschrieben habe wurde mir vor allem etwas klar:  Das Beste ist, wenn man  lebt wie man ist und sich nicht den heutigen Gesellschaftsmassstäben anpasst!

Ich hoffe fest, auch ihr konntet hilfreiche Schlussfolgerungen aus meinem Blog ziehen und diese auch auf euer Leben übertragen.

Danke viel Mal für das Lesen meiner Beiträge:)

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So wunderschön wie die Natur ist, so ist auch das Leben. (Creux du van, 2020)

Do not compare to others

„Das Vergleichen ist das Ende des Glückes und der Anfang der
Unzufriedenheit.“ (Sören Kierkegaard, 1813-1855)

Mit diesem Zitat befinden wir und inmitten eines Gesellschaftsproblems, das in diesem Blogpost analysiert wird. Doch was es sich genau mit dem Zitat auf sich hat werdet ihr nun erfahren.

Vergleichen, was ist das überhaupt? Das Phänomen „Vergleichen“
möchte ich durch folgendes Beispiel veranschaulichen.

Stelle dir vor du hast einen wunderschönen Garten. Du hast viele
Rosensträucher, deren Duft dich bei jedem Atemzug verzaubert. Der Eingang deines Gartens wird durch einen riesigen Torbogen gekennzeichnet. Ein riesen Whirlpool triumphiert in mitten deines Gartens. Rund um deinen Garten stehen etliche Obstbäume. Dein Garten ist wundervoll majestätisch und du bist glücklich und zufrieden.
Doch eines Tages schaust du über deinen Gartenzaun hinweg und siehst den Garten deines Nachbars. Dein Nachbar besitzt ein dreimal so grosser Whirlpool mit LED-lichtern. Seine Rosensträucher sind nicht nur rot, die vielen Farben der Rosen harmonisieren mit anderen seltenen wunderschönen Pflanzen im Garten.
Dann siehst du wieder in deinen Garten und plötzlich findest du ihn nicht mehr so toll. Du merkst wie zynische Eifersucht in dir hochsteigt.

Gestalte deinen Garten so wie er dir gefallt.
(Schönbrun, 2019)

So geht es doch uns allen manchmal. Wir sind glücklich und zufrieden mit dem was wir haben und mit dem was wir können. Doch wenn wir unser Augenmerk auf den Besitz und auf die Fähigkeiten der andern richten, finden wir uns nicht mehr so genial. Dies hat auch Sören in seinem Zitat gemeint. „Das Vergleichen ist das Ende des Glückes.“ Die Glücksgefühle, die beim Anblick deines wunderschönen Gartens entstehen, schwinden bei der Betrachtung über deinen Gartenzaun hinweg. Folgend erklärt Sören, dass das Vergleichen der Anfang der
Unzufriedenheit ist. Man fängt an unzufrieden über seine Sachen zu sein, da man sieht wie viel besser man sein könnte oder wie viel bessere Dinge man besitzen könnte.

Doch dies ist doch völliger Schwachsinn. Warum kann man nicht einfach zufrieden sein mit dem was man hat und mit dem was man kann. Wie ihr beim letzten Blogbeitrag lesen konntet, ist jede Person auf seine eigene Weise schön, genauso ist jeder auf seine eigene Art perfekt. Logischerweise kann man nicht die gleichen Fähigkeiten haben wie der andere. Man tickt nicht gleich und ist nicht dieselbe Person. Wie sollte man dann genau die gleichen Talente besitzen?

Wenn ihr angesprochen seid, dann möcht ich euch ermutigen, aufhören zu vergleichen. Es bringt nicht viel und ist vollkommen sinnlos. Jede Person hat sein eigenes Schicksal und sein eigenes Leben. Jede Person ist individuell und dass ist gut so!

„Das Vergleichen ist das Ende des Glückes und der Anfang der
Unzufriedenheit.“ (Sören Kierkegaard, 1813-1855) Ich hoffe ihr habt nun verstanden was es mit diesem Zitat auf sich hat. Danke viel Mal fürs Lesen und viel Vergnügen in eurem eigenen wunderschönen Garten.

Was ist Schönheit?

Modezeitschriften, Werbung, Instagram und vieles mehr. Überall werden wir in der heutigen Zeit im Bereich „Schönheit“ beeinflusst. Die Medien leben uns das Schönheitsideal vor und indirekt wollen wir diesem Ideal gerecht werden. Dieses Thema ist durch diese Medien allgegenwärtig und nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. 

Seit dem 21. J.h taucht der Begriff Influencer sehr häufig auf. Das Wort Influencer kommt vom englischen Wort „to influence“, was so viel wie „beeinflussen“ heisst. Die Aufgabe eines Influencer ist somit auch, die Menschen zu beeinflussen. Dank den sozialen Medien, wie zum Beispiel Instagram oder Youtube, ist diese Aufgabe nicht sehr schwierig. Influencer sind oft auch die Werbeträger für ein Produkt oder Dienstleistung. Zusammenfassend kann man also sagen, dass die Influencer auf den sozialen Medien Werbung machen und uns Menschen somit beeinflussen. Doch nicht nur mit der Werbung werden wir beeinflusst auch im Thema Schönheit beeinflussen uns die Influencer. Sie posten ein wunderschönes Bild. An diesen Bildern könnte man meinen, Influencer haben ein perfektes Leben wie auch ein perfekter Körper. So schnell werden wir beeinflusst, denn was man in den sozialen Medien sieht, ist nicht immer der Realität entsprechend. Auf Instagram sehen wir nur ein Bild, wir sehen nicht, wie die Person wirklich ist und tickt. Der perfekte Köper, den wir auch haben möchten, ist oft bearbeitet und nicht der Realität entsprechend. . Doch so setzen die Influencer den Standart, wir werden beeinflusst und wollen genau so perfekt sein wie auf dem Profil der Influencer. Daher ist das Leistungsdenken im Bereich der Schönheit auch sehr präsent, weil jeder so sein will, wie der andere. Thukydides, ein griechischer Historiker um 455-396 v.Chr. brachte es auf den Punkt, er sagte:

„Schönheit liegt im Auge des Betrachters.“

Nicht jeder sieht das gleiche als schön an. Doch trotzdem streben alle nach einem Schönheitsideal. Viel besser wäre es, wenn jeder sein eigenes Schönheitsideal hätte. Denn jeder Mensch ist einzigartig geschaffen. Das Ziel des Schöpfers, der uns Menschen geschaffen hat, ist nicht, dass alle gleich aussehen, sondern, dass jeder auf seine eigene Weise schön ist. Damit wäre das Thema Leistung im Bereich Schönheit auch erledigt, weil es acht Millionen verschiedene Schönheiten auf dieser Welt gäbe und es somit auch kein Schönheitsideal mehr gäbe. So können uns Influencer nicht mehr beeinflussen, weil wir uns selber inspirieren und beeinflussen.

Be your own kind of beautiful.

Mit diesem Zitat möchte ich den Blog abschliessen. Ich hoffe euch hat diesen Beitrag gefallen. Bis bald:))

Steff la Cheff, eine Schweizer Künstlerin hat sich in ihrem Lied, Annabelle, über das Schönheitsideal lustig gemacht. Gerne dürft ihr es euch als Inspiration anhören.

https://www.youtube.com/watch?v=36oMNe8nPGs

Leistung in der Schule

Wie bereits erwähnt wird dieser Blog rund um das Thema „Leistung in der Schule“ handeln. Genauer werde ich „den Stress in der Kantonschule“ analysieren. Ich habe mir Fragen gestellt, die ich während des Beitrags beantworten werde. Ich möchte wissen, was der Grund ist, dass viele Schüler und Schülerinnen unter Stress in der Schule leiden. Den Fokus dieses Beitrags werde ich aber auf die Tipps für stressfreiere Schulalltage legen. Dieser Blogbeitrag wird nicht faktisch bezogen sein, sondern auf eigene Erfahrung basieren. Wie ich aus den Kommentaren entnommen habe, soll ich meine eigenen Erfahrungen mit einbeziehen.

Ich möchte mit folgendem Zitat eines Schüler des Gymnasiums beginnen:

„Jede Lehrperson meint, dass ihr Fach das Wichtigste ist.“

Nicht die Arbeit eines einzelnen Faches löst den Stress aus, sondern die Summe aller Fächer führen zu einem Berg voller Hausaufgaben. Dies ist meiner Meinung nach auch gerechtfertigt. Denn der Schüler und die Schülerin haben sich freiwillig dazu entschieden die Kantonschule zu absolvieren. In der Kantonschule eignet man sich ein breites Allgemeinwissen an. Von den technischen bis zu den musischen Fächern ist alles im Lernprozess inbegriffen. Doch ich als Gymnasiastin muss sagen, dass es manchmal einfach zu viel ist, manchmal sehe ich das Ende der Arbeit nicht mehr und manchmal möchte ich diese Schule einfach beenden. Der Grund, warum ich so viel Stress habe, liegt jedoch oft bei mir selbst. Ich mache mir einen zu hohen Stress, da ich in allen Fächer gute Noten erzielen möchte. Dabei achte ich nicht auf meine Talente, sondern einfach auf meinen Ehrgeiz. Der zweite Grund des Stresses in der Schule liegt manchmal auch bei den Lehrpersonen. Denn auch sie fordern viel von uns Gymnasiasten und Gymnasiastinnen. Den hohen Forderungen in den verschiedenen Fächer können die Schüler und Schülerinnen nicht immer gerecht werden. Den dritten Grund, den ich thematisieren will, sind die Eltern die oft auch viel fordern. Einige Eltern wollen ein perfektes Kind konstruieren, was aber nicht möglich ist. Doch trotzdem wollen die Kindern den Eltern gerecht werden, was oft zu zusätzlichen Spannungen führt. Es gibt jedoch noch viele weitere Gründe für den wachsenden Überblastung in der Schule, wenn ihr mehr erfahren möchtet, könnt ihr auf den unten verlinkten Internetseiten vorbei schauen.

https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article108785511/So-wird-der-Stress-in-der-Schule-ertraeglich.html

http://www.szh.ch/bausteine.net/f/50990/Guentzer_170238.pdf

Von den Sprachen, der Technik bis hin zu den musischen Fächer. Der Schulstoff am Gymnasium ist sehr umfangreich.

Nun habe ich 10 Tipps für einen stressfreieren Alltag aufgelistet.

  1. Pausen machen
    Auch wenn man viel Arbeit hat, denn nach Pausen ist man oft produktiver.
  2. Schraube den Ehrgeiz herunter
    Nicht überall ist eine 6 möglich!
  3. Reden
    Mit den Lehrpersonen einen Lösungsweg suchen, wenn die Arbeit zu viel ist.Mit den Eltern über den Stress und die Forderungen austauschen
    Mit Ansprechpersonen über den Stress reden und stressfreiere Wege suchen
  4. Überblick der Arbeit schaffen
    Mit Hilfe von To-do Listen, Agenda etc.
    Prioritäten setzen
  5. Sport als Ausgleich
    Sport befreit den Kopf und verbessert die Laune
  6. Musik als Beruhigungsmittel
    Musik fokussiert uns
  7. Seine Gedanken und Gefühle ausdrücken
    Z.B durch Beten, das ist immer eine Lösung
  8. Zeit nehmen für Freunde und Familien
    Zeit hat man nicht, die muss man sich nehmen
  9. Zeit nehmen für sich selber
    Denken, philosophieren, träumen
  10. Das Ziel nicht aus den Augen verlieren
    Sich dem Ziel und dem Sinn der Arbeit immer klar werden$
Man soll sich auf die wichtigen Dingen im Leben fokusieren.

Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen und ihr könnt einige Tipps in euren Alltag integrieren! Der nächste Blog wird um Leistung im Bereich Schönheit handlen. Bis Bald:)

Die Welt des Balletts

Es sieht so einfach und leicht aus, wenn eine Ballerina über die Bühne fliegt. Doch eigentlich steckten so viele Schmerzen und so viel Arbeit dahinter. Dieser Arbeit und diesem Leiden möchte ich in diesem Blog auf den Grund gehen.  Denn eine Ballerina ist tagtäglich dem Leistungsdruck ausgesetzt und doch kämpft sie ohne zu meckern. Warum geht eine Ballerina diesen harten Weg und wie viel Arbeit steckt wirklich dahinter?  Ich selber finde die Welt des Balletts sehr interessant und faszinierend zugleich. Trotzdem finde ich, so viele Schmerzen jeden Tag kann doch niemand ertragen.

Hinter einer Ballettaufführung steckt viel mehr als nur Musik und Tanz

Eine Ballerina hat kein einfaches Leben. Viele Ballerina die interviewt worden sind sagen, dass die Ausbildung sehr hart ist. Ich denke aber, wenn man mit Leidenschaft für seinen Traum kämpft, wird man diese Jahre leicht überstehen.

In der Welt des Balletts kommen nur die Besten auf die Bühne. Ich habe gelesen, dass jeder kleine Fehler während eines Trainings der Auslöser für ein Karriereaus sein kann. Daraus ist zu folgern,  dass die Tänzerinnen ständig unter Beobachtung stehen und daher auch jeden Tag hart trainieren müssen, sonst würde es zum Ende ihrer Karriere führen. Als Ballerina muss man oft das ganze Leben dem Ballett widmen, denn nur so hat man Erfolg. Die richtige Einstellung einer Ballerina ist daher:

„Man kann alles schaffen, wenn man nur will. Wer es nicht schafft, der hat es nicht richtig versucht, der ist nicht an seine Grenzen gegangen“.

 (vgl. Novotny 2016; Internet)

„Am Ende war die Lust am Tanz stärker als das Heimweh, so ein Zitat von Anna Shcherbakova, einer Primaballerina des staatlichen russischen Balletts Moskau.(Vgl. Gross 2019; Internet) Dies zeigt, dass die Ausbildung einer Ballerina sehr hart ist. Oft ist man weit weg von zuhause, um tagtäglich trainieren zu können. Man wird schon als kleines Mädchen darauf gedrillt, sich dem harten Training zu stellen, zu leiden, zu kämpfen, um dann vielleicht mit Glück auf der grossen Bühne stehen zu können. Doch wie bereits erwähnt, ist diese Ausbildung zur Ballerina der absolute Traumjob vieler Mädchen. Es ist ein wahrgewordener Traum, den man nicht so schnell wieder hergeben möchte und daher kann man die täglichen Schmerzen ertragen. Dies bestätigt auch Lucia Rios, eine Solistin im Hamburger Ballett, sie sagt:“Das Beste am Job ist, dass du deine Leidenschaft mit der Arbeit verbinden kannst. Das ist ein Privileg, nicht jeder kann das.“ (vgl. Tagesanzeiger 2016; Internet)

Damit wären auch meine Fragen geklärt. Die Leidenschaft zum Tanz sieht über die Schmerzen hinweg.

Die Ballettschuhe

So sollten auch wir viel mehr Freude an den Arbeiten haben, die wir verrichten müssen. Auch wenn wir keine Lust haben, können wir uns schon mit kleinen Motivationen begeistern, so dass auch die mühsamen Aufgaben einfacher und leichter gelingen werden. Ich hoffe auch ihr habt diese Erkenntnis erlangt. Im nächsten Blog schreibe ich über das Thema „Stress in der Schule“. Danke fürs Lesen, bis bald.

Internetquelle:

Gross (2019):“Traumjob Ballerina“.URL:

„>https://www.stern.de/neon/vorankommen/karriere/traumjob/traumjob—ballerina–lucia-rios-ist-26-und-tanzt-an-der-hamburger-ballett-akademie-8713614.html>

Fiedler (2014): „Ballerina werden Karriere im Spagat“. URL:

https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ballerina-werden-karriere-im-spagat/10311094.html

Tagesanzeiger (2016):“Ich nehme die Schattenseiten in Kauft“. URL:

Aus <https://www.tagesanzeiger.ch/Ich-nehme-die-Schattenseiten-in-Kauf/story/21528739>

Novotny (2016): „Ballett tanzen Konkurrenz“. URL:

„>https://www.zeit.de/2016/49/ballett-tanzen-konkurrenz-isabelle-maia-beruf/seite-3>

Negative Leistung

Leistungsstress und Leistungsdruck sind präsente Themen in der heutigen Gesellschaft. Laut dem Bundesamt für Statistik leiden 21 % der Erwerbstätigen im Jahr 2017 an Stress an ihrem Arbeitsplatz. Dies entspricht 3 Prozent mehr als noch vor 5 Jahren. Die Gesundheitsförderung Schweiz fand bei ihrer jährlichen Studie heraus, dass die Schweiz 2018 rund 6.5 Milliarden Produktionsverlust aufgrund des Stresses gemacht hat. Im Jahr 2016 waren es noch 5.7 Milliarden und 2015 waren es 5 Milliarden. Wie man an diesen Zahlen erkennen kann, ist der Stress der schweizerischen Bevölkerung eher steigend. Stress wird definiert, durch das Ungleichgeweicht zwischen Belastung und Ressourcen. Folgen dieses Stresses sind oft psychische Krankheiten wie Burnout und Depressionen. Die Hälfte dieser 21 % Erwerbstätigen die unter Stress leiden haben ein erhöhtes Burnout-Risiko, so die BFS.

 Stress am Arbeitsplatz (Bundesamt für Statistik)

Brunoutrisiko der gestressten Enverbstätigen 
• t risiko

Burnoutrisiko (Bundesamt für Statistik)

Das Risiko der psychischen Krankheiten bei Stress bestätigt, dass Leistung zu etwas Schlechtem wird, wenn die Belastungen zu hoch ist.  Bei jedem Mensch besteht die Gefahr, dass die Forderung und die Belastung zu einem Stress wird. Tipps gegen diesen Stress ist zum Beispiel, wenn man öfters abschalten kann. Man nimmt sich Zeit für die Familie, für Freunde aber auch für sich selber und hat Spass und geniesst, ohne an die bevorstehende Arbeit zu denken. Da einige dies vergessen und es auch „verlernt“ haben, ist der Begriff „Workaholic“ entstanden. Man kann diesen Begriff auch als Arbeitssucht definieren.  Ein Workaholic ist jemand der sich nur schwer von seiner Arbeit lösen kann und einen übermässigen Genuss bei der Arbeit verspürt. (vgl. Warkentin 2016; Internet) So kann es vorkommen, dass ein Workaholic auch im Urlaub seine Mails checken muss. Bertold Brecht (1898-1956) drückte den Wandel der Arbeit und damit auch die Motivation eines Workaholic treffend aus:“ Früher arbeiteten die Menschen um zu leben, heute leben die Menschen um zu arbeiten“ An diesem Zitat steckt viel Wahrheit drin. Der Lebenssinn eines Workaholic ist oft die Arbeit und nichts anderes. Um diese Sucht zu vermeiden sollte man die Pausen im Leben als hohe Priorität setzen.

Weitere Tipps diesen Stress vorzubeugen ist Bewegung, gesunde Ernährung und Lachen. Man sollte auch seiner Motivation klar werden. So kann man sich immer wieder die Frage stellen, warum ich mir diese Mühe überhaupt mache. Leistungsdruck, Leistungsstress und Workaholic sind also Begriffe, die immer öfters auftauchen. Diese Begriffe zählen jedoch zu negativer Leistung, da sie sich negativ auf unser Leben auswirken. Die Grenze zwischen positiver und negativer Leistung ist nicht genau zu definieren. Jeder kann dies situationsabhängig selber bestimmen.

Jetzt habt ihr Klarheit bekommen, dass es positive wie auch negative Leistung gibt. Dieser Blogbeitrag hilft die nächsten Beiträge besser zu verstehen und allfällige Missverständnisse zu verhindern. Ich hoffe dieser Beitrag hilft auch euch Stress und Druck im Leben zu vermeiden. Danke fürs Lesen, bis bald:)

Internequellen:

Bundesamt für Statistik (2019): «Gesundheitszustand». URL:

https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/aktuell/neue-veroeffentlichungen.assetdetail.9366230.html

Gesundheitsförderung (2018): „Betriebliches Gesundheitsmanagement“. URL:

https://gesundheitsfoerderung.ch/betriebliches-gesundheitsmanagement/studien-wirkung-bgm/job-stress.html

Lyrikline (kein Datum): „die Nachgeborenen“. URL:

https://www.lyrikline.org/de/gedichte/die-nachgeborenen-740

Karrierebibel (2016):“Workaholic“. URL:

https://karrierebibel.de/workaholic/

Positive Leistung

Wie bereits erwähnt ist das Ziel meines Blogs nicht, Leistung und die Leistungsgesellschaft schlecht zu reden. Viel mehr ist es das Ziel, die Leistungsgesellschaft zu analysieren, zu hinterfragen und damit den Leistungsdruck ein wenig zu vermindern. Darum werde ich in den nächsten zwei Blogbeiträgen positive, wie auch negative Leistung analysieren. Im ersten Blog lege ich den Fokus auf die positive Leistung. Ich werde auch eine Initiative der Schweizer Bevölkerung thematisieren, bei der man sich überlegt hat, was die Motivation der Leistung der Bürger und Bürgerinnen ist.

Leistung ist etwas Gutes. Es bringt unsere Gesellschaft weiter. Wir sprechen in der Schweiz von einem sehr hohen wirtschaftlichen Niveau. Wir haben die Möglichkeit mit einem grossen Teil der Welt zu handeln und gleichzeitig ist die Binnennwirtschaft der Schweiz auf gutem Kurs. Dies haben wir dem hohen Ehrgeiz und dem Leistungsdenken der schweizerischen Gesellschaft zu verdanken. Ein Leben ohne etwas leisten zu müssen, wäre eine Katastrophe. Niemand würde sich Mühe geben etwas zu tun. Jeder würde auf der faulen Haut liegen und die Minuten totschlagen. Man müsste nicht mehr arbeiten, da die Nahrung und andere Bedürfnisse durch andere Möglichkeiten zu dir kommen würden, denn das ganze System ist auf Leistung aufgebaut. Der Mensch braucht eine Aufgabe, er muss etwas tun sonst wird er mit der Zeit verrückt. Leistung bringt den Menschen weiter und man kann sein volles Potenzial ausschöpfen. Leistung ist dementsprechend ein Motivationsmittel, weil es uns herausfordert etwas zu tun und uns im Leben weiterbringt. Ich denke, dass es noch Dutzend weitere Beispiele gibt, bei den man Leistung als etwas Positives bezeichnen kann.

Leisten und Geniessen – die Balance ist wichtig

Am 5.Juni.2016 konnte die Schweizer Bevölkerung über ein bedingungsloses Grundeinkommen abstimmen. Mit dieser Initiative wollte man den Schweizer und Schweizerinnen regelmässig eine grundlose Summe bezahlen und damit stellte man das eben beschriebene Schweizer Leistungsdenken in Frage. Diese Summe soll jeder Bürgerin und jedem Bürger ein menschenwürdiges Dasein ermöglichen. Dabei spielt der Job und die soziale Stellung keine Rolle. „Das Grundeinkommen ist eine Versicherung gegen die Existenzangst“, so Daniel Häni, ein Befürworter dieser Initiative. Der Ansporn zum Arbeiten wäre dann nicht mehr das Geld, sondern einfach den Sinn zu arbeiten (vgl. Diekmann 2016) Philip Kovce erklärt, dass das Einkommen nicht nur die Grundlage zum Leben ist, sondern auch die Grundlage für die Leistung. (vgl. Kovce 2016) Man leistet und arbeitet also nur für das Geld. Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen möchte man dieses Prinzip auf den Kopf stellen und den Menschen eine neue Motivation für die Arbeit geben. Diese Initiative wurde jedoch nicht angenommen, da es die Schweizer Wirtschaft und das System der schweizerischen Sozialversicherung geschwächt hätte.

Mit dieser Initiative kamen aber viele Fragen auf. Wie kann man am produktivsten sein? Was ist die Motivation für das Leisten? Und würde man mit dieser Initiative überhaupt noch so viel leisten wollen?  Positive Leistung ist es, wenn man leistet, weil man will. Nicht weil man muss oder weil man sich selber unter Druck stellt oder wenn andere einem unter Druck stellen. Ich persönlich finde es sehr gut, dass mit dieser Initiative diese Fragen aufkamen und man sich so seiner Motivation bewusst werden kann.

Doch leider ist die Linie zwischen guter und schlechter Leistung sehr dünn. Schnell wird leisten zu einem Extrem. Schnell wird das „normale“ Leisten zu einem Stress, zu einem Druck, der für einige kaum aus haltbar ist. Über diese Thema werde ich im nächsten Blog schreiben, zudem werde ich mich auch mit den Zahlen und Fakten des Leistungsstresses der Schweizer Bevölkerung auseinandersetzen. Bis bald:))

Internetquellen:

Grundeinkommen (2016): „Grundeinkommen“. URL:
http://www.grundeinkommen.ch/

Diekman (2016): „Grundeinkommen“. URL:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grundeinkommen-in-der-schweiz-die-revolution-faellt-aus-keine-sorge-a-1073985.html

Amrein (2016): „Volksabstimmung Grundeinkommen“. URL:

https://www.nzz.ch/schweiz/volksabstimmung-vom-5-juni-das-grundeinkommen-auf-einen-blick-ld.14519

Leistungsgesellschaft

Die heutige Gesellschaft definiert sich durch Leistung. Wer leistet der kann etwas, der hat einen guten Status und der kann sich selber wertschätzen. Wer nicht leistet, der ist wertlos. Diese Gesellschaft und dieser Lebensstil wird auch Leistungsgesellschaft genannt. Die Leistungsgesellschaft ist allgegenwärtig und daher ist Leistung auch in vielen Lebensbereichen zu finden. Doch warum gibt es überhaupt Leistung?

Das Hamsterrad der Leistung – wo ist das Ende?

Zum einen kann man diese Frage psychologisch wie auch historisch beantworten. Ich starte mit dem psychologischen Teil der Beantwortung.

Man definiert sich heutzutage durch Leistung. Genau so wie der Philosoph René Descartes gesagt hat, „Ich denke also bin ich“(Descartes 1641), gilt heute,“ Ich leiste also bin ich“ . Das Selbstvertrauen einer Person wird gestärkt durch den erbrachten Erfolg. Es stützt sich nicht auf das Sein der Person, sondern auf die erbrachte Leistung. Darum möchte man möglichst viel Erfolg im Leben haben. Erfolg stärkt zudem das Ego.

Nina Verheyen (Historikerin, Jg.1975) schrieb in ihrem Buch über das Prinzip „Leistung“, sie sagte, „Leistung ist eine zentrale „Ordnungskategorie unseres Lebens“. Leistung definiert, nebst der eigenen Identität, die Gesellschaftsgruppe zu der man gehört. Ist das fair?  (Selbstwert)

Der nächste Punkt warum man so viel leistet ist, weil man muss, weil man selber will und weil es einfach normal ist. Leistung ist nicht schlecht, kann jedoch schnell zu etwas Schlechtem werden. (Im nächsten Blogbeitrag werde ich genauer über dieses Thema schreiben) (Pflicht und Erfolg)

Dies war der psychologische Teil und nun widme ich mich dem historischen Teil auf die Frage, warum es Leistung gibt. Dafür forschte ich über den Ursprung der Leistungsgesellschaft nach. Der Ursprung ist auf verschiedene Gründe zurückzuführen.  Zum Einen begründet man den Ursprung des Leistungsdruckes mit der Beschleunigung, die mit der Industrialisierung auf kam. Man erfand die Lokomotive, so konnte man sich schneller fortbewegen. Durch die Maschinen konnte man effizienter und schneller arbeiten und durch die Telegraphen wurde die Kommunikation vereinfacht. Die digitale Revolution beschleunigte unser Leben weiter. Mit dem Email konnte man noch einfacher kommunizieren und mit dem Mobiltelephon ist man ständig erreichbar. Durch diese Beschleunigung im Leben kann man und will man die möglichst höchste Leistung hervorbringen. (vgl. Schumacher 2016; Internet). Auch der Kapitalismus ist nicht unschuldig an der modernen Leistungsgesellschaft des 21. Jahrhunderts.  Doch eigentlich war das Leistungsdenken schon immer da, weil im Feudalismus leisteten die Bauern für ihr Überleben und heute leistet man für das Ansehen, seinen Selbstwert und weil es Pflicht ist (vgl. Reichwein 2018; Internet)

Nun wisst ihr wo der Ursprung der Leistungsgesellschaft liegt und warum es Leistung gibt. Durch dieses Wissen konnte ich die Leistungsgesellschaft besser verstehen, jedoch hinterfrage ich dieses ganze Prinzip mehr als zuvor.

Im nächsten Blog schreibe ich über positive und negative Leistung. Bis bald:))

Internetquellen:

Schumacher (2016): «Leistungsgesellschaft». URL:

http://www.subwo.de/blog/leistungsgesellschaft

Reichwein (2018): «Prinzip Leistungsgesellschaft»

https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article173990586/Die-Historikerin-Nina-Verheyen-erklaert-das-Prinzip-Leistungsgesellschaft.html

Heyy zämme

Aussehen. Erfolg. Geld. Status. Neuste Technologien. Noten. Sport. Überall möchte man perfekt sein.  Man ist selten zufrieden mit sich selbst. Überall möchte man noch mehr. Doch warum? Warum ist man nie zufrieden mit sich selber? Warum kämpft man das Leben lang für…nichts?! Was ist der Sinn des Lebens? Und warum leiden viele an Leistungsdruck? Wer fordert so viel?

In meinem Blog werde ich mich der Herausforderung stellen und auf diese Fragen mögliche Antworten suchen. Jedoch möchte ich nicht meine persönliche Antwort auf die Fragen äussern, sondern viele Meinungen und Ansichten auf diese Fragen sammeln. Ich werde Leute aus unterschiedlichen Lebenssituationen, unterschiedlichen Altersgruppen interviewen und die gesammelten Antworten in meinem Blog festhalten. Das Ziel dieses Blogs ist es, euch Leser  und Leserinnen zum Nachdenken zu bringen und euren Leistungsdruck zu hinterfragen. Zudem interessiere ich mich für die verschiedenen Ansichten über den Sinn des Lebens. Für diese Frage möchte ich möglichst viele Meinungen hören und publizieren. 

In meinen ersten 5 Blogeinträgen werde ich mich vor allem dem Wort Leistung und dem Wort Selbstoptimierung widmen. Wie wird Leistung definiert, wo überall im Leben ist Leistung zu finden, warum gibt es Leistung überhaupt, solche und weitere Fragen werde ich in meinem ersten Blogbeitrag beantworten.

Danach werde ich mich mit positiver und negativer Leistung im Alltag und in der Gesellschaft beschäftigen. Mein Ziel, dieses Blogs ist es nicht, Leistung schlecht zu reden. Ich möchte den Unterschied zwischen positiver und negativer Leistung herausfinden.
 

Als nächstes wird ein Porträt einer Person erscheinen, die tagtäglich unter Leistungsdruck steht. Hat sich diese Person dieses Leben ausgewählt? Mag sie den dauernden Leistungsdruck oder möchte sie dem ein Ende setzen?

Dann werde ich Leistung in der Schule genauer unter die Lupe nehmen. Was kann man ändern, dass es den SchülerInnen besser geht? Ist dieser ständige Druck gesund? Wer fordert so viel in der Schule? Die Schüler und Schülerinnen selber? Die Lehrpersonen? Die Eltern?

Folgend lege ich den Schwerpunkt auf den Bereich Schönheit. Warum ist dieses Thema so präsent? Wer beeinflusst uns? In diesem Blogbeitrag werde ich auch öfters auf den Begriff Influencer zu sprechen kommen.

Ich wünsche dir viel Spass beim Lesen und hoffe, dass ich dich zum Nachdenken anregen kann.